AMD Radeon RX 560 im Test: Mit mehr Rohleistung gegen Nvidias GeForce GTX 1050

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Wolfgang Andermahr (+1)
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Fazit

Auch die Radeon RX 560 mit mehr Shadern und höherem Takt kommt am Ende im Durchschnitt über die Benchmarks nicht an die GeForce GTX 1050 heran – rund zehn Prozent FPS fehlen ihr zur Konkurrenz, die bei gleichem Speicherausbau auch rund zehn Prozent teurer ist.

Radeon RX 560 4 GB und GTX 1050 2 GB Stirn an Stirn

In Kombination mit den optional verfügbaren 4 GB für 15 Prozent Aufpreis hat AMD das Angebot im Vergleich zum kleinen GP107-Konkurrenten mit 2 GB damit zwar trotzdem verbessert. Eine ohne Einschränkungen empfehlenswerte Grafikkarte ist auf dieser Basis aber auch die Radeon RX 560 nicht. Die kaum teurere GeForce GTX 1050 Ti mit ebenfalls 4 GB und 25 Prozent mehr Leistung macht ihr die Position zwischen Radeon RX 550 und Radeon RX 570 ebenfalls schwer.

Die Radeon RX 560 mit 4 GB ist damit zwar die beste Option für den, der eine Grafikkarte mit maximaler Leistung und Zukunftssicherheit im Preisbereich bis 120 Euro sucht; Im Gegensatz zur Radeon RX 550 schafft dieses Modell die getesteten Online-Multiplayer-Spiele in der Regel auch mit über 60 FPS. Schon ab 135 Euro lockt mit der GeForce GTX 1050 Ti (Test) aber eine nochmals deutlich schnellere Grafikkarte, die auch Triple-A-Titel in reduzierten Details unter Full HD noch meistern kann.

Sapphire Pulse: Günstig und trotzdem gut

Die Sapphire Radeon RX 560 Pulse als günstigste Variante am Markt gibt wiederum ein gutes Bild ab: Der stillstehende und unter Last nicht aufdringlich laute Lüfter sowie die Möglichkeit, durch eine höhere Zieltemperatur noch leiser zu werden, sind für einen Preisbrecher am Markt keine Selbstverständlichkeit. Wer seine Grafikkarte oder deren Beleuchtung nicht zur Schau stellen will, findet in diesem Modell die günstigste gute Wahl.

Hinweis: ComputerBase bietet auch eine ständig aktualisierte Grafikkarten-Rangliste, die die Leistung aller relevanten Grafikkartengenerationen gegenüberstellt.

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