Microsoft verkauft 40 Millionen Windows-8-Lizenzen

Przemyslaw Szymanski
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Nachdem Windows 8 seit dem 26. Oktober erhältlich ist, hielt sich der Redmonder Konzern bezüglich der Verkaufszahlen des neuen Betriebssystems bedeckt. Man gab Ende Oktober lediglich bekannt, dass das Unternehmen in den ersten vier Tagen nach dem offiziellen Verkaufsstart rund vier Millionen Upgrades verzeichnen konnte.

Doch nun gab Tami Reller, ihres Zeichens neue Finanz- und Marketing-Chefin des Windows-Bereichs bei Microsoft, auf einer Investorenkonferenz am Dienstag in der Schweiz bekannt, dass das Softwareunternehmen innerhalb des ersten Monats nach Verkaufsstart insgesamt 40 Millionen Windows-8-Lizenzen verkaufen konnte. Hierbei fasst Microsoft allerdings sowohl Verkäufe neuer Windows-PCs ein als auch Upgrades vorhandener Systeme zusammen. Eine genaue Aufschlüsselung bezüglich der Upgrades, welche hierzulande mit knapp 30 Euro zu Buche schlagen, und der tatsächlichen neuen Systeme teilt Reller nicht mit. Sie deutete jedoch an, dass ein Großteil der 40 Millionen Lizenzen Upgrades von älteren Versionen des hauseigenen Betriebssystems sind.

Die Zahl der verkauften Lizenzen ist allerdings nicht mit der Zahl von Benutzern gleichzusetzen, die Windows 8 auf ihrem Computer installiert haben. Ein Teil der abgesetzten Lizenzen geht an PC-Hersteller, die das Betriebssystem auf ihren Geräten aufspielen, bevor sie diese an Unternehmen oder Einzelhändler verkaufen. Wie Reuters berichtet, läuft Windows 8 den Schätzungen von StatCounter zufolge gegenwärtig auf etwa einem Prozent der weltweit 1,5 Milliarden Rechner, was rund 15 Millionen Computer ausmacht.

Zum Absatz des Surface-Tablets, welches Microsoft ebenfalls am 26. Oktober 2012 auf den Markt brachte, gab Reller keine Zahlen bekannt. Allerdings kündigte die Microsoft-Managerin an, dass das auf einem Intel-Prozessor basierende Surface Pro, bei welchem statt Windows RT das normale Windows 8 Anwendung findet, ab Januar 2013 erhältlich sein soll.

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