Rasurbo Vort-X U3 im Test: Gehäuseschnäppchen für 35 Euro

Sven Scharpe
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Rasurbo Vort-X U3 im Test: Gehäuseschnäppchen für 35 Euro

Einleitung

Was darf man von einem Gehäuse erwarten, das nur etwas mehr als 30 Euro kostet? Handelt es sich beim Rasurbo Vort-X lediglich um die minimalistische Grundversorgung in Sachen Gehäuse oder ist vielleicht genau dieses Modell das Schnäppchen schlechthin? Diesen Fragen wollen wir uns gewohnt ausführlich auf den folgenden Seiten widmen.

Bereits nach dem Auspacken stellen wir mit einer gewissen Erleichterung fest, dass der Hersteller sich bei der Optik wohltuend zurückgehalten hat. Der Großteil der Front besteht aus dem aktuell so angesagten Meshgitter, während der umschließende Rahmen aus hochglanzlackiertem Kunststoff gefertigt wird. Insgesamt darf man die Linienführung als durchaus schlicht, vielleicht sogar als etwas altmodisch, bezeichnen. Rein vom äußeren Erscheinungsbild her sollte sich das Vort-X U3 also ganz gut in ein durchschnittliches Arbeitszimmer integrieren lassen.

Lieferumfang und Daten

  • Material: Stahlblech und Kunststoff
  • Abmessungen: ca. 231 × 535 × 475 mm (B × H × T)
  • Gewicht: ca. 7,2 kg
  • Drei 5,25"-Laufwerksschächte
  • Sieben 3,5" Einbauplätze
  • Mainboard-Formfaktor: µATX, ATX
  • Frontanschlüsse: zwei USB-3.0-Anschlüsse sowie 3,5-mm-Buchsen für Kopfhörer und Mikrofon
Belüftungsmöglichkeiten
Position Anzahl Größe U/min Anschluss Staub-
filter
Anlauf-
spannung
Front 1 120mm 810 3pin-Molex Ja 5,2 V
Deckel
Linke Seite 2 (optional) 120 mm
" 3 (optional) 80 mm
Rechte Seite
Heck 1 120 mm (optional)
Boden

Beim beiliegenden Zubehör knausert der Hersteller nicht – bei dem günstigen Preis zu dem das Vort-X zu haben ist durchaus erstaunlich. So liegen neben den üblichen Schrauben und Abstandshaltern noch drei Kabelbinder, zwei Kabelklammern mit Klebesockel sowie ein Piezo-Speaker bei. Doch damit nicht genug, Rasurbo packt auch noch zwei Ersatzklemmbefestigungen mit ins Tütchen, je eine für 5,25"- und 3,5"-Geräte. Im ersten Moment etwas befremdlich wirkt der Umstand, dass die Slotbleche lose beiliegen. Ein Blick ans Heck zeigt dann auch sehr schnell, warum das so ist. Im Auslieferungszustand sind dort Soltbleche zum Herausbrechen vorhanden. Andere Hersteller hätten es einfach dabei belassen, Rasurbo legt solide und wiederverwendbare Blenden bei, sehr lobenswert! Die Montageanleitung macht zwar optisch nicht wirklich viel her, bietet aber dennoch alle wichtigen Informationen, die man für den Einbau der Hardware benötigt.

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