R.A.T. Air: Mad Catz bietet kabellose Maus ohne Akku für 200 Euro

Fabian Vecellio del Monego
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R.A.T. Air: Mad Catz bietet kabellose Maus ohne Akku für 200 Euro
Bild: Mad Catz

Mit der R.A.T. Air hat der zu Beginn des letzten Jahres aus der Insolvenz wieder auferstandene Hersteller Mad Catz ab sofort eine kabellose Maus ohne Akku im Angebot: Energie wird permanent induktiv durch ein Mauspad bereitgestellt. Als Bundle kosten das Eingabegerät und das obligatorische Ladepad rund 200 Euro.

Kabellos und ohne Akku

Die R.A.T. Air wurde bereits zur CES 2018 angekündigt, bislang war das Eingabegerät jedoch nur auf dem Papier existent. Neu ist die Idee eine kabellose Maus induktiv über das Mauspad zu laden derweil nicht: Logitech bietet mit PowerPlay (Test) für ausgewählte Mäuse ein ähnliches Konzept an, verzichtet dabei aber nicht auf einen Akku im Eingabegerät. Mad Catz wählt jedoch die gleiche Variante wie zuvor Razer mit der Mamba HyperFlux: In der Maus befinden sich nur noch Kondensatoren, eine vollwertige Batterie entfällt. Größter Vorteil dessen ist mutmaßlich das damit mögliche geringere Gewicht der Maus – die R.A.T. Air ist mit rund 100 Gramm dennoch nicht leicht –, die Nachteile liegen aber auf der Hand: Ohne entsprechendes Mauspad kann die Maus nur mit Kabel verwendet werden.

Abseits dessen wartet die R.A.T. Air mit klassischen Mad-Catz-Tugenden auf: Die Maus verfügt über ein modulares und hinsichtlich der Größe anpassbares Gehäuse, einen PixArt PMW-3360 und zehn programmierbare Knöpfe. Im Falle der Primärtaster handelt es sich dabei um Omron-Schalter mit einer spezifizierten Lebenszeit von 20 Millionen Klicks. Optisch bietet das Eingabegerät über das futuristische Design hinaus eine RGB-Beleuchtung, die sich ebenso wie die Maus-Einstellungen und Tastenbelegung per Software konfigurieren lässt.

Auch das zugehörige Mauspad verfügt über RGB-Leuchtdioden. Nützlicher ist indes die Möglichkeit, die ab Werk gegebene Oberfläche durch Mauspads eigener Wahl zu ersetzen. Passenderweise sollten diese ebenfalls 320 × 270 Millimeter messen. Dickere Matten sollen dabei kein Hindernis darstellen: Laut Mad Catz ist eine induktive Stromversorgung der R.A.T. Air selbst beim leichten Anheben der Maus noch gegeben.

Der Konkurrenz preislich ebenbürtig

Zur unverbindlichen Preisempfehlung von rund 200 Euro listen erste Händler das Bundle aus R.A.T. Air und Mauspad bereits als lieferbar. Damit liegt das Peripherie-Duo preislich auf ungefähr einer Ebene mit der genannten Konkurrenz: Razer empfiehlt für die Mamba HyperFlux und deren Mauspad zwar unverbindlich einen Preis von 280 Euro, verfügbar ist das Paket jedoch deutlich günstiger. Und auch Logitechs PowerPlay-Mauspad kostet in Kombination mit kompatiblen Mäusen mindestens annähernd 200 Euro.

Mad Catz R.A.T. Air
Ergonomie: Rechtshändig
Sensor: PixArt PMW-3366
Optisch
Auflösung: 200–12.000 CPI
5 Stufen
Geschwindigkeit: 6,3 m/s
Beschleunigung: 490 m/s²
USB-Abfragerate: 1.000 Hz
Primärtaster: Omron D2FC, 20 mio. Klicks
Anzahl Tasten: 10
Oberseite: 4 Unterseite: 1
Linksseitig: 5
Sondertasten: Mausrad
cpi-Umschalter
Software: 10 Profile
vollständig programmierbar
Makroaufnahme
Beleuchtung: Farbe: RGB, 1 adressierbare Zone
Modi: Atmend, Wellen, Farbschleife
Gehäuse: ? mm
Hartplastik
Glanzelemente
Größe variabel
Gewicht: 100 Gramm (o. Kabel)
Anschluss: USB-A auf Micro-USB-Kabel
Funk: 2,4 GHz
Preis: ab 144 €