Kingston DataTraveler Ultimate im Test: Ein günstiger Kompromiss

Parwez Farsan
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Kingston DataTraveler Ultimate im Test: Ein günstiger Kompromiss

Einleitung

Nach dem SuperTalent SuperCrypt und dem Mach Xtreme Technology FX USB 3.0 Pen muss sich heute ein weiterer USB-3.0-Speicherstick in unserem Testparcours beweisen. In den beiden bisherigen Tests taten sich große Lücken sowohl bei der Leistung als auch beim Preis auf, der teurere SuperCrypt war dank seines SSD-Controllers von JMicron deutlich schneller als der günstigere FX USB 3.0 Pen.

Der Kingston DataTraveler Ultimate 3.0 ist nun mit rund 80 Euro nochmal ein paar Euro günstiger als der FX USB 3.0 Pen. Ob auch die Leistung nochmals geringer ausfällt, oder ob der Kunde mit dem Kingston-Speicherstick mehr Leistung fürs Geld bekommt, soll der folgende Test zeigen.

Der Testkandidat

Kingston DataTraveler Ultimate 3.0 32 GB

Das 73,70 × 22,20 × 16,10 mm große Gehäuse des Kingston DataTraveler Ultimate 3.0 besteht aus Aluminium und Kunststoff. Im Lieferumfang des mit einer fünfjährigen Garantie ausgestatteten Sticks ist ein Y-USB-Verlängerungskabel enthalten. Dieses ist für den Fall vorgesehen, dass der Stick an USB-2.0-Anschlüssen betrieben wird, die nicht genug Strom für das USB-3.0-Gerät liefern. Die nötige Leistung wird dann aus zwei Ports gezogen. Unser Testsystem lieferte aber auch über einen Port ausreichend Leistung für den Stick. Die blaue Status-LED ist unsichtbar unter der Öse am hinteren Ende des Sticks untergebracht.

Kingston DataTraveler Ultimate USB 3.0 32 GB
Kingston DataTraveler Ultimate USB 3.0 32 GB

Unser Testmuster verfügt über eine Speicherkapazität von 32 GB. Wer mehr oder weniger Speicherplatz benötigt, erhält aktuell auch Versionen mit 16 oder 64 GB MLC-NAND. Die sequenziellen Transferraten aller drei Varianten gibt Kingston mit bis zu 80 MB/s beim Lesen und bis zu 60 MB/s beim Schreiben an, was im Vergleich mit den Konkurrenzprodukten eher am unteren Ende des Leistungsspektrum angesiedelt ist. Schließt man den Stick an einen USB-2.0-Port an, sollen beim Lesen und Schreiben jeweils bis zu 30 MB/s erzielt werden. Welcher Controller und gegebenenfalls welcher Bridge-Chip im Stick verbaut werden, konnte uns die zuständige PR-Agentur leider nicht mitteilen, dies sei „abhängig von der Massen-Verfügbarkeit im Markt“ – und damit nicht unbedingt für alle Modelle gleich. Einen UAS-Treiber (USB Attached SCSI), der den Datentransfer nochmals beschleunigen könnte, stellt Kingston nicht zur Verfügung.

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