Huawei Ascend G 615 im Test: Konkurrenz für das Nexus 4 aus China

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Patrick Bellmer
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Ascend G 615 im Überblick

Design & Verarbeitung

Viele Optionen gibt es nicht, wenn man ein Smartphone vergleichsweise günstig anbieten, aber nicht auf aktuelle Technik verzichten will. Eine Möglichkeit ist das Gehäuse, bei dem man statt zu hochwertigen und damit teureren Materialien zu gewöhnlichem Kunststoff greift. Diesen Weg hat Huawei beschritten.

Huawei Ascend G 615
Huawei Ascend G 615

Während die Front komplett mit Glas überzogen ist, findet man an allen anderen Seiten – abgesehen von einem dünnen Metallrand, der die Anzeige einfasst – Plastik vor. Dieses weist einen leichten Metallic-Effekt auf, der für eine wertigere Optik sorgt. Leider hat man aber auf eine Texturierung verzichtet, wodurch die Oberfläche sehr glatt ausfällt und ein sicherer Halt in der Hand entfällt.

Huawei Ascend G 615

Zudem fällt die komplett abnehmbare Rückschale vergleichsweise dünn aus, was eine gewisse Zerbrechlichkeit suggeriert, ähnliches kennt man von verschiedenen Samsung-Smartphones. An der generellen Verarbeitung gibt es hingegen nichts auszusetzen; es gibt keine ungleichen Spaltmaße, auch scharfe Kanten sind nicht anzutreffen, die Hardware-Tasten an der rechten Seite haben zudem kein überflüssiges Spiel. Allerdings gibt die Rückseite einige wenige Millimeter nach, da diese im Innern keinen direkten Kontakt zum darunterliegenden Akku hat. Gravierend ist dies aber nicht.

Huawei Ascend G 615
Huawei Ascend G 615

Am Design scheiden sich hingegen die Geister. Ob man das Ascend G 615 als langweilig oder schlicht beschreibt, dürfte eine Frage des eigenen Geschmacks sein. Fest steht aber, dass Huawei auf optische Highlight verzichtet hat. Vorder- und Rückseite werden vom Herstellerschriftzug und -logo geprägt, einzig die silbrige Einfassung der Kameralinse sticht minimal hervor.

Huawei Ascend G 615 und Nexus 4