SideWinder X4 im Test: Weniger Ghosting für weniger Stress

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Thomas Kalckbrenner
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Äußerlichkeiten

Auf den ersten Blick wird klar: Die SideWinder X4 wird bei der Zielgruppe für weniger Diskussionen bezüglich des Designs sorgen als seinerzeit die X6. Dies soll allerdings nicht heißen, dass die X4 langweilig aussieht. Ganz im Gegenteil: sie wirkt wie eine auf ein gesundes Maß an Auffälligkeit reduzierte Version ihrer Vorgängerin.

Schrägansicht
Schrägansicht

Schwarzer Kunststoff dominiert die Oberfläche des keilförmigen Gehäuses. Die seidenmatte Handballenauflage mit eingeprägtem Rautenmuster steht im Kontrast zum Hochglanzplastik um die Tastenbereiche. Etwas Charakter bekommt die X4 durch den Knick an der Oberkante, welcher von den rechteckigen Sondertasten und den Status-LEDs oberhalb der F-Tasten unterbrochen wird.

Profil
Profil

Die Unterschale, die sich in die Seiten hochzieht, ist in mattem Grau gehalten. Die Aufstellfüße integrieren sich unauffällig in der Unterseite.

Ein Tribut an die Spieler dürften die zwei kleinen Erhebungen auf der W-Taste, die das Ertasten der beliebten WASD-Kombo erleichtern sollen, sein. Zwischen der Reihenumschalttaste und den Sondertasten am linken Rand erinnert das SideWinder-Logo dezent daran, dass man es mit einer Spielertastatur zu tun hat. Ansonsten wirkt die X4 eher sachlich, so dass man sie sich durchaus auch auf einem Büroschreibtisch vorstellen kann.

X4 linke Seite
X4 linke Seite

Das Tastaturlayout ist konventionell, im Vergleich zu einer Standardtastatur fallen – abgesehen von den zusätzlichen Sondertasten (wieder inklusive Rechnertaste) – höchstens die breiteren und weniger tiefen Knöpfe in der Funktionsreihe auf. Die Tasten sind weiß beschriftet, die dreistufige Tastenbeleuchtung lässt die Tastenknöpfe je nach Stufe mehr oder minder intensiv rot leuchten. Die Ausleuchtung ist sehr gleichmäßig und winkelunabhängig.

Handballenauflage der SideWinder X4
Handballenauflage der SideWinder X4
Beleuchtung offen
Beleuchtung offen

Der großzügige Einsatz von Hochglanzkunststoff stört uns wie üblich in der Praxis, da sich dort Staub und Fingerabdrücke sehr schnell sammeln. Dennoch wirkt die X4 sehr hochwertig und massiv, die optischen Akzente gefallen. Wer allerdings unauffällige und filigrane Eingabegeräte bevorzugt, muss sich anderweitig umsehen.

Die SideWinder X4 (oben) und Logitech G110 (unten) im Vergleich
Die SideWinder X4 (oben) und Logitech G110 (unten) im Vergleich