Raspberry Pi 3 WLAN zu LAN Brücke

SchorschHRO

Cadet 4th Year
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Apr. 2017
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Moin Leute,
mein Plan ist:
Raspberry verbindet sich kabellos mit Netzwerk und schleift die Verbindung auf den LAN Port um so das ich von LAN zu LAN auf meinen PC anschließen kann.
Das liegt daran das ich 100 m Kabel legen müsste um den Raspi an den Router anzuschließen. Ich würde dann den PC an das LAN Kabel anschließen das vom Raspberry kommt. Fragt bitte nicht wieso :)
Ist das rein technisch möglich? Ich weiß ja das man es anders rum machen könnte aber dies ist bei mir nicht möglich.
Ich nutze Raspbian und bin noch eher ein Neuling :D vielleicht könnt ihr mir trotzdem helfen.
 
Das ist ganz sicher möglich. Es ist jedoch umständlich. Der Raspi ist meines Erachtens nicht das Mittel der Wahl. Warum holst du dir keinen USB-WLAN Adapter mit externer Antenne? Die Fritz Repeater kannst du ebenfalls umstellen, dass sie das WLAN Signal nur "einfangen" und an ihren LAN-Port ausgeben.
 
Wie schon gesagt ist das mit dem notwendigen Wissen Problemlos möglich: Mit sysctl IP-Forwarding aktivieren, mit iptables Source-NAT auf ausgehende WLAN-Pakete machen und bei PC und Raspi LAN eine statische lokale IP setzen. Alternativ zur statischen IP kannst du auch noch einen dhcpd auf den raspi packen.

Wenn es aber nur darum geht den PC irgendwie ans Netz zu bringen, ist rein praktisch gesehen ein WLAN-Stick für den PC die einfachere und unkompliziertere Variante.
 
up.whatever schrieb:
Wie schon gesagt ist das mit dem notwendigen Wissen Problemlos möglich: Mit sysctl IP-Forwarding aktivieren, mit iptables Source-NAT auf ausgehende WLAN-Pakete machen und bei PC und Raspi LAN eine statische lokale IP setzen. Alternativ zur statischen IP kannst du auch noch einen dhcpd auf den raspi packen.

Wenn es aber nur darum geht den PC irgendwie ans Netz zu bringen, ist rein praktisch gesehen ein WLAN-Stick für den PC die einfachere und unkompliziertere Variante.

Ich wills euch kurz erklären: Mein Vater in seiner Midlifecrisis stellt mir wegen jeder Kleinigkeit das Internet ab. IP und MAC Adresse hab ich schon geändert weshalb der Trick auch nicht mehr funktioniert

Habt ihr denn eine Anleitung wie das mit dem Umlagern der Verbindung funktioniert?
Ergänzung ()

hab ne Anleitung im Internet gefunden die so ziemlich genau das problem lösen sollte was ich besitze
https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?t=132674
allerdings verstehe ich bei diesem Schritt nicht ganz was ich da eintragen soll:
dnsmasq setup
Save the old dnsmasq conf file and create a new one.
Code: Select all

sudo mv /etc/dnsmasq.conf /etc/dnsmasq.conf.orig
sudo nano /etc/dnsmasq.conf
Add:
Code: Select all

interface=eth0 # Use interface eth0
listen-address=172.24.1.1 # Explicitly specify the address to listen on
bind-interfaces # Bind to the interface to make sure we aren't sending things elsewhere
server=8.8.8.8 # Forward DNS requests to Google DNS
domain-needed # Don't forward short names
bogus-priv # Never forward addresses in the non-routed address spaces.
dhcp-range=172.24.1.50,172.24.1.150,12h # Assign IP addresses between 172.24.1.50 and 172.24.1.150 with a 12 hour lease time

Die Werte die der Verfasser dort eingetragen hat sind die nur Beispiele oder muss ich die noch ersetzen und wenn ja durch was?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
 
Der Hintergrund deiner Geschichte ist nicht relevant. Beschränke dich auf die rein technische Umsetzung. Da können wir dir ggf. helfen. Meiner Meinung brauchst du einfach einen USB WLAN Adapter.
 
Nur so am Rande... die WLAN Verbindung vom PI3 ist ziemlich schlecht und nicht wirklich brauchbar als brücke.
 
Shelung schrieb:
Nur so am Rande... die WLAN Verbindung vom PI3 ist ziemlich schlecht und nicht wirklich brauchbar als brücke.

Richtig, deswegen wiederholt meine Empfehlung. Nimm keinen Raspi. :) Danke!
 
alexx79 schrieb:
Richtig, deswegen wiederholt meine Empfehlung. Nimm keinen Raspi. :) Danke!

Mein Internetstick wurde leider von meinem Vater gesperrt (wieso sind alle dagegen ne Netzsperre zu umgehen?-ich umgehe sie nicht ich leite sie nur um)
 
Das ist nur ein anderer weg um die Netzsperre zu umgehen :rolleyes:
 
Naja jedenfalls habe ich mit einer Anleitung mein Problem lösen können. Trotzdem bedanke ich mich bei euch für diese unglaublich sinnlose Diskussion :). Das Thema könnte dann geschlossen werden.
Übrigens ist die Verbindung mit dem Raspberry Pi besser als mit meinem FritzWLAN Stick v1.1
 
SchorschHRO schrieb:
Trotzdem bedanke ich mich bei euch für diese unglaublich sinnlose Diskussion :)
Wer einen Thread zum Thema _BRÜCKE_ zwischen LAN und WLAN eröffnet, sich dann aber auf die Konfiguration völlig themenfremder Dinge wie Routing, DNS und DHCP stürzt und auf eine Anleitung linkt, die (unter unpassender Überschrift) ebenfalls keine Brücke realisiert, kann sich über eine sinnlose Diskussion nicht wundern, oder?
 
Kommt etwas spät, aber mir hat der Raspi-in-the-Middle Artikel in der 2016er Sonderausgabe der "C'T Raspberry Pi" damals sehr geholfen. Wenn man von der reinen Netzwerktechnik her weiß, wo man hin will, findet man dort alles was man auch für einen WLAN-Router/WLAN-Bridge braucht.
 
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