News Indiegogo-Wettbewerb: Lenovo will Moto Mods am Leben erhalten

Lenovo will mit dem Moto Mods Developer Contest dafür sorgen, dass die Entwicklung neuer Mods für das Moto Z und Moto Z Play nicht zum Erliegen kommt. Auf Indiegogo und über zwei Hackathons lockt Lenovo mit Geldpreisen und Development Kits. Mit sehr viel Glück können Entwickler bis zu eine Million US-Dollar von Lenovo erhalten.

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Das Problem bei diesen modularen Konzepten ist halt immer die schlechte Umsetzung. Die Module müssen halt einen echten Mehrwert bieten, zu einem angemessenen Preis und in der Praxis sinnvoll nutzbar sein.

Das LG G5 hat den umständlichen Reboot, was nervt.Naja, und was an Modulen angeboten wird, ist dürftig vom Mehrwert.

Bei den Moto Mods ist das Aufstecken/Wechseln sehr gut gelöst. Aber die MotoMods sind halt auch teilweise schlecht umgesetzt:
- Akkupack ist gut, wobei das nur in den USA erhältliche mit Wireless-Charging noch besser ist.
- Projektor ist auch ok, bei der Größe ist technisch halt nicht mehr drin.
- Beim Lautsprecher fängt der Murks an, da dieser nicht auch als BT-Speaker fungiert. Ich denke in den meisten Fällen wird man einen Lautsprecher unabhängig/entfernt vom Handy beniutzen wollen. Hätte Motorola hier BT mit eingebaut, wäre das ok. Außerdem sollte man die Funktion haben, damit das Handy zu laden. Aber so ist es nur halb durchdacht und dazu auch noch ziemlich teuer.
- Die Kamera ist dann vollkommenener Murks und eine Mogelpackung. 300 Euro für eine schlechtere Kamera als die integrierte? Für das Geld kann man sich auch eine viel bessere separate Kompaktkamera kaufen. Die hätten das so machen sollen, dass beide Kameras zeitgeich nutzbar sind. Mit der Kombination als Dual-Kamera wäre technisch auch einiges mehr möglich gewesen.

Wie marvi sagte - wenn es keine sinnvollen Module gibt, gibt es keinen Markt dafür und die Handys verkaufen sich nicht. Verkaufen sich die Geräte aber nicht, gibt es erst recht keinen Markt und keine Module.

Was soll das überhaupt? Da verbauen die für eine Generation lang diesen Port und erwarten sofort Erfolg?
Stellt Euch mal vor, das USB Konsortium hätte den Port eingestellt, nachdem es in der unbrauchbaren 1.0er Version keine Geräte und keine Verbreitung gab

Wie wäre es, den Port für mindestens 5 weitere Jahre in mehreren Modellen in Preisklassen ab 300€ zu garantieren? Dann haben Dritthersteller auch eine verlässliche Basis, etwas zu entwickeln.

z.B. eine Wärmebildkamera - durchaus nützlich, durchaus interessant und durchaus ein Kaufkriterium für allerlei Handwerker und Hobbynerds, die sich nicht an das grausige CAT Handy binden wollen. Aber wenn es die Schnittstelle nur an zwei Geräten gibt, wird FLIR den Teufel tun, für ein paar tausend verkaufte Einheiten ein eigenes Modell in Produktion zu geben.

Das Hauptgerät als Smartphone ist schon schlecht von der Gfunktionen umgesetzt, was den Kauf von einem Modul notwendig macht und im Gesamtpreis mit den Modulen Wucher ist.

Nur Blinde kaufen für 600€ eine Plattform mit einem schlechten Akku, schlechter Kamera und einem schlechten Telefon nur um mit einem Modul einer der Hauptfunktionen auf ein braucbares Niveau der Konkurrenz anzuheben. Ein schlecht entwickeltes Modul könnte dann noch den Empfang mindern. Man konnte ein Smartphone wie das Moto oder G5 nicht schlechter designen um die Grundfunktionen auf Einsteigerniveau zum Höchstpreis anzubieten.

Wenn Lenovo einen Contest startet, hat sich das Produkt erledigt, weil Lenovo auch nichts mehr beitragen kann. Sinnvolle Module können hier nicht eingesetzt werden, wenn nicht noch ein Zusatzakku die Funktion über den Tag verfügbar hält. Bei der Stromversorgung eine Mobilgerätes hat sich Lenovo einen Fauxpas geleistet.

Das Potenzial eines runtergetaktetes SoC könnte im Sommer mit einem Modul auch wieder nach hinten los gehen. Also auch beim Moduldesign eine entscheidende Frage.

32GB Flash und bei einem hochwertigen Kameramodul ist der Platz schnell weg und mit SD Karten zu hantieren hängt von der Anbindung ab. Dazu schweigt sich lenovo auch aus.

Wäre die Kamera gut, konnte man wenigstens ein Akku/Blitzmodul mit Auslöser, Handgriff und Objektivaufsätzen entwickeln. Ja, aber ohne APS Sensor mit OIS kann man nicht mal auf eine ordentliche Grundlage aufbauen, wo Nikon oder Tamron Module anbieten könnten.

Ich könnte weiter machen.

Wieso hat sich Lenovo einen Fauxpas geleistet?
Mein Z Play kommt locker über 2 Tage, denke mit viel sparen auch auf 4, mit dem Zusatzakku will ich es gar nicht erst wissen...
Auch hat das Z Play einen SD Karten einschub... Also sind die Module mehr fürs Z Play gedacht?
Das normale Z ist mehr was für Statusträger, dass Z Play mehr für Benutzer^^


mfg