Corsair Obsidian 550D im Test: Viel Anspruch trotz niedrigem Preis

Testbetrieb und Messungen

Verwendetes Testsystem:

• AMD Phenom II X3 740 Black Edition
• MSI Radeon HD 6850
• Corsair Dominator DDR3-1600 (4GB)
• Foxconn A88GM-Deluxe
• Samsung SpinPoint F3 (1.000 GB) / Corsair Nova V32 (32 GB)
• Prolimatech Super Mega (Föhn 120 WB @ 390 U/min)
• Arctic Cooling Accelero Twin Turbo Pro (@ 7 Volt)
• Corsair AX750

Testverfahren:
Unsere Gehäusetests werden immer nach dem gleichen Prinzip durchgeführt. Detaillierte Informationen stehen in einem ComputerBase-Bericht zur Verfügung.
Auf diese Art und Weise ist eine Vergleichsmöglichkeit aller Testberichte im Bereich von ATX- und µATX-Gehäusen gegeben. Lediglich die Temperaturen der ATX- und µATX-Mainboards sind zu unterschiedlich, um sie miteinander zu vergleichen.

Lautstärke

Die Lautstärkemessungen wurden mit einem „Voltcraft Digitales Schallpegelmessgerät SL-100“ durchgeführt, das Schallpegel im Bereich von 30 bis 120 Dezibel misst. Die Grundlautstärke des Messraumes lag bei subjektiv empfundener Stille unterhalb des Messbereiches, also bei weniger als 30 Dezibel. Die Entfernung betrug hierbei einen halben Meter – um der üblichen geringsten Distanz zwischen Benutzer und System nahe zu kommen.

Das Corsair Obsidian 550D fährt im Zusammenhang mit der Geräuschpegelentwicklung zweispurig. Die Lüfter sind, sofern mit 5 Volt angesteuert, subjektiv nicht wahrnehmbar, auch unsere Schallpegel-Messwerte bestätigen diesen Eindruck. Alle verbauten Lüfter sind im Durchschnitt nicht lauter als ca. 29,2 Dezibel, also sehr leise und liegen damit unter der 30-Dezibel-Marke, ab der unser Messgerät zuverlässige Ergebnisse liefert. Daher sind die Messwerte hier lediglich als grober Richtwert zu verstehen. Ab einer Spannung von ca. 4 Volt fangen die Lüfter an, leise aber dennoch nervende Klappergeräusche von sich zu geben.

Auf 12 Volt bringt selbst die umfassende Schalldämmung nicht mehr viel. Der Geräuschpegel steigt im Schnitt auf 36,6 Dezibel an und die Lüfter beginnen trotz Luftschlitzen an den Seiten Strömungsgeräusche zu erzeugen, welche auf die geringe Entfernung der Lüfter zu den Staubfiltern und Dämmmatten zurückzuführen sind.

Insgesamt sind die Werte auf 5 Volt sehr gut, bei einer Spannung von 12 Volt bewegt sich die Lautstärke bereits in einem unangenehmen Bereich, dem man sich nicht täglich aussetzen möchte. Der Lüfter am Heck ist circa 2 Dezibel lauter als die anderen Ventilatoren, da er der einzige Lüfter ohne vorgebaute Schalldämmung (was auch sinnlos wäre, da der Luftdurchsatz so einbrechen würde) ist.

Für einen Gesamtüberblick über alle bisher mit unserem Schallpegelmessgerät getesteten Gehäuse befindet sich eine vollständige Liste im Klapptext.