Mad Catz: Rückkehr mit neuen Produkten nach der Insolvenz

Max Doll
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Mad Catz: Rückkehr mit neuen Produkten nach der Insolvenz
Bild: Mad Catz

Weniger als ein Jahr nach der Insolvenz kehrt Mad Catz unter neuen Eigentümern zurück und will auf der CES 2018 neue Eingabegeräte präsentieren. Darunter sind Mäuse, Mauspads, Tastaturen und Headsets im typischen Design der Marke.

Kabellose Maus ohne Akku

Auf der Homepage des Unternehmens finden sich bereits erste Informationen zu den neuen Produkten. Darunter ist die Maus Rat Air mit verstellbarem Gehäuse, Omron-Tastern (20 Millionen Klicks) und aktualisiertem Sensor. Zum Einsatz kommt beim jüngsten Rat-Eingabegerät nunmehr der PMW 3360 von Pixart mit einer Abtastrate von 12.000 dpi.

Das Besondere der Maus ist ihre Daten- und Stromübertragung: Beides wird über das zugehörige, RGB-beleuchtete Mauspad abgewickelt, was Vorteile von Funk- und Kabelmäusen verbinden soll. Die Maus soll etwa keine Beeinträchtigung durch Kabel, aber auch kein erhöhtes Gewicht durch Akkus erleiden. Das erinnert an Logitech Powerplay (Test). Wie bei Logitech lässt sich die Oberfläche des 320 × 270 mm großen Mauspads auch austauschen. Soll die Maus mit Untergründen anderer Hersteller genutzt werden, muss hingegen das optionale USB-Kabel verwendet werden.

Zwei Tastaturen im gleichen Design

Außerdem werden die Tastaturen Strike 2 und Strike 4 vorgestellt. Beide nutzen das gleiche Design mit freistehenden Tastern, unterscheiden sich aber in der Ausstattung. Die Strike 4 nutzt mechanische Taster, deren Hersteller nicht enthüllt wird – was Cherrys MX-Module zuverlässig ausschließt. Darüber hinaus ist die Tastatur mit einer für jede Taste einzeln konfigurierbaren RGB-Beleuchtung und einer Tastenbeschriftung im Double-Shot-Verfahren ausgestattet.

Diese Methode zur Erzeugung von Schrift wird auch bei der Strike 2 genutzt. Hier werden Signale aber mit Rubberdome-Tastern generiert und Daten per Funk übertragen. Technische Details und Informationen finden sich auf den Produktseiten noch nicht.

Unbekannte Eigentümer

Die Insolvenz wird von Mad Catz im Teaser-Video als vorüberkehendes K.O. eines (e-)Sport-Profis verkauft, Details zu den neuen Eigentümern und ihren Zielen aber fehlen. Laut Eurogamer wurde das Unternehmen von einer Gruppe gekauft, die zuvor in die Entwicklung und Produktion von Mad-Catz-Eingabegeräten involviert war. Der Kauf soll mit einer echten Wiederbelebung und Neuausrichtung einhergehen.

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