News Linux-Wissen: Die Desktop-Umgebung KDE

VikingGe schrieb:
Was meinst du damit? Wenn ich was lösche, wird nichts kopiert...

In Krusader kann man auswählen, ob man in den Papierkorb verschieben möchte oder als Admin direkt löschen auf dem Datenträger.

Das macht Sinn, wenn man eine USB HDD benutzt :)

Bei Dophin giebt es keine Einstellung dafür ...

Krusader öffnet auch im geteilten Fenster Modus, so das man Dateien gut verschieben kann, und mit LEERTASTE makieren kann & F8 löscht dann ...

Kann man auch komplett einstellen.

Ich habe schon einmal experimentiert mit der Statusleiste von Dolphin, Probleme habe ich mit den Pfeil "einen Ordner/Verzeichnis höher" wenn ich im 2-Fenster Modus bin.
 
Klasse Artikel.
Nicht nur informativ, sondern auch gut zu lesen und dabei einfach zu verstehen. Bitte mehr davon.


Als Linux-Newbie der selbst seine beiden Hauptrechner privat auf Linux umgestellt hat, empfinde ich die Linux-Welt immernoch kompliziert. Dabei sehe ich klar die interessanten Strukturen und MÖglichkeiten die Linux zu bieten hat, aber wie im Artikel erwähnt wird:
(...)unter Linux, BSD und ähnlichen Systemen hat der Anwender die freie Wahl unter einer Vielzahl an Umgebungen wie etwa Cinnamon, Enlightenment, KDE, LXDE/LxQt, MATE, Unity oder Xfce. Dazu kommen dann noch hunderte Fenstermanager(...)
Dann die ganzen Distributionen mit den ganzen Unterzweigen, ist das eine beinahe unmögliche Aufgabe für Umstiegswillige einen Überblick zu bekommen.
Die Distris haben noch weitere Versionen, die auch wieder alle unterschiedliche Vor- und Nachteile haben.
Man muss also unzählige Distris mit Kombis testen, bis man "seine optimale Wahl" gefunden hat. Und dann kommt eine neue Managerversion heraus und alles beginnt von vorne.

Deshalb möchte ich die Linuxfortgeschrittenen gerne zwei Fragen stellen:
1) "Findet ihr nicht auch das sich Linux mittlerweile viel zu sehr aufgesplittet hat?"
2) Schwächt diese große VIelfalt nicht anstatt das sie stärkt?
 
fethomm schrieb:
Falls es hier um Dolphin geht:
Einstellungen - Dolphin einrichten - Dienste
​dann unten "Neue Dienste hinzufügen" Löschen suchen und voila...

Ja das X habe ich schon in der Kopfleiste gesehen :)

verschiebt das nun in den Papierkorb od. löscht das auf dem Datenträger.

Übrigens, Dophin hat ja auch noch den Modus *root* (Profil), für mich ist aber Krusader praktischer, weil man da einfacher "makieren" kann.
 
Also Shift+Entfernen löscht immer. Menü sieht übrigens bei mir so aus:
Bildschirmfoto398.png
 
Danke Ferdinand für diesen sehr guten Beitrag, siehste Grundlagenartikel werden positiv angenommen und auch die ProLinuxer beschweren sich nicht dabei einzuschlafen.
Ich steh auf runde Ecken und frosen Glass-design mit halbtransparenz anstatt dem modern Flatdesign, leider habe ich das mit Mint nicht wirklich eingerichtet bekommen.
 
bartio schrieb:
Klasse Artikel.
Dann die ganzen Distributionen mit den ganzen Unterzweigen, ist das eine beinahe unmögliche Aufgabe für Umstiegswillige einen Überblick zu bekommen. Die Distris haben noch weitere Versionen, die auch wieder alle unterschiedliche Vor- und Nachteile haben.
Man muss also unzählige Distris mit Kombis testen, bis man "seine optimale Wahl" gefunden hat. Und dann kommt eine neue Managerversion heraus und alles beginnt von vorne.

Stell dir einen im Supermarkt vor: Du willst Eis. Es gibt Vanille, Schoko, Straciatella, Kalter Hund, Pistazie. Du entscheidest dich für Vanille. Nimmst Du jetzt die 1L-Version oder doch nur die 500g-"Ich will nur so tun, als will ich nicht fett werden"-Schale? Laktosefrei eventuell? Und welche Marke jetzt? Ist bei Linux das gleiche: Ein großer Markt mit vielen Variationen, die man idealerweise alle mal testet, bevor man sich entscheidet. Bei Eis hast Du nur den Vorteil, das du es von Kindesbeinen kennst ;)

Die Alternative ist: Es gibt nur Schoko, keine anderen Varianten. Mag zwar nicht jeder, aber ist egal. Ist ja ein Eis.

bartio schrieb:
Deshalb möchte ich die Linuxfortgeschrittenen gerne zwei Fragen stellen:
1) "Findet ihr nicht auch das sich Linux mittlerweile viel zu sehr aufgesplittet hat?"
2) Schwächt diese große VIelfalt nicht anstatt das sie stärkt?

1) Gerade das macht Linux aus. 5-50 Köpfe setzen sich hin und erstellen eine neue Distribution, weil ihnen X bei Distribution Y nicht gefällt. Sie machen es, zuerst nur für sich. Dann werden andere darauf aufmerksam und helfen mit. Andere finden es nur toll und wollen es nutzen. Wieder andere finden die Idee doof und wenden sich ab. Wenn die Distribution von der Mehrheit gewollt wird, wird weiterentwickelt. Wenn nicht, arbeiten die Jungs wieder nur für sich oder wenden sich anderen Projekten zu. Bis einer die Idee wieder aufgreift und sich drei Kollegen ins Boot holt, die die Idee wiederbeleben.

2) Gegenfrage: Was denn schwächen? Es gibt keine Fronten, keine Kriege, die im OS-Universum geführt werden müssen. Linux ist in dem Sinne kein Schwarm, der zusammmenhalten muss, im Gegenteil. Was bei Linux öffentlich diskutiert und so oft fälschlicherweise als "Kindergartendiskussion" bezeichnet wird, findet bei jedem OS statt. Bei Linux hast Du den Vorteil, direkt dabei sein zu können, sofern Du das willst.

Der einzige, der Vielfalt als Schwäche empfindet, ist der, der Schoko mag und nicht versteht, dass Vanille auch lecker sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu soll das gut sein? Auf nem Serversystem brauch man keine GUI und auf nem Heimsystem kein Linux.
 
@fethomm

wieder mal ein spitzen artikel. hat spass gemacht zu lesen und ist sehr invormativ.
 
Guten Abend Leute,

mich reizt das Thema Linux auch etwas und ich würde gerne dieses neue KDE mal probieren.
Habt ihr vielleicht einen Link, bei dem ich eine Liveumgebung, von eben diesem neuen KDE, auf einen USB Stick bringen kann?

Vielen Dank!
 
@DannyA4

Download: Kubuntu
bootable USB Stick erstellen mit: UNetbootin

Viel Spaß, du kannst auch von diesem Medium gleich installieren. Der USB Stick sollte bei vielen kleinen Zugriffen halbwegs fix agieren.
 
DannyA4 schrieb:
Guten Abend Leute,

mich reizt das Thema Linux auch etwas und ich würde gerne dieses neue KDE mal probieren.
>>>Liveumgebung<<<

http://download.opensuse.org/tumbleweed/iso/
http://download.opensuse.org/tumble...ed-KDE-Live-x86_64-Snapshot20150924-Media.iso

Firefox AddOn DownthemAll! (erstellt bei SuSe automatisch den Hashwert der ISO)
openSUSE-Tumbleweed-KDE-Live-x86_64-SnapshotDATUM runterladen.

64Bit CPU Voraussetzung !

Mit UnetBootin kannste das dann auch auf den Stick installieren.
 
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bartio schrieb:
1) "Findet ihr nicht auch das sich Linux mittlerweile viel zu sehr aufgesplittet hat?"

1) Jein.
Mit steigender Anzahl an Distributionen erhöht sich der Anteil der kleinen Distris (nicht bzgl. der Nutzerzahlen aber hinsichtlich des Anteils an der Gesamtmenge der Distributionen). Die Entwicklung solcher kleineren Forks wird meiner Meinung nach viel eher eingestellt, als die der Großen.
Das führt dann dazu, dass man mit zunehmender Aufsplittung bessere Chancen hat ein Linux zu erwischen um das sich irgendwann keiner mehr kümmert; jedenfalls wenn man auf kleinere Distributionen setzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
sc0repi0 schrieb:
Stell dir einen im Supermarkt vor: Du willst Eis. Es gibt Vanille, Schoko, Straciatella, Kalter Hund, Pistazie. Du entscheidest dich für Vanille. Nimmst Du jetzt die 1L-Version oder doch nur die 500g-"Ich will nur so tun, als will ich nicht fett werden"-Schale? Laktosefrei eventuell? Und welche Marke jetzt? Ist bei Linux das gleiche:
Nein, Linux ist die Eistruhe. Eine leere. Bis auf einen Zettel, auf dem steht: Wenn Sie Eis wollen, machen Sie es selber. SCNR.
 
DannyA4 schrieb:
Guten Abend Leute,

mich reizt das Thema Linux auch etwas und ich würde gerne dieses neue KDE mal probieren.
Habt ihr vielleicht einen Link, bei dem ich eine Liveumgebung, von eben diesem neuen KDE, auf einen USB Stick bringen kann?

Vielen Dank!


Die Links stehen am Ende des Artikels
 
Etwas Grundsätzliches zur Nomenklatur eurer Wissensreihe: Muss unbedingt ein Deppenleerzeichen enthalten sein? Würde »Linux-Wissen« oder gar »Linuxwissen« nicht ein wenig besser zu eurer Website passen, die – lobenswert – meist lesbar ist, ohne dass einem zwei Dutzend Rechtschreibfehler pro Artikel entgegenkommen? Oder mussten bekannte Qualitätsmagazine wie »Apotheken Umschau« als orthografisches Vorbild herhalten? ;)
 
4GB zum angenehmen Arbeiten mit KDE finde ich etwas zu hoch angesetzt, 2GB sollten mehr als genug sein. Klar, wenn man einen Browser mit einem Haufen Tabs laufen lässt, dann geht der RAM irgendwann aus, aber das hat doch nichts mit der Desktop-Umgebung zu tun.
 
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