News Support für Ubuntu 13.10 „Saucy Salamander“ beendet

fethomm

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Mit dem 17. Juli endete die Unterstützung für Ubuntu 13.10 „Saucy Salamander“, das am 17. Oktober 2013 veröffentlicht wurde. Es ist die zweite Veröffentlichung, die dem neuen Support-Zeitraum von neun Monaten unterliegt, sofern es sich nicht um eine Veröffentlichung mit Langzeitunterstützung (LTS) handelt.

Zur News: Support für Ubuntu 13.10 „Saucy Salamander“ beendet
 
Dazu erwähnen sei noch: Der ursprüngliche 12.04 Hardware Enablement Stack wird ebenfalls bald eingemottet und sollte durch den Trusty-Stack ersetzt werden.

Siehe auch: "hwe-support-status --verbose"
 
Deshalb gefiel mir schon immer die Idee mit Semi-Rolling-Release. Zwei Versionen: eine stabile LTS Version, die alle 2 Jahre erscheint. Dann eine RR die es dazwischen gibt. Das im Augenblick der Support sowieso so kurz ist, da wäre der Support für 2 Versionen optimal.
 
Bei Ubuntu-Updates hat es mir bisher immer alle Paketquellen zerschossen und es ist unter Linux eine riesen Arbeit, die sich immer wieder herauszusuchen, einzurichten und aktuell zu halten. Vor allem da jede zweite Software ein eigenes Repository mitbringt, wenn man immer auf dem aktuellen Stand sein will. Dieses ewige Gefrickel kann einen in den Wahnsinn treiben.
 
@etking
Dann wäre eine RR-Distribution was für dich, wie z.B. Arch, oder Debian Testing.
 
Wer für „jede zweite Software“ eine Fremdquelle einbindet für aktuellere Versionen oder weil die Software so obskur ist, dass sie gar nicht in den Repos ist, der ist bei Ubuntu wirklich am falschen Fleck. Nun, ein LTS geht ja noch, alle 2 oder 4 Jahre neue alles neu machen hält sich in Grenzen, aber prinzipiell ist das wirklich das Anwendungsgebiet von RR Distributionen, wie biazon schon sagte.

Richtiges Linux für den richtigen Job. :)
 
Ich wäre froh, wenn sich mehr Distros für einen Rolling Release entscheiden würden, dann könnte man sich den ganzen Upgrade Krampf immer sparen. Ich bin jetzt seit fast einem Jahr bei Arch gelandet und hatte noch nie Probleme mit einem Update, außer das kurzzeitig mal die Temperaturanzeige der CPU nicht mehr wollte. War mit dem nächsten Kernel Update aber geregelt.
 
etking schrieb:
....Vor allem da jede zweite Software ein eigenes Repository mitbringt, wenn man immer auf dem aktuellen Stand sein will.
Du hast die falsche Distribution gewählt. Eine Distribution mit fixen Release-Zyklen wie Ubuntu hat eben durchaus mal ältere Software. Gerade in den LTS-Builds kannst du einfach nciht erwarten, dass du jeden Scheiß Bleeding Edge hast.

Aber ganz ehrlich: Braucht man das? Ich hab im Büro Ubuntu 12.04 laufen, und die einzigen PPAs/Repos, die ich wirklich verwende sind PHP 5.4 (um Probleme mit unserem Wheezy-Server zu vermeiden), Otto Kesselgulaschs GIMP 2.8-Repo, ein aktuelleres Chromium-Repo und Spotify *G*. Mein heimisches 14.04 braucht nur Spotify, Steam, Chrome (wegen PepperFlash), da alle anderen Pakete aktuell genug sind.

Wenn man von jedem Tool das allerneuste und allerbeste haben will, idealerweise noch halbgar oder gar nicht getestet, dann sollte man halt zu Rolling Release wie Arch greifen. Da ist Ubuntu sogar als Halbjahres-Build n Griff ins Klo, LTS geht da gar nicht.

Autokiller677 schrieb:
Ich wäre froh, wenn sich mehr Distros für einen Rolling Release entscheiden würden, dann könnte man sich den ganzen Upgrade Krampf immer sparen.
Ich würde das mal angesprochene Semi-RR - Modell von Ubuntu auch begrüßen. LTS für Server und planbare Office-Arbeitsplätze, RR für nicht-kritische Systeme.

Insgesamt ist es mir aber lieber, halbjährlich eine (halbwegs gründlich) getestete Version zu haben, als tagtäglich mit der heißen Nadel gestrickte Komponenten.
 
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