Synology DS216j im Test: Erneut kaum Veränderungen, erneut eine Empfehlung

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Frank Hüber
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Fazit

Ob die DS216j ein minimalistisches Update der DS215j ist, das ob der wenigen Änderungen enttäuscht oder gerade deshalb überzeugt, liegt im Auge des Betrachters. In jedem Fall gelingt es der DS216j die positiven Eigenschaften der DS215j ausnahmslos zu übernehmen und die Übertragungsraten durch den schnelleren SoC wieder etwas zu verbessern.

Synology DS216j: Schlichte Front mit LEDs
Synology DS216j: Schlichte Front mit LEDs

Die DS215j hat ausgedient

Daraus ergibt sich auch, dass die DS215j ab sofort ausgedient hat. Preislich auf einem vergleichbaren Niveau, das sich in den kommenden Tagen annähern wird, gibt es keinen Grund, die DS215j der D216j vorzuziehen. Wer mit der DS215j geliebäugelt hat, kann bedenkenlos zur DS216j greifen.

Die DS216j schafft dabei erneut, was nur wenigen NAS vorbehalten ist. Sie überzeugt in den wichtigen Punkten des Funktionsumfangs, der Übertragungsgeschwindigkeiten, der Leistungsaufnahme und des Preises und leistet sich dabei in keinem anderen Punkt einen Ausrutscher. Für Privatanwender erhält die DS216j deshalb erneut eine ComputerBase-Empfehlung.

Synology DS216j
Produktgruppe NAS-Systeme, 10.03.2016
  • Geschwindigkeit
    ++
  • Leistungsaufnahme
    ++
  • Lautstärke
    ++
  • Verarbeitung
    +
  • Software
    ++
  • leise
  • geringe Leistungsaufnahme
  • USB 3.0
  • Verschlüsselung (AES 256)
  • ausgereifte Software
  • Appstore
  • wenig Schnittstellen
ComputerBase-Empfehlung für Synology DS216j

Auch weiterhin gilt allerdings: Wer mehr Anschlüsse oder noch mehr Leistung benötigt, muss mehr investieren und zu einem teureren Modell greifen. Bei Synology selbst sollte dann allerdings direkt zur DS216+ gegriffen werden, die mit knapp 300 Euro zu Buche schlägt, dafür aber auch weitere Funktionen wie das neue Dateisystem btrfs inklusive Snapshots und einen Mail-Server unterstützt.

Bei der Suche nach einer insbesondere auch beim Betriebssystem ebenbürtigen Alternative zur DS216j fällt der Blick auf die QNAP TS-251C, die einen Intel Celeron J1800 mit zwei Kernen und 2,41 GHz Basistakt und ein Gigabyte Arbeitsspeicher sowie einen HDMI-Ausgang bietet. Seit ihrer Vorstellung ist die TS-251C deutlich im Preis gefallen und statt ursprünglich 300 Euro derzeit bereits für rund 180 Euro erhältlich. Im Vergleich zur DS216j ist die TS-251C allerdings etwas lauter, bietet nur einen USB-3.0-Anschluss und weist aufgrund des schnelleren Prozessors eine minimal höhere Leistungsaufnahme auf.

Die Synology DS216j wird bereits von ersten Händlern im Preisvergleich gelistet. Die Preise bewegen sich dabei noch auf dem Niveau der unverbindlichen Preisempfehlung und beginnen bei 171 Euro.

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