News Cisco reagiert auf Kritik an Connect Cloud

Steffen · 10. Juli 2012

Ein Firmware-Update für die von Heimanwendern genutzten Cisco-Router hat vor knapp zwei Wochen zu massiver Kritik geführt. Darauf hat Cisco nun reagiert und die automatische Verbreitung der neuen Firmware gestoppt sowie bedenkliche Abschnitte aus den Nutzungsbedingungen gestrichen.

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G.reloaded · 10. Juli 2012

Löblich, doch der Schaden ist schon angerichtet...

[F]L4SH · 10. Juli 2012

Wie es immer so ist...

Ein Konzern versucht mal wieder haarsträubende "Innovationen" ganz im Stillen durchzudrücken, die nur einem helfen - dem Hersteller selbst.
Dann wird gehofft:
Läuft es wie in 80% der Fälle ab und der Kunde bemerkt mal wieder nichts, oder kommt eine Reaktion?
Wenn eine Reaktion kommt, wird es schnell wieder rückgängig gemacht und man entschuldigt sich kurz und das wars - vorerst.
Wenn der Kunde mal wieder nicht reagiert, wird es peu a peu in den Markt gedrückt.

DrToxic · 10. Juli 2012

Immerhin

Aber dass die nicht vorher wussten, was da los sein wird, kaufe ich denen einfach nicht ab.

Tidus2007 · 10. Juli 2012

Und die schon geupdatet haben und einen Account erstellt haben müssen ihn jetzt mühsam löschen ^^.

Aber gut dass Cisco so handelt, alles andere wäre sehr schlimm.

Hoffen wir mal dass sie so einen Fehler nie wieder machen oder kein anderer auf die Schnappsidee kommt

Genscher · 10. Juli 2012

Das Problem ist doch, dass "Cloud" hier auch überhaupt keinen Sinn macht. Denn Das öffnet Hackern (mal wieder) Tor und Tür.
Es hat doch einen Sinn, dass 99% der Router so konfiguriert ausgeliefert werden, dass ein direkter Zugriff auf den Router aus dem Internet *deaktiviert* ist.

KainerM · 10. Juli 2012

Tjaja, der Shitstorm war wohl doch mächtiger, als sie es erwartet haben.

mfg

Oli_P · 10. Juli 2012

Ich verstehe auch gar nicht, warum Privatanwender ihren Router aus der Ferne konfigurieren sollten? Einen Router konfiguriert man einmal und macht dann nur noch sporadische Anpassungen.

CD · 10. Juli 2012

Gut, dass auf die Kritik reagiert wurde. Da gibts ganz andere Firmen, die sowas überhaupt nicht bockt und die ihren Mist auf Teufel komm raus durchdrücken.

textract · 10. Juli 2012

Daran sollten sich Apple, Facebook, Google und Co. mal ein Beispiel nehmen. Klar war es ne scheiß Aktion, dass das ohne zu fragen einfach so gemacht wurde, aber wenigstens geht man auf die User ein. Das kann man von den eben genannten drei Firmen nicht sagen, um nur mal ein paar wenige zu nennen.

Cool Master · 10. Juli 2012

@textract

An was sollen sich die Firmen ein Bsp. nehmen? Bzw. wegen was? Du wirst bei Apple, FB, Google und Co immer über deine Rechte aufgeklärt.

Der Puritaner · 10. Juli 2012

Fand ich schon ein Dicker Hund als ich bemerkte das ich Cisco Connect Cloud einstellen müsste um Vollzugriff auf den Router zu bekommen.

Wahrscheinlich ist diese Tolle Innovation auch während eines WM Fußballspiel mal eben schnell durch gewunken worden, hatte eigentlich ein Bisschen mehr Verantwortung von Cisco erwartet.

Nun ist es eben mal passiert wo Cisco bestimmt einen beträchtlichen Image schaden nehmen wird.

Ich verstehe auch gar nicht, warum Privatanwender ihren Router aus der Ferne konfigurieren sollten? Einen Router konfiguriert man einmal und macht dann nur noch sporadische Anpassungen.

Cisco Router werden meist von Firmen genutzt und da ist es vorteilhaft wenn man den Router aus der Ferne mal Konfigurieren kann.

5@n!töt3r · 10. Juli 2012

Oli_P schrieb:
Ich verstehe auch gar nicht, warum Privatanwender ihren Router aus der Ferne konfigurieren sollten? Einen Router konfiguriert man einmal und macht dann nur noch sporadische Anpassungen.

In dem Preisbereich werden sich die Privatanwender in Grenzen halten, für den Rest macht die Möglichkeit einer Fernwartung durchaus Sinn.

Auch den Cloud Dienst (in einer abschaltbaren Form) würde ich nicht als schlecht abtun. Nach einem längeren Stromausfall, Reset nach einem Hänger, oder reparierter Hardware ist es sicherlich von Vorteil, wenn man nur das Internet konfigurieren muss und schon holt er sich seine Einstellungen. (Wenn man mehrere Router wartet ist es auch nicht immer einfach, die aktuelle Konfiguration immer gespeichert parat zu haben)

Unterm Strich für mich eine überhastete Umsetzung mit ein bisschen zu viel Diktatur.

deo · 10. Juli 2012

Der Versuch ist dann wohl gründlich in die Hose gegangen.

Schorsch92 · 10. Juli 2012

textract schrieb:
Daran sollten sich Apple, Facebook, Google und Co. mal ein Beispiel nehmen. Klar war es ne scheiß Aktion, dass das ohne zu fragen einfach so gemacht wurde, aber wenigstens geht man auf die User ein. Das kann man von den eben genannten drei Firmen nicht sagen, um nur mal ein paar wenige zu nennen.

Und Microsoft bitte auch, die Ignorieren doch was die Kunden wollen, gut bei Windows 8 gibt es glücklicherweise kein Windows Live (jetzt Microsoft Konto) zwang aber der Metro zwang ist schon schlimm genug, vor-allem auf Firmen PCs wird das wohl weniger gut ankommen.

Dr. MaRV · 10. Juli 2012

G.reloaded schrieb:
Löblich, doch der Schaden ist schon angerichtet...

Welcher Schaden? Die die den Router haben können wieder zurück, die die ihn noch nicht haben werden ihn auch zukünftig nicht haben. Alle die ihn haben wollen können ihn (wieder) getrost kaufen.

n8mahr · 10. Juli 2012

Der Puritaner schrieb:
Cisco Router werden meist von Firmen genutzt und da ist es vorteilhaft wenn man den Router aus der Ferne mal Konfigurieren kann.

Halte ich für ein Gerücht. Die betroffene Serie ist aus Ciscos "Linksys-Sparte" für Verbraucher und ist gezielt an (dumme? faule?) Endanwender gerichtet, die auf Modeworte wie "APP" (äpp) und "CLOUD!!!11!!" (klauht) mit schwitzender Freude reagieren.

Die Profiprodukte von Cisco bieten so einen Blödsinn (zum Glück) nicht und sind auch Preislich in einer anderen Liga.
Was nicht bedeutet, dass sie nicht fernwartbar wären

Ergänzung (10. Juli 2012)

5@n!töt3r schrieb:
In dem Preisbereich werden sich die Privatanwender in Grenzen halten, für den Rest macht die Möglichkeit einer Fernwartung durchaus Sinn.

Zustimmung!

5@n!töt3r schrieb:
Auch den Cloud Dienst (in einer abschaltbaren Form) würde ich nicht als schlecht abtun. Nach einem längeren Stromausfall, Reset nach einem Hänger, oder reparierter Hardware ist es sicherlich von Vorteil, wenn man nur das Internet konfigurieren muss und schon holt er sich seine Einstellungen. (Wenn man mehrere Router wartet ist es auch nicht immer einfach, die aktuelle Konfiguration immer gespeichert parat zu haben)

Unterm Strich für mich eine überhastete Umsetzung mit ein bisschen zu viel Diktatur.

Mh, da stimme ich dir wiederum nicht zu. "Nur das Internet konfigurieren" .. jemand, der das hinbekommt, der kann auch die Konfig lokal oder auf einer externen Platte oder - zur Not - auch bei google oder sonstigen Anbietern inner Cloud speichern. Es besteht keine Notwendigkeit, Cisco praktisch Vollzugriff auf meinen Router zu geben.

Staubwedel · 10. Juli 2012

Wie kommt man als Hersteller auf eine solch sch... Idee?

Chaosluis · 10. Juli 2012

Ich denke die haben wie immer nur zur hälfte mitgedacht !
Welcher von den Mitarbeitern fand die Idee denn bitte gut... UNd CLoud ist ja schön ud gut aber das ist ja mehr als unnötig gewesen die Aktion von Cisco ! Zum glück haben die zurückgerudert.

Staubwedel · 10. Juli 2012

Zur Rounterkonfig in die Cloud einloggen = schlicht Schwachsinn

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