World of Warcraft: Kauf zum Spielen nicht mehr nötig, DirectX 9 entfällt

Max Doll
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World of Warcraft: Kauf zum Spielen nicht mehr nötig, DirectX 9 entfällt
Bild: Blizzard

Ein Abo von World of Warcraft umfasst nun alle Inhalte inklusive der letzten Erweiterung Legion. Der Kauf des Spiels in Form der Battle Chest wird nicht länger vorausgesetzt. Die einzige Ausnahme: Für das kommende Add-On Battle for Azeroth verlangt Blizzard eine separate Zahlung von rund 45 Euro.

Die grundsätzliche Strategie ist jedoch nicht neu. Schon in der Vergangenheit hatte Blizzard immer wieder ältere Erweiterungen kostenfrei zugänglich gemacht. Neu ist, dass zum Spielen nun keinerlei einmalige Zahlung mehr nötig ist. Anstatt erst das Spiel zu kaufen und dann Abogebühren zu zahlen, reicht es ab sofort, nur noch ein Abo abzuschließen. Die Battle-Chest-Version des Rollenspiels ist bereits aus dem Shop in der Blizzard-App ausgetragen worden.

World of Warcraft muss nicht länger gekauft werden
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Neues DirectX für WoW

Im Vorfeld der Veröffentlichung von Battle for Azeroth hat Blizzard außerdem technische Änderungen am Spiel vorgenommen. Im Rahmen der jüngsten Aktualisierung entfällt die Unterstützung von DirectX 9. Stattdessen wird die aktuelle DirectX-12-API eingebaut, sodass Nutzer nun zwischen den Versionen 10, 11 und 12 des Renderpfads wählen können. Die Modernisierung des technischen Unterbaus hatte sich schon zu Jahresbeginn angedeutet und war in den vergangenen Monaten auf den Testservern erprobt worden.

Vollbildmodus entfällt

Im Zuge der Umstellung entfällt die Vollbild-Wiedergabe des Spiels, übrig bleibt die Möglichkeit, im Fenster mit und ohne Rand zu spielen. Zuletzt gab es aber vereinzelte Klagen über Einbrüche der Bildrate. Blizzard begründet den Entfall mit den Anforderungen von DirectX 12. Darüber hinaus gibt es neue Regler zur Einstellung der Grafikqualität. Statt zwischen „Niedrig“, „Mittel“ und „Hoch“ zu wählen, können die Optionen nun in einem Spektrum zwischen Eins und Zehn gesetzt werden.

Für den neuen DirectX-12-Modus wird ComputerBase in Kürze einige Benchmarks von Grafikkarten und Prozessoren veröffentlichen.

Die Redaktion dankt ComputerBase-Leser „Adler-Wolf“ für den Hinweis zu dieser Meldung!

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