Mal wieder: Ryzen oder Kaby Lake

Dome87

Commodore
Registriert
März 2008
Beiträge
4.723
Hey,

ein Kumpel von mir hat Anfang des Jahres ein z270-Board mit einem Pentium geholt, da ihm das Geld für eine größere CPU fehlte. Er hat das Geld nun zusammen (350€) und wollte sich einen 7600K oder 7700K holen. Der Dual-Core kommt wohl doch an seine grenzen (GTAV, Multitasking im Desktop-Breich - sonst eher ältere Spiele von 2005-2013), genaueres dazu sagt er nicht :D Als GPU ist eine GTX1060 verbaut sowie 8GB 2133er DDR4-Ram (Monitor: 1080p).

Da nun Ryzen erschienen ist, ist die große Frage: Neues 1151-Board wieder verkaufen und direkt auf einen 1600/1600X umsteigen (und vorerst mit dem langsamen RAM leben) oder in diesem Falle doch auf einen Kaby-Lake setzen? OC ist laut seiner Aussage grundsätzlich nicht ausgeschlossen.
 
Wenn er bereits ein Board hat und damit zufrieden ist, warum sollte er komplett wechseln? Zumal er für den Ryzen am Besten auch noch den RAM wechselt - auf was schnelleres.
 
Die einzig falsche Entscheidung wäre hier der Kauf eines 7600K.

Ob nun ein 7700K zu kaufen, oder das Brett inkl. Pentium zu verkaufen und dafür auf Ryzen zu setzen, ist Geschmackssache. Ein Ryzen 1600(X) oder sogar 1700(X) werden vermutlich zukunftssicherer sein als der i7, dafür ist der i7 aktuell oftmals noch schneller, und der Aufwand des Wechsels ist geringer.
 
Gleich 2 verschiedene Meinungen :D

Beim Ryzen käme doch außer RAM auch noch eine Neuinstallation von Win 10 dazu, oder? Beim reinen CPU-Wechsel ist das doch denke ich nicht nötig.
 
Board verkaufen und auf Ryzen gehen mMn.
 
Würde auch zum Ryzen wechseln, was bei mir auch nächsten Monat ansteht.
 
Die Gefahr, Windows 10 neu installieren zu müssen, ist beim Wechsel auf einen anderen Unterbau zwar gegeben, aber nicht sehr hoch. In den meisten Fällen zieht sich Windows 10 einfach neue Treiber und gut ist, meist muss man noch den Grafiktreiber neu installieren aufgrund anderer PCIe-Treiber.

Bei Windows 7 oder vor allem noch älteren Versionen sah das noch anders aus.
 
Man bekommt für z170 und z270 Mainboards nicht viel Geld, wenn man jetzt wechselt. Der 7700k ist laut PCGH mit die schnellste Spiele CPU. Daran ändert auch Ryzen nichts. Einfach wegen dem Ryzen-Hype zu wechseln ist wirtschaftlich gesehen keine gute Idee. Der 7600k hängt zu sehr am DDR4.

Zum jetztigen Zeitpunkt ist ein 7700k die beste Wahl. Es gibt kein Spiel, dass auf dem Ryzen 1600 besser laufen würde.


Wenn ich das Mainboard wechsel, dann darf ich Windows neu installieren. Und das eigentlich immer, denn irgendwas läuft nicht. Es geht zwar, aber wäre widersprüchlich. Jemand kauft ein neues, schnelles System und will dann das alte, vermüllte Windows übernehmen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dome87 schrieb:
Beim Ryzen käme doch außer RAM auch noch eine Neuinstallation von Win 10 dazu, oder? Beim reinen CPU-Wechsel ist das doch denke ich nicht nötig.

Ist immer schöner, muss aber auch nicht mehr gemacht werden. Ich bin von einem I5-2500K auf einen Ryzen 1600X umgestiegen und habe Windows 10 nicht neu installiert. Bisher habe ich keine Nachteile gemerkt und das System läuft extrem stabil. Es ist aber nicht gesagt, dass das immer so sein wird und eventuell muss Win 10 dann nachträglich neu installiert werden.

Ich würde den 7700K nehmen. Sollte auch eine Weile halte. Ansonsten das Board verkaufen und den 1600X nehmen und den Speicher erst Mal weiterverwenden. Vielleicht bekommt er den Ram noch auf 2400 bzw. 2666 übertaktet.
 
Schwierig. Durch den langsamen Ram wird der Ryzen leiden. Ich denke er sollte, wenn überhaupt, versuchen den Ram und das Board zu verkaufen. Wenn er dafür 120€ bekommt, hätte er 470€ zum investieren. Damit wäre ein 1600 + gutes Board + schnellerer Ram drin.

Ob das Sinn macht? Wenn er Lust zum basteln hat ja, sonst eher nicht.

Edit: Ein 7600k macht jedoch keinen Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da nimmst du mal ein Latenz Tool und läßt es eine halbe Stunde laufen. Wenn es minimalst ausschlägt, dann ist alles in Ordnung.
 
Die, die zum Ryzen-Wechsel raten: Argumentation bitte.
Da keine genaue Angaben zum "Multitasking" gemacht ist, der Einfachheit: Packt den i7 drauf und gut ist.
Wäre absolut unnötig da den ganzen Unterbau zu wechseln, nur damit dann am Ende des Tages Ryzen dran steht.
 
Normalerweise würde ich auch zu einem Ryzen-Wechsel raten, aber da das Budget recht eng ist, und du MB, RAM und evtl. CPU-Kühler neukaufen musst, würde ich den 7700k nehmen und gut ist.
Aber bitte nicht den 7600k nehmen.. 4C/4T ist zu wenig für das Geld, was man dafür hinlegen muss.
 
Necareor schrieb:
Die Gefahr, Windows 10 neu installieren zu müssen, ist beim Wechsel auf einen anderen Unterbau zwar gegeben, aber nicht sehr hoch. In den meisten Fällen zieht sich Windows 10 einfach neue Treiber und gut ist, meist muss man noch den Grafiktreiber neu installieren aufgrund anderer PCIe-Treiber.

Bei Windows 7 oder vor allem noch älteren Versionen sah das noch anders aus.


Jein. Man braucht aber keinen Stick oder ähnliches, Internetverbindung reicht. Meine Windows 7 hat das aber auch schon gemacht.

Win 10 erkennt die geänderte Hardware beim ersten Start und aktualisiert sich dann mit den entsprechenden Treibern selbst.
Dauert je nach Internetverbindung 30 bis 60 Minuten. Läuft aber vollautomatisch.
 
Bei vorhandenem Board und RAM würde ich den 7700k nehmen, das wäre sonst extrem unwirtschaftlich. Der ist durch Ryzen nicht zu einer schlechten CPU geworden. Bei einem Neukauf würde ich dagegen aktuell Ryzen vorziehen (bin selbst von einem 2500k auf den R7 1700 umgestiegen).
 
Wer braucht hier ne Argumentation? Klarer Menschenverstand - 350€ für nen 4 kerner mit ht kauft man einfach nicht mehr

Wenn du das board gut verkauft bekommst - ryzen
Falls du keine Lust auf verkaufen etc hast mach es dir einfach und nimm den 7700k

Mit beiden cpu's wirst du Spaß haben, nur wird der 1600X deutlich länger überdauern

Ich würde ihm empfehlen auf den CoffeeLake zu wechseln
Dieser wird dann denke ich auch dem Ryzen ordentlich einheizen
Im wahrsten sinne.... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Coffe Lake ist nach wie vor nicht sicher, wann er genau erscheint, wie hoch sie takten, ob die CPUs auf einem Z-270 Board laufen und welcher Preis dafür aufgerufen wird. Persönlich würde ich da auch warten. Ansonsten ist ein Upgrade auf einen 7700K das einfachste und effizienteste. Ein Ryzen sehe ich nur als Option, wenn massiv Videorendering o.Ä. betrieben wird.
 
Zurück
Oben