GeForce GTS 250 im Test: ECS Black zeigt sich von ihrer schwachen Seite

 4/5
Wolfgang Andermahr
56 Kommentare

Sonstige Messungen

Lautstärke
  • Windows:
    • ATi Radeon HD 4850
      43,0
    • Nvidia GeForce 9800 GT
      44,0
    • ATi Radeon HD 4770
      45,0
    • Nvidia GeForce GTS 250
      46,5
    • ECS Black GTS 250
      48,0
  • Last:
    • ATi Radeon HD 4770
      48,5
    • Nvidia GeForce 9800 GT
      50,5
    • Nvidia GeForce GTS 250
      56,5
    • ATi Radeon HD 4850
      59,0
    • ECS Black GTS 250
      60,5
Einheit: dB(A)

Das Kühlsystem auf der ECS Black GTS 250 weiß leider zu keiner Zeit zu überzeugen. Denn obwohl es eine funktionierende Lüftersteuerung gibt, lässt das taiwanische Unternehmen den Lüfter durchweg zu schnell drehen, sodass selbst eine nicht gerade leise GeForce GTS 250 im Referenzdesign bessere Ergebnisse abliefert. So messen wir unter Windows 48 Dezibel, während das Standard-Modell auf etwas leisere 46,5 Dezibel kommt. Somit ist die Karte zwar nicht störend, aus einem geschlossenen PC aber durchweg von den restlichen Komponenten zu unterscheiden.

Unter Last sieht die Situation nicht besser aus. Denn bereits das Referenzdesign erzeugt in einer 3D-Anwendung mit 56,5 Dezibel einen sehr hohen Lautstärkepegel und die ECS Black GTS 250 hat keinerlei Schwierigkeiten damit, diesen noch zu überbieten. 60,5 Dezibel schrecken mit ziemlicher Sicherheit die meisten potentiellen Käufer ab.

Leistungsaufnahme
  • Windows:
    • Nvidia GeForce GTS 250
      144
    • ECS Black GTS 250
      145
    • ATi Radeon HD 4770
      149
    • Nvidia GeForce 9800 GT
      154
    • ATi Radeon HD 4850
      162
  • Last:
    • ATi Radeon HD 4770
      230
    • Nvidia GeForce 9800 GT
      262
    • Nvidia GeForce GTS 250
      286
    • ATi Radeon HD 4850
      289
    • ECS Black GTS 250
      289
Einheit: Watt (W)

Bei der Leistungsaufnahme schenken sich das Referenzdesign der GeForce GTS 250 und die ECS Black GTS 250 nichts und liegen auf ein und demselben Niveau, was aufgrund der beinahe identischen Taktraten auch nicht verwunderlich ist. Unter Windows zieht die ECS-Karte 145 Watt aus der Leitung (gemeint ist der gesamte PC), was ein gutes Ergebnis ist und nur ein Watt über den Werten des Standard-Modells liegt. Unter Last erhöht sich der Energiehunger auf 289 Watt – drei Watt mehr als bei der nicht modifizierten Variante.

Temperatur
  • Windows:
    • Nvidia GeForce GTS 250
      39
    • ECS Black GTS 250
      41
    • ATi Radeon HD 4770
      50
    • Nvidia GeForce 9800 GT
      60
    • ATi Radeon HD 4850
      71
  • Last – GPU:
    • ATi Radeon HD 4770
      70
    • ECS Black GTS 250
      70
    • Nvidia GeForce GTS 250
      71
    • ATi Radeon HD 4850
      91
    • Nvidia GeForce 9800 GT
      94
  • Last – Chiprückseite:
    • ECS Black GTS 250
      42
    • Nvidia GeForce GTS 250
      51
    • ATi Radeon HD 4770
      64
    • Nvidia GeForce 9800 GT
      69
    • ATi Radeon HD 4850
      76
Einheit: °C

Bei den Temperaturen gibt es zwischen dem Standard-Modell und der ECS Black GTS 250 so gut wie keine Unterschiede. Unter Windows erwärmt sich die GPU der ECS-Karte auf 41 Grad Celsius, während das Referenzdesign zwei Grad kühler bleibt. Unter Last dreht sich die Situation um und die Black GTS 250 ist mit 70 Grad Celsius ein Grad kühler als das Standard-Modell. Auf der Chiprückseite messen wir 42 Grad Celsius. An warmen Sommertagen sollte es also zu keinerlei Schwierigkeiten mit der modifizierten GeForce GTS 250 kommen.

Übertakten
  • Call of Duty 5:
    • ECS Black GTS 250 – Übertaktet (828/2.000/1.274)
      41,9
    • ECS Black GTS 250 – Standard (756/1.836/1.101)
      37,6
  • Crysis Warhead:
    • ECS Black GTS 250 – Übertaktet (828/2.000/1.274)
      15,9
    • ECS Black GTS 250 – Standard (756/1.836/1.101)
      14,2
  • World in Conflict:
    • ECS Black GTS 250 – Übertaktet (828/2.000/1.274)
      41,9
    • ECS Black GTS 250 – Standard (756/1.836/1.101)
      37,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Da ECS die Black GTS 250 nur minimal übertaktet, gibt es bezüglich der Frequenzen noch einen recht großen Spielraum. So konnten wir die TMU-Domäne um 72 MHz auf 828 MHz steigern, während die Shadereinheiten ein Plus von 164 MHz (2.000 MHz) zuließen, bevor es zu ersten Grafikfehlern kam. Der 1.024 MB große GDDR3-Speicher ließ sich um 173 MHz auf 1.274 MHz übertakten. Somit erhöhte sich die Performance je nach Anwendung um elf bis dreizehn Prozent.