USB Mikrofon unter Windows 10 zu leise

Kann mir kaum vorstellen, dass die Schirmung bei offenem PCB und Anbindung über PCI besser sein kann, als bei einem externen USB-Gerät. Und ob die Treiber-Geschichte bei einer Karte aus dem Jahre 2006 wirklich so eine sichere Entscheidung ist...? Ich weiß nicht :evillol:

Zum Thema Interface und Beyerdynamic:
Meine DT990 250 Ohm konnte ich am UR22 damals problemlos befeuern. Hat vom Pegel her eigentlich immer ausgereicht.
Die Klangqualität ist in Ordnung, aber nicht überragend. Dedizierte Kopfhörerverstärker werden meist etwas besser performen.
Die Boxen solltest du ansonsten aber problemlos anschließen können. Die Lautstärke vom Output-Regler gilt allerdings für beide Ausgänge (KH + Boxen). Bin mir auch gar nicht sicher, ob die als Wiedergabegerät unter Windows getrennt werden.
 
Neon-Andre schrieb:
wenn man im BIOS/UEFI die richtigen Einstellungen getroffen hat, dann sollten die LEDs doch nicht durchgehend leuchten. Leuchten bei dir auch noch andere Geräte, wie Maus oder Tastatur durchgehend? Falls ja, dann hast du sicherlich die Möglichkeit dies einzustellen. Im BIOS/UEFI gibt es Optionen dafür, heißen je nach Mainboard Hersteller immer bisschen anders, unter ASrock z.B. DeepSleep. Habe ich aus Enabled in S4-S5 gestellt, dann ist der PC im ausgeschaltetem Zustand komplett ohne Strom. Natürlich nur zu empfehlen, wenn man den Ruhemodus/Energiesparmodus und Schnellstart unter Windows nichts nutzt.

@Neon-Andre
Ich habe beim ausgeschalteten Rechner einen anderen USB-Port versucht und der Zustand bei den LEDs am UR12 ändert sich nicht.
Danach habe ich im Bios geschaut (Gigabyte Z270X-UD5, F5-Bios), auch im Mainboard-Handbuch nachgeschlagen, aber ich wurde nicht daraus schlau, Optionen mit S4-S5 habe ich dort nicht gefunden.

Andere Geräte an USB-Ports machen es nicht, zumindest die Tastatur (Logitech G810 Orion) nicht, die Maus ohnehin nicht, da drahtlos und der DAC (Asus EONE) hat einen eigenen Netzschalter in der Front.

Nachtrag (08:18 Uhr):

Bei Youtube jetzt gefunden.
Bei Gigabyte ist es wohl die ErP-Option im Bios, die muss auf "aktiviert" umgestellt werden, dann wird die USB-Power im Standby abgeschaltet.
Funktioniert nun! :D
 
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Die esi maya44 ex ist von Ende 2016. Und ja die Abschirmung funktioniert besser als bei jeder anderen usb Soundkarte die ich bisher hatte. Zumindest bei mir. Anbindung geht über pcie.

Meine DT990 250 Ohm konnte ich am UR22 damals problemlos befeuern. Hat vom Pegel her eigentlich immer ausgereicht.
Die Klangqualität ist in Ordnung, aber nicht überragend.

Normalerweise sollte man keinen besonderen Unterschied zwischen dem UR12, der Esi und der Essence STX feststellen können. Alle dürfte einen liniearen DAC haben und wenn die Lautstärke reicht passt das. hörbar Verzerren sollte eh keiner von den genannten, das wär schon traurig. Zumindest konnte ich damals keinen Unterschied zwischen einer Asus xonar Essence STX und einer asus xonar DG feststellen. Beide vom Klang her identisch. Messbar war auch keiner außer beim Signal Rauschabstand und die Kanaltrennung war bei der kleinen Asus etwas schlechter was aber nicht relevant ist.
 
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Ach man ey, Entscheidungen sind echt nicht mein Ding. Hier wird ja immer mehr in den Raum geworfen, so dass ich mich noch schlechter entscheiden kann.. xD

@O-Saft-Killer - deine Empfehlung zu der Esi Maya44 EX ist ja nett gemeint, aber mal wieder verstehe ich nicht wirklich viel von dem was du da schreibst ^^" - Inwiefern ist diese Besser/Schlechter/Empfehlenswerter gegenüber der Asus Xonar Essence STXII? Wie würde das mit der 48v Speisung über die Soundkarte laufen, diese hat doch keinen XLR-Anschluss, braucht man dann einen Adapter, oder wie? Und wie würde das dann mit dem Pegel für das Mikrofon funktionieren?

Die Asus Xonar Essence STXII scheint an sich genau die Karte zu sein, die für meine Zwecke passen würde, denn sie Vereint das was ich an der DGX und der Soundblaster Z zu schätzen weiß. Außerdem müsste sie vom Sound her ja nochmal besser eine deutliche Steigerung sein als die DGX und der Soundblaster Z und mit der DGX war ich wirklich schon sehr zufrieden. Bei der DGX hat mich gestört, dass ich da nicht einfach zwischen Kopfhörer und Lautsprecher hin und her schalten konnte und hatte mir dann einen Audio-Switch an die Soundkarte gesteckt, an den dann die Kopfhörer und die Lautsprecher, wo ich dann manuell per Schalter wählen konnte wo das Signal hingeht, dann musste ich in der Asus Software natürlich auch noch immer manuell die Kopfhörerverstärkung an- und ausschalten, fand ich immer sehr nervig.
 
Inwiefern ist diese Besser/Schlechter/Empfehlenswerter gegenüber der Asus Xonar Essence STXII?

Du hast mehr Gain am Mic Eingang und zumindest bei mir keine Störgeräusche von der Graka/PC Allgemein.

Wie würde das mit der 48v Speisung über die Soundkarte laufen, diese hat doch keinen XLR-Anschluss, braucht man dann einen Adapter, oder wie?

Wenn dein Mic keinen 6,35 mm Klinkenstecker hat brauchst du einen Adapter von XLR auf 6,35 mm. Die gibs aber auch schon recht kurz.

Verwende den: https://www.thomann.de/de/cordial_cfm_06_fv_klinkexlr_kabel.htm

Und wie würde das dann mit dem Pegel für das Mikrofon funktionieren?

Wie bei jedem anderem Interface auch, nur das du hier nur digital unter win von - 96 DB bis 0 DB regeln kannst.

Aber kauf ruhig die Essence STX mit dem schlechtestem Mic Eingang den ich je bei einer PCIe Soundkarte gesehen haben. Und natürlich mit dem High pitched noise bug.^^

https://www.head-fi.org/threads/xon...loud-high-pitched-ringing-noise.494565/page-8

Ich bezweifel das die STX 2 Fehlerfrei ist und selbst wenn sie es evtl. ist, vertrauen hab zumindest ich in Asus kein bisschen mehr nachdem es mir fast 2 mal das Gehör weggeböllert hat. Hatte beide mal unfassbares Glück, beim ersten mal hatte ich den Hörer nur um den Hals was schon schrecklich in den Ohren weh getan hat und beim zweiten mal hatte ich die kleinste Leistungsbegrenzung (32 bis 64 OHM) im Treiber aktiviert.
 
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@O-Saft-Killer - es ist ja nicht so dass ich unbedingt die Asus Xonar Essence STXII haben möchte, wenn es für den Preis oder sogar günstiger etwas besseres gibt, immer her damit. Den Mikrofon-Eingang brauche ich doch sowieso nicht, wenn ich sowieso ein Audio-Interface + Studio Mikrofon benutze.

Ich weiß nicht, ob man von der DGX auf die Essence STXII schließen kann, aber der Mikrofon-Eingang war im Vergleich zu der Soundblaster Z zumindest verdammt gut. Unter der Soundblaster Z rauscht jedes Mikrofon grauenvoll, unter der DGX hatte ich kaum Rauschen, zumind. mit meinem ehemaligen Modmic 4.0. Und die Essence STXII sollte im Vergleich zu der DGX doch in jeder Hinsicht eine Steigerung sein, oder?
 
Und die Essence STXII sollte im Vergleich zu der DGX doch in jeder Hinsicht eine Steigerung sein, oder?

Nein nicht unbedingt. Die Asus xonar dgx war auch ok vom Mic Eingang her und auch die Soundblaster Z hatte bei mir keine großen Faxen gemacht. Die Essence STX 1 hatte aber starkes elektrisches Zirpen am Mic Eingang.

Aber wenn du die Soundkarte eh nur für Audio Wiedergabe nutzen willst, nimm doch einen Speaka DAC + Sabaj PHA2

https://www.conrad.de/de/usb-audio-dac-96-gsas-speaka-professional-001489578-1489578.html

https://smile.amazon.de/Sabaj-PHA2-...16478432&sr=8-16&keywords=kopfhörerverstärker

Die Kombination soll brutal gut sein.
 
10€ Audiogerät soll die anderen Soundkarten in den Schatten stellen? Kann ich mir irgendwie schwer vorstellen. Daran kann ich auch Kopfhörer und Lautsprecher betreiben? Hm.
 
Naja, mit nem Splitter. Wenn du ein Interface hast, nehm doch für den Kopfhörer den vorderen Headphone Ausgang und für dei Lautsprecher die üblich verbauten Cinch Ausgänge hinten.

Einen KHV kannst auch notfalls verwenden wenn dir die Lautstärke nicht reicht.

Und ja, die 10 € billig Soundkarte hat keine Probleme damit auch mit deutlich teuren DACs mitzuhalten. Ist aber auch nicht schwer, nahezu alle DACs sind linear, sogar der meiner 2 cent teure bilo Onboard

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=110&thread=16940&postID=26#26
 
Ich versuche es erstmal so, dass ich wie du schreibst, die Boxen und Kopfhörer über das Interface betreibe und gucke wie sich das Verhält. Sollte mir der Klang nicht zusagen oder zu leise sein, dann kann ich noch immer gucken, ob ich mir etwas dazu kaufe.

Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden. Aktuell tendiere ich zu dem Yamaha AG03 - wobei ich da keine Angaben zu der Ausgangsleistung für den Kopfhörerausgang finde und nicht weiß, ob ich meine Beyerdynamic DT990 Pro richtig befeuern kann.
 
Hier sind alle angegebenen Spezifikationen gelistet: http://download.yamaha.com/api/asse...te-master.prod.wsys.yamaha.com&asset_id=64335

Aber an sich ist die Ausgangsimpedanz scheiß egal wenn es gut für dich klingt. Notfalls packst einen Kopfhörerverstärker an das Interface und die Ausgangsimpedanz vom Interface zählt nicht mehr. Siehe hier: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=110&thread=16940&postID=26#26

Ich denke aber nicht das die einen hohen Ausgangswiderstand verbaut haben, die meisten Interfaces die ich hatte, hatten so 10 OHM was bei einem 250 OHM Kopfhörer egal ist. ;)

Edit: Ok wenn ich das beim Analog Output Characteristics rechts richtig lese hat das Interface ganze 120 OHM Ausgangswiderstand was ziemlich viel wäre. Bin mir aber unsicher, mein Englisch ist echt scheiße. :D
 
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Neon-Andre schrieb:
Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden. Aktuell tendiere ich zu dem Yamaha AG03

Da kommt es immer auf den Verwendugszweck an.
Bedenke, dass du beim AG03 sämtliche Kabel nach oben geführt hast und das kann auf einem Schreibtisch schnell nerven.
 
@O-Saft-Killer:
Tatsache!
In der PDF vom Hersteller ist November 2016 verbucht. Ansonsten findet man zu dem Gerät aber wirklich nichts. Nichtmal eine internationale Pressemeldung. An Rezensionen finden sich lediglich Beiträge zur XTe (2011), die wohl ziemlich "durchwachsen" abgeschnitten hat.
Die Specs sind gegenüber der 2016 identisch. Vom Mikrofon her stört mich die Tatsache, dass lediglich Klinke mit schlappen 21 dB Gain vorhanden ist. Auch über symmetrisch/unsymmetrisch wird kein Wort verloren.
Nichts für ungut, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Gerät für den Preis so der Knaller ist. Was natürlich nicht heißen soll, dass man mit dem Gesamtpaket nicht zufrieden sein kann/darf ;)

Was die DAC-Geschichte anbelangt:
habe von meinem Sprung vom UR22 auf das iD14 damals festgestellt, dass die Wiedergabe mit dem Audient in Kombi mit einem DT 990 250Ω etwas klarer ist. Das Steinberg erschien mir stellenweise etwas dumpf. Ggf. kam es da schon zu einer Bedämpfung des Treble. Allerdings dürften die Ausgangswiderstände in etwa der gleichen Größenordnung (vermutlich um 20-30Ω) liegen...
Mit meinem derzeitigen Audioquest Nighthawk (25Ω) am Babyface Pro mit gerade mal 2Ω Ausgangsimpedanz an 3,5mm habe ich gegenüber dem Einsatz am iD14 subjektiv noch mal einen kleinen Boost im Brillanz-Bereich vernommen.
In so fern würde ich hier festhalten wollen, dass zwischen solchen Systemen durchaus Unterschiede bestehen können. Ob die der Rede wert sind, steht aber natürlich auf einem ganz anderen Blatt. Da sollte jetzt selbst vergleichen und sein Urteil fällen.

Ich möchte an der Stelle übrigens auch darauf hinweisen, dass Messungen mit RMAA keine absoluten Schlüsse über die Qualität eines DAC/AMPs ermöglichen:
https://nwavguy.blogspot.de/2011/02/rightmark-audio-analyzer-rmaa.html
Erst recht nicht, wenn man damit an einen Onboard-Input geht!
Für stringente Aussagen wäre ein Oszilloskop die Mindestanforderung!
 
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Also die Aussage in dem Artikel das man den Ausgangswiderstand nicht messen kann stimmt nicht direkt. Du kannst den Einfluss des Ausgangswiderstandes mithilfe eines Stereo Splitters testen.

Wie ich es hier gemacht habe: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=110&thread=16940&postID=26#26

https://smile.amazon.de/UGREEN-audi...id=1516536307&sr=8-1&keywords=stereo+splitter

Die meisten Onboard Eingänge reichen aber um zumindest zu prüfen ob der DAC linear arbeitet. Der SNR am Ausgang hängt hier aber natürlich vom SNR des Eingangs mit ab.

Bei dem Rest wie THD, Stereo Crosstalk usw. hab ich aber zwischen einem Scarlett 2i2 und meiner Onboard jeweils keinerlei Unterschied feststellen können. Beide haben mit minimaler Messtoleranz die exakt selben Ergebnisse am Eingang bei den gleichen Ausgängen erzielt, außer halt beim Signal Rauschabstand. Samplingrate sollte man natürlich am Eingang gleich Ausgang stellen.

Aber ok, kann sein das die Esi wirklich nicht so stark im Vergleich zum Steinberg ist, wie hoch ist den da der Gain Pegel am Eingang?

Wenn ich das hier richtig lese sinds 24 DB was auch nicht krass viel mehr wäre.

Edit: Ok, bin in der Zeile versprungen, es sind sogar bis + 54 DB was schon deutlich lauter wäre. :D

http://download.steinberg.net/downloads_hardware/UR22/UR22_documentation/UR22_OperationManual_en.pdf

Unbenannt.PNG

Ausgangsimpedanz beim Steinberg beträgt wohl 40 OHM was sich auch schon leicht auf den Klang auswirkt, aber bei 250 OHM nicht der Rede sein sollte. In der Regel sollte die Ausgangsimpedanz 1/8 der Kopfhörer Impedanz betragen.

Edit 2: Der Line Output wird hier mit 150 OHM angegeben. Ka. ob das der Headphone Ausgang sein soll. Die andere Angaben mit den 40 OHM ist wohl das was an Leistung bei einem 40 OHM Kopfhörer ankommt.

Hab schon oft von Balanced oder unbalanced gehört, was ist damit genau gemeint? Ich weiß nur das mein Interface 4 Stereo Buchsen verbaut hat in 6,35 mm. Genauen Specs findet man im Handbuch.

Ich hatte übrigens letztens die Gelegenheit ein RME ADI 2 pro bei einem von Ebay Kleinanzeigen zu testen weil der interessiert an meinem DT 990 war. Fand nicht das meine Lieblings CD von Kraftwerk bei dem Hörbar besser als an meiner Soundblaster Omni zuhause geklungen hat. Zwar kein Direktvergleich und daher schwer zu beurteilen, wenn es aber Welten Unterschied wären wie viele behaupten hätte ich normalerweise aus den Socken fliegen müssen :p
 
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Gucke ich falsch, oder finde ich hier keine Angabe zu dem maximalen Mic-Gain zu dem Yamaha AG03? http://www.audiologic.uk/product_extra_files/ag03_en_ts_a0.pdf

Bisher keine direkte Angabe gefunden - bei dem UR22 ist es auf dem Bild von O-Saft-Killer ja leicht zu erkennen.

Edit: Verstehe ich das richtig, +26dB durch den Pad-Schalter, wenn der aktiviert ist und zusätzlich nochmal 30dB mit dem normalen Gain-Regler? Wären dann ja auch +56dB.
 
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O-Saft-Killer schrieb:
Also die Aussage in dem Artikel das man den Ausgangswiderstand nicht messen kann stimmt nicht direkt.
Naja, ich gehe mal davon aus, dass der Entwickler des O2+ODAC weiß, wovon er spricht :D
Solche Messungen haben schon viele Tücken. Allein, dass man keine normierten Angaben zur Lautheit hat, an denen man sich orientieren kann. Das erschwert die Beurteilung der Ergebnisse. Muss man ohne Weiteres also wieder selbst reinhören und vergleichen, wie krass die Bedämpfung bei z.B. Onboard ausfällt. Sollte sich aber mit einer Weiche zum A/B-Vergleich ganz gut bestimmen lassen.

Dein Versuchsaufbau ist wirklich interessant.
Würde da zur Sicherheit aber unbedingt am Input des Scarlett bleiben, bei dem man wenigstens Angaben zur Eingangsimpedanz/Lastimpedanz hat (10 kOhm). Auch diese sollte um einiges höher liegen, als die Ausgangsimpedanz (des Verstärkers). Verhält sich quasi analog zum Output.


O-Saft-Killer schrieb:
Ok, bin in der Zeile versprungen, es sind sogar bis + 54 DB was schon deutlich lauter wäre. :D
Und dazu muss man sagen, dass einigen selbst die +54 dB noch nicht reichen :D
Erst vor kurzem hatte einer auf PCGH Schwierigkeiten, sein SC400 trotz der nominell recht hohen Empfindlichkeit von 23.3 mV/Pa am Desktop auf Pegel zu bringen. Bei 21 dB Gain wäre man da leider weit unter der Norm, was sich nach der erforderten digitalen Anhebung dann auch massiv beim Rauschabstand niederzeichnen würde.

Einer der Gründe, weshalb ich mich für das Babyface Pro entschieden habe, waren die insgesamt +65 dB Gain. Damit kommt man so schnell nicht an seine Grenzen :D
Wegen dem Kopfhörer hatte ich nach meinem iD14 auch die O2+ODAC Kombi zum Testen. Im Endeffekt hat sich dann aber das RME durchgesetzt, weil ich damit alles in einem Gerät habe. Denke mal, dass meine Nighthawks da an den 2Ω Ausgangsimpedanz auch nicht all zu sehr verzerren.

O-Saft-Killer schrieb:
Hab schon oft von Balanced oder unbalanced gehört, was ist damit genau gemeint? Ich weiß nur das mein Interface 4 Stereo Buchsen verbaut hat in 6,35 mm. Genauen Specs findet man im Handbuch.
Bei der symmetrischen Übertragung wird das Signal zwei mal übertragen. Ein mal normal und ein mal phaseninvertiert. Am Ende wird das zweite Signal wieder invertiert, also in die Ausgangsstellung gebracht und dann mit dem ersten Signal summiert. Die Störeinflüsse, die während der Übertragung auf beide Leitungen Einfluss nehmen, werden dann theoretisch eliminiert. Deswegen haben XLR-Mikrofone mit lediglich einem Kanal (Mono) auch drei Kontakte: Hot, Cold und Masse. Bei Klinke ist das Prinzip natürlich genau so möglich. Für ein Stereo-Signal bräuchte man dann allerdings zwei Buchsen mit insgesamt 6 Leitern. Ein einziges TRS-Kabel wird dann also nicht für die Übertragung eines Stereo-Signals beansprucht, sondern lediglich für Links oder Rechts.

Zum Verständnis kann man sich das Ganze auch einfach graphisch vergegenwärtigen. Dann wird eigentlich schnell klar, wie es funktioniert:
https://www.thomann.de/blog/de/der-balanceakt-mit-der-symmetrie-von-kabelverbindungen/

Neon-Andre schrieb:
Gucke ich falsch, oder finde ich hier keine Angabe zu dem maximalen Mic-Gain zu dem Yamaha AG03? http://www.audiologic.uk/product_extra_files/ag03_en_ts_a0.pdf

Bisher keine direkte Angabe gefunden - bei dem UR22 ist es auf dem Bild von O-Saft-Killer ja leicht zu erkennen.

Edit: Verstehe ich das richtig, +26dB durch den Pad-Schalter, wenn der aktiviert ist und zusätzlich nochmal 30dB mit dem normalen Gain-Regler? Wären dann ja auch +56dB.
Pad ist normalerweise eine Absenkung, um sehr laute Signale (z.B. einen nah mikrofonierten Verstärker) aufnehmen zu können.

Keine Ahnung, wie viel Gain die PreAmps wirklich haben. Findet man wirklich kaum Angaben zu.
Würde da vorsichtshalber also lieber zum UR raten.

LG,
Kabelbinder
 
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Ach man, ich war mir schon fast sicher und hätte das Yamaha AG03 gekauft, nun finde ich keine genaue Angabe zu dem maximalen Gain des AG03. Dieser ist halt wichtig und ich möchte da schön zumind. auf der höhe des UR12/22 sein.

Laut diversen Quellen im Internet sollen die Selben "D-Pre" PreAmps im in den Steinberg UR12/22 und den Yamaha AG03/06 verbaut sein, aber ob das auch bedeutet, dass sie die selbe Verstärkung haben?
 
Interessant, dass ich erst jetzt diesen Thread entdecke und dann auch noch über Google :freak:

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Vorgeschichte:

Wollte mir auch n gutes Mikrofon zulegen und hatte beim Auna 900 zugeschlagen, trotz den paar Meldungen die ich gelesen hatte wegen des zu leisen Pegels unter Windows 10. Bis ich es dann da hatte und es selbst feststellen musste. Um einigermaßen hörbar zu sein, musste der Pegel so zwischen 97-100 stehen und da hatte ich Rauschen vom Feinsten, da hätt ich auch beim Ansteckmikro bleiben können.

Also hab ich mich entschlossen, mehr Geld in die Hand zu nehmen und hatte mir das Focusrite Scarlet Solo zusammen mit einem t.Bone SC600 Mikrofon besorgt. Ich hab dann allerdings von nem Kumpel, der sich auskennt, erfahren, dass die Focusrites wohl öfter mal Probleme machen (er hatte wohl öfter Roboterstimme damit) und naja die Treiber wirkten auch nicht gerade seriös und dem Hersteller schienen die Leute egal, die Probleme haben. Also ging das zurück und ich bin aufs günstigere Behringer UMC202HD umgeschwenkt. Da wirkte bei der Installation auch der Treiber schon vernünftiger.
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Warum ich nun schreibe: Ich glaube auch mit dem Interface macht sich der vermurkste Windows 10 Aufnahmepegel bemerkbar. Ich hab das Interface auf 100 Pegel stehen und den Drehregler fürs Mic etwa zwischen 70-75%, wenn ich höher gehe hab ich laut Anzeige am Interface schon bei leicht lauterem Sprechen Clipping. In Windows hingegen ist der Pegel dann trotzdem noch so gering, dass der Ausschlag bei den Aufnahmeeinstellungen so 2-3 Balken sind und in Audacity, normale Sprechlautstärke, bei etwa -18 dB liegt. Es reicht für Discord und Co. zwar aus, aber für Aufnahmen muss ich dann nachhelfen mit Verstärkung und Kompressor, damit es gut zu hören ist. Kann doch nicht sein, oder? Kann das von euch jemand mit Interface auch so nachstellen?

Ich frage mich halt auch, wer ist nun der Schuldige? Der Treiberprogrammierer des Interfaces/ USB Mikros, Microsoft oder hat es in meinem Fall was mit AMD zu tun, der Chipsatz, die USB Anbindung, dessen Treiber (obwohl wahrscheinlich USB Treiber von Microsoft sind) oder kann es sogar das Netzteil sein, dass es vll. nicht genug Leistung bereitstellt und Windows dann iwie Stromeinparungen bei manchen Geräten macht? Ganz blöde Idee wahrscheinlich, aber ich weiß ja nicht, wie das intern alles geregelt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
In wie fern kommen die Behringers denn mit eigenständigen Treibern?
Soweit ich weiß, werden die nämlich ebenfalls per Plug 'n' Play gespeist und handeln sich damit womöglich wieder die gleichen Probleme ein. Der Hersteller selbst verweist auf seiner Support-Seite auch lediglich auf ASIO4All, was in dem Fall leider keine Lösung ist.

Daher eigentlich auch mein Rat zum UR12.
 
Ich nutze ein Behringer Xenyx 502, per USB am Rechner. Unter Windows steht der Aufnahmepegel mittig auf 0db, ich nutze aber nicht den Preamp vom Mischpult, sondern gehe mit dem Sc 400 in ein dbx 286s, dieses hängt am Line in vom Xenyx.

Absolut keine Pegel Probleme, die Roboterstimme hat ein Kollege von mir mit dem Focusrite Solo Gen2 auch.
 
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