MSI zeigt vier Z97-Mainboards für „Haswell Refresh“

Wolfgang Andermahr
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Auf der CeBIT 2014 zeigt MSI auf einem nicht allzu großen Stand unter anderem die aktuellen Mainboards aus dem Intel-Lager. Ebenso zu sehen gab es vier Platinen, die eigentlich für den noch nicht vorgestellten „Haswell Refresh“ gedacht sind.

Die Mainboards befinden sich aktuell noch im Prototypenstadium und sind noch nicht fertiggestellt. So fehlen unter anderem noch zahlreiche Anschlüsse auf der I/O-Blende, auf der Platine selbst fehlen mehrere Komponenten und das Kühlsystem ist noch gar nicht zu sehen. MSI möchte so verhindern, dass die Konkurrenz bereits früh sämtliche Details zu sehen bekommt. Ebenso möchte der Hersteller die Namen noch nicht in allen Belangen publik machen. Ausgestellt sind die Produkte unter den Bezeichnungen „xxx Gaming 3“, „xxx Gaming 5“, „xxx Gaming 7“ und „xxx MPower Max“. Letzteres wird das neue Flaggschiff im Z97-Portfolio.

Alle vier Platinen sind mit Intels größtem Chipsatz ausgestattet. Die Besonderheit an den Platinen ist in der Unterstützung für den neuen M2-Standard für SSDs zu sehen, mit dem alle vier Produkte umgehen können. M2 ist nativ in den Chipsatz gegossen und per PCIe-Interface an diesen angebunden. Dies ist die größte Änderung bei den Chipsätzen der „9-Series“.

MSI „Haswell Refresh“-Mainboards auf der CeBIT2014

Vom M2-Anschluss abgesehen – dieser ist auf jeder Platine aus Layout-Gründen an einer anderen Stelle positioniert – gibt es auf den MSI-Mainboards kaum neues zu sehen. Die MSI-typischen Funktionen für Mainboards der Gaming-Serie wie zum Beispiel die „KillerNIC“-Netzwerkkarte sind wieder mit von der Partie. Dasselbe gilt für den „Soundblaster Cinema Sound“ (nun in Version 2) und für „AudioBoost“ (ebenfalls in der zweiten Auflage). MSI will zudem eine exklusive Funktion für die neuen Platinen in petto haben, auf die der Hersteller aber nicht eingehen wollte. Auch hier dürfte in der Konkurrenz der Grund für die Schweigsamkeit zu finden sein.

Die Haswell-Refresh-Prozessoren sollen im zweiten Quartal auf den Markt kommen. Die Mainboards sollen bereits ab April zu haben sein – zuletzt war dies auch als Termin für die neuen CPUs genannt worden. Ansonsten laufen auf den Neulingen aber ebenso die aktuellen Haswell-Prozessoren.

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