Nintendo 3DS im Test: Mit der dritten Dimension zum Erfolg verdammt

Sasan Abdi
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Nintendo 3DS im Test: Mit der dritten Dimension zum Erfolg verdammt

Vorwort

Eigentlich sind Neuauflagen im Bereich der portablen Spielekonsolen nicht sonderlich spektakulär: Man nehme eine Überarbeitung des Äußeren, paare sie mit einem etwas besseren Display, einem schnelleren Prozessor und am besten noch mit bisher nicht vorhandenen Schnittstellen wie WLAN oder Bluetooth – und fertig ist die neue Generation für's mobile Gaming.

Vor diesem Hintergrund stellt der Verkaufsstart von Nintendos 3DS ein kleines Novum dar, denn das neue Gerät hat etwas zu bieten, das es von der aktuellen und bisher angekündigten Konkurrenz nennenswert unterscheidet: Den mobilen Genuss von 3D-Inhalten – und das ohne nervige Brille.

Nach dem erfolgreichen Start in Japan ist das Gerät nun auch in Deutschland verfügbar. Für Nintendo bedeutet der 3DS dabei ein durchaus gewagtes Experiment. So muss sich erst zeigen, ob die Kunden mit der neuen 3D-Ansicht zurecht kommen und ob sich die nicht unberechtigten gesundheitlichen Bedenken tatsächlich verflüchtigen.

Insofern hat man es hier mit einer ähnlichen Situation wie beim Start der Stand-Konsole Wii zu tun: Nintendo versucht sich von der Konkurrenz durch ungewöhnliche Merkmale abzugrenzen, wobei davon auszugehen ist, dass diese bei Erfolg nachziehen werden.

Im Folgenden soll vor diesem Hintergrund geklärt werden, inwieweit die Konzeption des 3DS zu überzeugen vermag.

Verfügbarkeit & Lieferumfang

Der 3DS ist ab sofort in den Farben „Kosmos-Schwarz“ und „Aqua-Blau“ erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 249,95 Euro und wird bisher zumindest online noch nicht nennenswert unterboten (aktueller Preisvergleich).

Lieferumfang
Lieferumfang

Der Lieferumfang fällt wenig überraschend aber solide aus: Neben dem 3DS legt Nintendo der handlichen, rechteckigen Verpackung eine Ladestation samt Netzteil, einen Touchpen sowie eine 2-GByte-SD-Karte bei, die bei Bedarf mit einer SDHC-Karte getauscht werden kann. Abgerundet wird das Ganze von den obligatorischen Anleitungen und Aufklärungsschreiben sowie von sechs sogenannten AR-Kärtchen, die im Abschnitt „Erster Start & Oberfläche“ nähere Erwähnung finden.

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