3DMark: Nicht öffentliche Raytracing-Demo zum GeForce-RTX-Start

Jan-Frederik Timm
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3DMark: Nicht öffentliche Raytracing-Demo zum GeForce-RTX-Start
Bild: FutureMark

Auch den von UL Benchmarks (vormals Futuremark) noch für dieses Jahr angekündigten Raytracing-Benchmark wird es zum Marktstart von GeForce RTX, den ersten Spieler-Grafikkarten, die die Raytracing-Erweiterung DXR für DirectX 12 in Hardware beschleunigen, noch nicht geben. Eine Demo für die Presse gibt aber einen ersten Ausblick.

Eine Demo ohne Bezug zum Benchmark

Worauf ist allerdings nicht klar, denn UL Benchmarks weist darauf hin, dass die Demo weder in Bezug auf Inhalt, Effekte oder Darstellungsqualität den finalen Benchmark repräsentiert, noch bereits zum Vergleich der Leistungsfähigkeit von Grafikkarten herangezogen werden darf.

Grundsätzlich ist die Demo auf jedem System mit einer Grafikkarte, deren Treiber mit Microsoft DXR umgehen kann, lauffähig – das betrifft also neben Nvidia Volta und Turing, die DXR in Hardware beschleunigen können, auch potentiell jede andere Grafikkarte, die DXR in Software oder Hardware berechnen kann.

Läuft theoretisch auch mit Windows 10 1803

Interessant ist, dass UL Benchmarks als Voraussetzung das Windows 10 April 2018 Update mit aktiviertem Entwicklermodus nennt, Microsoft DXR allerdings offiziell erst mit dem Windows 10 Oktober 2018 Update nachreichen wird. In der Redaktion war die Demo auf einem Windows-10-System mit aktueller Insider Preview, Ryzen Threadripper 1920X und kompatibler Grafikkarte allerdings nicht lauffähig. Das nachfolgende Video hat Hardwareluxx veröffentlicht.

Finaler Benchmark im 4. Quartal

Den Benchmark plant UL Benchmarks noch im 4. Quartal des Jahres als Erweiterung für den aktuellen 3DMark zu veröffentlichen. Zur Präsentation von Microsoft DXR im März hatte Futuremark eine angepasste Time-Spy-Variante mit Raytracing gezeigt. Der finale Benchmark soll allerdings eigenständig sein. Ob auch die Demo der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden wird, ist nicht bekannt.