News Probe aufs Exempel: Kaby Lake passt in Z370-Board, aber funktioniert nicht

sverebom schrieb:
Davon mal ab, glaubst du wirklich, dass die Core-CPUs durch die Generation tatsächlich ständig einen neuen Sockel benötigt haben? Mal ein PIN mehr, mal ein PIN weniger, mal wird irgendwas links verdrahtet, mal rechts. Ich bin mir nicht sicher, ob Intel nicht auch mit der Hälfte der Sockel, die man über die Jahre verballert hat, ausgekommen wäre.

Gut formuliert. Denke ich auch. Holt sieht das natürlich anders und dessen Argumente verteidigen fast immer die Hersteller.
Mir versaut dieser Zustand, eingeschränkt zu sein immer die Bastellaune.
Das System um Intel hat es in der Hand - Ich denke ein paar Krümchen werden Sie verstreuen.
Beispiel: für die Kaby-Lake gibt es ja trotz großer Presse Grafiktreiber für Win 7 - was haben wir uns aufgeregt! Und nun habe ich in diesem Sommer mehr neue CPU verbaut, als die letzten 5 Jahre zusammen.
Zum Glück (für uns alle hier) "hällt" die Technik heutzutage so viel länger.

So lasset uns entspannt und geduldig warten.
 
SKu schrieb:
Warum jammert ihr, wenn Intel beschließt, dass Kaby Lake nicht auf einem neuen Chipsatz laufen soll?
Ich als Kunde möchte nicht, dass veraltete Technik auf meinem neuen Mainboard läuft.
Deshalb wuerde ich aktuell auch nie AMD in Erwägung ziehen, die ihren Sockel planen fünf Jahre supporten zu wollen. Das ist ja absolute Gängelung am Kunden. So muss ich als Kunde ein altes Mainboard mit einer neuen CPU nutzen. Das ist nun nicht wirklich tragbar. Intel weiß eben noch am besten wie man die Kundenzufriedenheit erhöht.

Du hast die Ironie-Tags vergessen ;)
Ergänzung ()

Naja, irgendwie muss Intel ja seine CPUs in die Rente schicken. Wenn schon nicht mit den CPUs direkt, dann über die Kompatibilität von Mainboards. Ist genauso wie mit den alten 77ern, etc.. CPUs gut und billig, aber dafür die Mainboards zu teuer. Dann doch lieber in die neueren CPUs stecken, anstatt für alte Mainboards mehr draufzulegen. (So in der Art)
 
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Camicace schrieb:
Beispiel: für die Kaby-Lake gibt es ja trotz großer Presse Grafiktreiber für Win 7 - was haben wir uns aufgeregt!
Ja - aber die gibt es nur, weil die Treiber im Prinzip schon fertig waren und als Beta an mehrere Hersteller verteilt worden waren, bevor Microsoft und Intel entschieden haben, dass es diese offiziell nicht geben soll. Die Treiber waren für Server 2008 gedacht, laufen aber auch weitgehend (aber nicht komplett fehlerfrei) auf Windows 7. Eine offizielle Version, die über diese Beta hinausgeht, gibt es nicht.
 
Camicace schrieb:
Holt sieht das natürlich anders und dessen Argumente verteidigen fast immer die Hersteller.
Vielleicht weil ich auch die andere Seite sehe? Dies fällt so manchem hier ja schwer. Die Nummern sind auch nicht wegen einem Pin mehr oder weniger anderes, sondern um die Unterschiede klar zu machen und die lagen z.B. in der Spannungsversorgung, der S. 1150 hatte CPUs mit FIVR (Fully Integrated Voltage Regulator), bei Skylake hat man dies wieder aufgegeben. Bei Skylake wurde Speed Shift eingeführt, welches dann bei Kaby Lake noch mal optimiert wurde um die Taktraten noch schneller erhöhen zu können:



Dies bedeutet das die CPUs bei Last schneller reagiert, weil sie früher einen hohen Takt erreicht, stellt aber auch noch höhere Anforderungen an die Spannungsversorgung und deren Regelverhalten bei Laständerungen. Dies ist beim AMD damals schon beim Wechsel vom AM3 auf AM3+ auch der Fall gewesen und das Ziel ist es, die Takte noch schneller anpassen zu können, weil dies dem User teils mehr bringt als viele Punkte in synthetischen Benchmarks bei denen der Takts sowieso dauernd am Limit hängt. Das die Spezifikation einer Spannungsversorgungen aber mehr als eine Wattzahl enthält, scheinen aber viele nicht wissen oder absichtlich zu ignorieren.
Camicace schrieb:
Mir versaut dieser Zustand, eingeschränkt zu sein immer die Bastellaune.
Wenn man ständig basteln statt das System wirklich nutzen möchte, dann ist dies was anderes und macht den Spaß teurer, aber teuer ist es sowieso und dies betrifft nur eine kleine Randgruppe.
Camicace schrieb:
für die Kaby-Lake gibt es ja trotz großer Presse Grafiktreiber für Win 7 - was haben wir uns aufgeregt!
Es gibt immer ewig Gestrige, die heute am liebsten noch XP nutzen würden oder sogar noch tun :evillol: Nur sollten die für ihre Retro-PC auch die zeitgenössiche HW verwenden. Ob die sich auch beschweren, das VW den Golf 1 nicht noch mit den neusten TSI Motoren weiter anbietet?
 
Schade dass AMD bei den CPUs nicht wie bei den GPUs komplett in den Profibereich übergeht und immer noch versucht dumme Menschen vom Kauf zu überzeugen, die sowieso Intel kaufen egal was die abziehen:kotz:
 
Wo geht denn AMD bei CPUs auf den Profibereich über? Die EYPC sind die einzigen CPUs die wirklich ECC RAM unterstützen und bei den Taktraten nur für Server, für Workstations gibt es noch gar kein Angebot von AMD, Threadripper ist ja nur als HEDT platziert und wird von AMD nicht für Workstations beworben.
 
Coffee Lake, Sky Lake, Kaby Lake ....

Lake, Lake, Lake ... kennt sich doch kein Mensch mehr aus.
 
Holt schrieb:
Wo geht denn AMD bei CPUs auf den Profibereich über? Die EYPC sind die einzigen CPUs die wirklich ECC RAM unterstützen und bei den Taktraten nur für Server, für Workstations gibt es noch gar kein Angebot von AMD, Threadripper ist ja nur als HEDT platziert und wird von AMD nicht für Workstations beworben.

was heißt hier "wirklich" unterstützt? Ryzens Memory Controller unterstützt ECC unbuffered Ram (alles andere wäre im Homebereich ee sinnlos und würde die Plattform unnötig teuer machen) allerdings gibt es aktuell kein AM4 Board das unbuffered RAM unterstützt.

https://www.reddit.com/r/Amd/commen...er/def6u4e/?context=3&st=j7r6e5vz&sh=e6eee8f0

da könntest du dich genaus aufregen das Intel kein ECC unterstützt ...
z.b. i7 7700 https://ark.intel.com/products/97128/Intel-Core-i7-7700-Processor-8M-Cache-up-to-4_20-GHz

Registered oder Buffered RAM ist so oder so nur da wirklich sinnvoll wo man das auch braucht also im Server Bereich wo man 24/7 Systeme betreibt wo man sich kein "umgefallenes" Bit leisten kann z.b. Datenbanken, Virtualisierungen, etc.

zurück zum Thema:
ja Intel und die übersichtlichkeit, finde ich sehr interessant das man dann 3 verschiedene CPU Architekturgenerationen am Markt hat.
 
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Inxession schrieb:
Coffee Lake, Sky Lake, Kaby Lake ....

Lake, Lake, Lake ... kennt sich doch kein Mensch mehr aus.

Die Verwirrung wird erst damit perfekt, dass die 8000er-Reihe aus verschiedenen Generationen besteht. Kaby-Refresh, Coffee-Lake und Cannon-Lake.
 
MrJules schrieb:
Will nicht wissen, wie viele dann nur Sockel vergleichen und dann geht's net. Das muss auf jeden Fall klar kommuniziert werden (also jetzt nicht nur von Intel).

Das sehe ich auch so. Da wäre ich vor ein paar Monaten nämlich auch noch voll drauf reingefallen. Wobei, ich bin mir sicher, dass ich es spätestens über eine Amazon Rezension zu den neuen Boards herausgefunden hätte:
"1 Stern - CPU wird nicht erkannt (2058 Kommentare: >Du Idiot! >HAST DICH NICHT INFORMIERT >Steht doch in der Beschreibung)"

:D
 
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faltermayer schrieb:
. Die Preise die die gebrauchten Boards dann bei EBay erreichen sind dann auch gesalzen. Ich habe vor zwei Jahren mein Z77 Extreme 4 für 115 Euro bei EBay verkauft.

Und ich hatte irrsinniges Glück und habe letztes Jahr ein Z77 Extreme 6 und einen i7 2700K für zusammen 100€ erstanden (siehe Signatur) und der Rechner läuft butterweich :D

Topic: Eine ziemliche Schande das ganze.
Aber so wird es wohl leider auch in Zukunft aussehen.
 
Marixx schrieb:
Jedes Jahr ein neues Board:freak:

Wer ist so blöd und kauft sich jedes Jahr ein neues Board ? Ich hab meinen 2600K seit 2011 und das Board natürlich auch, selbst schuld würde ich sagen. Ausnahme ist, das man beruflich braucht !
 
Benji18 schrieb:
was heißt hier "wirklich" unterstützt? Ryzens Memory Controller unterstützt ECC unbuffered Ram
Nicht wirklich bedeutet nicht offiziell und entsprechend sieht es bei den Boards aus, manche unterstützen es, andere nicht welches es tun erfährt man kaum zuverlässig und mit ein wenig Pech ändert sich das bei einen BIOS Update dann auch noch, so wie es jemandem in einem anderen Forum passiert ist.
Benji18 schrieb:
allerdings gibt es aktuell kein AM4 Board das unbuffered RAM unterstützt.
Nein, die unterstützen alle nur UDIMMs, also unbuffered RAM! Etwas Ahnung von dem worüber man schreibt, sollte man aber schon haben!
Benji18 schrieb:
da könntest du dich genaus aufregen das Intel kein ECC unterstützt ...
Bei Intel gibt es CPUs und Chipsätze sie das offiziell unterstützen, da muss man nicht auf gut Glück hoffen und wird wird am Ende im Regen stehen gelassen wenn es doch nicht geht.
Benji18 schrieb:
Registered oder Buffered RAM ist so oder so nur da wirklich sinnvoll wo man das auch braucht also im Server Bereich wo man 24/7 Systeme betreibt wo man sich kein "umgefallenes" Bit leisten kann z.b. Datenbanken, Virtualisierungen, etc.
Das Du keine Ahnung von RAM hast, wird spätestens mit dieser Aussage klar. Wann ECC RAM sinnvoll ist, muss jeder User für sich entscheiden, aber RDIMM und LRDIMM hat damit nichts zu tun, ist ist zwar nur als ECC RAM verfügbar, aber nur weil damit noch mehr RAM realisierbar ist und so viel RAM braucht man eben gewöhnlich nur in Servern, allenfalls noch in Workstation.
 
@Holt
Ryzens Memory Controller kann zumindest mit Udimms umgehen, bei Intel siehts anderes aus wenns um ECC geht. Was die Boardhersteller machen ist eine andere geschichte ;-) Wenn man eine Plattform für "busines" auslegen möchte dann kann man auch boards bereistellen mit UDimm Support daher ist das durchaus im bereich des möglichen außer du willst behaupten das ein Gaminge Board das ECC unterstützt für Business Anwendungen hergenommen wird? AMD Business Plattform ist ja noch nicht offiziell draußen ;-)

du scheinst nicht zu verstehen die günstigste ECC Variante ist eben Udimm bzw. unbuffered Ram aber auch hier gibt es spezielle RAM Module die dafür ausgelegt sind auch wenn das ganze im Memory Controller abläuft (ohne zwischenchip am Dimm).

also ECC hat die Aufgabe CRC Fehler zu korrigieren und daher erhört das die stabiltät des systems, warum sollte man das für Server nicht haben wollen? Das man mit RDimms mehr Speicher addressieren kann war für mich klar aber mir ist noch immer nicht klar welcher Homeuser sowas braucht? selbst für Business Anwendungen sind 32 oder 64GB ausreichend bzw. oversized >> bei mehr wäre für mich eher die Frage offen ob eine Virtualisierung mit Thin clients hier nicht die bessere Variante wäre hinsichtlich der besseren Skalierbarkeit der jeweiligen Systeme bzw. Plattform unabhängigkeit.

Ja, jeder kann das für sich selbst entscheiden aber im endeffekt wieviele User brauchen Registered RAM oder LR Ram wirklich? selbst home nas Systme unterstützen das oftmals nicht und das sind Systeme die oft zuhause 24/7 durchlaufen?
Wenn jemand das braucht dann gibt es effektiv derweil nur von Intel eine option (und selbst da würde ich auf Serverboards z.b. Supermicro zurückgreifen), ich persönlich sehe das aber im homebereich eher als irrelevant an.
 
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man sollte aber auch mal auf dem teppich bleiben und wirklich mal anfangen das hirn einzuschalten.

who cares?! eigentlich niemanden, weil <5% von der einen auf die nächste generation wechseln, weil es total hinfällig ist.
die meisten überspringen doch eh 2-4 generation bevor wirklich ein cpu update nötig wird und kommt. und wer da ein update durchführt, benötigt sowieso in aller regel alles neu, weil das alte entweder defekt ist oder man gerne neue features wie usb 3 oder dergleichen benutzen möchte.

nichtmal zu sockel 7 zeiten habe ich das board behalten, wenn ich die cpu getauscht hatte.
 
Naja, ich fand es schon praktisch, als ich damals mir ein HTPC mit Athlon 2 und ein Phenom 2 im Spielerechner aufgebaut hatte und ich später durchtauschen konnte. Für mein Phenom gab es dann ein AM3+ Board mit moderneren Features und viel später bin ich auf einen Vishera umgestiegen und der Phenom löste den zu langsamen Athlon 2 X2 ab, Boards sind so geblieben und laufen theoretisch immer noch, jedoch verwende ich sie nicht mehr. War schon komisch, nach all den neu Aufsetzen von Systemen, eines ohne UEFI dazwischen zu haben, gar nicht mehr gewohnt.
Mal sehen, wie es mit AM4 läuft, soll ja auch bis Zen3 so bleiben also bis zum zweiten 7nm-GF-Prozess. Heißt aber auch, bis dahin gibt es kein PCIe4, aber für den Heimbereich eh kaum notwendig bis dahin. Bei Intel wird es wohl auch noch dauern, bis da PCIe4 (im Mainstream) Einzug erhält.
 
Also wer Board + i7 kauft, dem ist das ja meistens egal, denn die neue I7 CPU ist meist auch 3j zu gebrauchen und dann ist ohnehin ein neues Board notwendig, also hört auf hier rumzuheulen.

Dass AM4 in 2 Generationen noch mit den neuen CPUs kompatibel ist, juckt auch keinen 6/8 Kern Käufer von Ryzen. Denn diese CPUs halten auch gute 3j, wie ein i7.
Und wenn man in 4j umsteigt, wird sowieso ein neues Board fällig oder das alte ist eben schon veraltern mit alten Anschlüssen (ddr5? pcie 4? kommen?) usw..

Einzig die Low-CPU Käufer, die irgendwann ein Upgrade wollten schauen ein bisschen durch die Röhre.
Aber: Ein g4560 Käufer kann auf 7700k upgraden und ebenfalls gute 3-4j Ruhe haben.
Hätte der g4560 Käufer 6+ Kerne gewollt hätte er nen 6800k gekauft, oder auf SK X/Ryzen gewartet.

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Im Endeffekt ists asozial von Intel, aber betrifft nur die wenigstens bis vllt. gar keinen.
Denn wer einen neue Prozzi (Kaby Lake oder Ryzen) gekauft hat und z.B. auf einen 8700k oder Ryzen2 wechseln möchte, den hält auch ein neues Mobo nicht davon ab..eine CPU kauft man idR alle 3-5j neu.
 
Caramelito schrieb:
Einzig die Low-CPU Käufer, die irgendwann ein Upgrade wollten schauen ein bisschen durch die Röhre.

Das sehe ich nicht so @Caramelito. Klar, die trifft es besonders. Es gibt aber genug die die vermeintlich schnellste CPU haben wollen weil sie ihren 144Hz Monitor befeuern wollen. (Ließt man doch immer wieder hier im Forum - 7700k hat die höchsten max FPS). Viele davon haben sich jetzt einen 7700k + Z270 gekauft und würden sofort auf 8700k aufrüsten nur um wieder 'das schnellste' zu haben. Board+ CPU ist aber nicht nur viel aufwendiger sondern bringt auch einen erheblichen Wertverlust mit sich.

Oder nehmen wir mich. Ich hab einen 1700er Ryzen zum Spielen und Arbeiten. Klar zum spielen kann der alles und auch beim Arbeiten geht's ab wies Zäpfle, aber ich würde mir trotzdem überlegen auf Zen2 zu gehen, einfach weil es sicherlich noch besser geht und ich für den 1700er da noch genug bekomme. Ob ich mir es aber antun würde mein ITX Sys nochmal komplett zu zerlegen (das war ne scheiss Fummelei) nur um nen neues AM4.2 Board zu verbauen weiss ich nicht. Wohl eher nein. Und sicher nicht wenn AMD in meine vorhandenen Basis eine künstliche Inkompatibiltät einbauen würde.

Da bin ich schon froh das AMD es macht wies es AMD eben macht. Das hat nix mit AMD vs Intel zu tun. Das ist einfach kundenfreundlich oder eben nicht.

Und wenn ich das noch nachwerfen darf. Ich finds rein vom Umweltaspekt her auch ne Sauerei. Diese künstliche Beschränkung generiert wirklich unnötigen Elektroschrott. Das ist für mich auch nicht ganz unwichtig in der Diskussion.
 
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