Dienstleistung Privat anbieten (Legal?!)

slsHyde · 16. Februar 2018

Da muss der Richter nur mal hier ins Forum schauen wie viele Bekloppte es gibt, die freiwillig und kostenlos "Nachbarschaftshilfe" leisten, obwohl hier keine Nachbarn sind. Erweis erbracht. Oder müssen wir jetzt alle die Justiz fürchten?

Und was ist hiermit?
https://www.computerbase.de/forum/t...sammenbau-jetzt-auch-in-deiner-naehe.1249024/

Oh, es gibt also viele Leute, die gerne Nachbarschaftshilfe bei Nichtnachbarn leisten. Na sieh mal einer schau. Computerbase als Schwarzarbeiterplattform. Monster.de war gestern.

Übrigens: der Richter tut erst mal gar nichts. Auch nicht die Polizei. Sondern das Finanzamt oder der Zoll. Und das sind größtenteils sehr nette und verständnisvolle Beamte. Ja, echt. Mit denen kann man reden. Ich weiß, man glaubt es kaum, aber das sind keine Monster, die den Bürgern was böses wollen. Das sind Menschen.

Sasi Black · 16. Februar 2018

SlsHyde
Also du sagst das es legitim ist?

Zu der abmahnung, das ist wie schon geschrieben höchstwahrscheinlich, eine automatische mail, nachdem meine anzeige von einer Person gemeldet worden ist.
Da steht halt nur drin das ich meine anzeige raus nehmen soll, da angeblich was gewerbliches hinter steckt aber ich es als privat anbiete.
Wie schon geschrieben, dies kann man nicht zustimmen.
Die anzeige wurde auch nicht raus automatisch genommen, dies hätte ich tun müssen.

Wenn ebaykleinanzeigen was gegen hätte, gehe ich mal von aus das sie die anzeige einfach so löschen können

slsHyde · 16. Februar 2018

Ebay ist ebay. Das hat wahrscheinlich jemand gemeldet und die haben durchaus verständlicherweise darauf reagiert. Das kann man ignorieren oder auch drauf antworten und sich erklären. Was immer die für eine Entscheidung treffen, hat keine Bewandnis über ebay hinaus. Die haben Hausrecht und entscheiden, was sie in welcher Rubrik sehen wollen. Mehr nicht.

JardelBenz · 16. Februar 2018

slsHyde schrieb:
Übrigens: der Richter tut erst mal gar nichts. Auch nicht die Polizei. Sondern das Finanzamt oder der Zoll. Und das sind größtenteils sehr nette und verständnisvolle Beamte. Ja, echt. Mit denen kann man reden. Ich weiß, man glaubt es kaum, aber das sind keine Monster, die den Bürgern was böses wollen. Das sind Menschen.

Hallo lieber Zoll Mitarbeiter.

Sie wollen kontrollieren, ob ich hier schwar arbeite, weil mich der örtliche Computerhändler wegen Schwarzarbeit angezeigt hat?
Ja, nett dass sie vorbei schauen. Aber ich arbeite hier gar nicht. Das ist für mich nur ein Hobby, das ich hier ausführe. Arbeit kann man das nicht nennen, da ich es gerne tue. Ob ich die Person kenne für die ich gerade arbeite? Nein, natürlich nicht. Der hat ja auf meine Anzeige in Ebay-Kleinanzeigen geantwortet. Da biete ich meine Dienste ja gratis an.

Zollmitarbeiter: Ach, das ist ja nett, was sie hier machen. Ich werde dem Computerhändler sagen, er soll uns in Zukunft nicht mehr anrufen.
Sie sind so ein netter Kerl. Ich glaube ihnen sofort, dass sie das hier für lau machen.
Wollen wir zusammen mal ein Bier trinken gehen?

und wenn er nicht gestorben ist, so repariert er heute noch kostenlos Computer

slsHyde · 16. Februar 2018

Genau. So wie all diejenigen, die auf der Helferliste stehen. Und all die anderen Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen heraus anderen Leuten helfen. Aber es ist immer wieder schön, wenn Laien sich ihre Welt zurecht zimmern. Bisher wusstest Du ja noch nicht mal, wer wofür zuständig ist - und weißt es noch nicht. Oder glaubst Du, der Zoll kommt mal eben so zu einem der Leute nach Hause, wo der TE gerade hilft?

Vorstellungen haben die Leute ...

DerOlf · 16. Februar 2018

slsHyde schrieb:
Und all die anderen Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen heraus anderen Leuten helfen.

... sind alles Verbrecher ... einfach weil man doch weiß, dass wirklich NIEMAND (vor allem man selbst nicht) irgendwas tatsächlich unentgeltlich erledigen würde

Leute, die umsonst helfen, dann noch als dumm darzustellen, wie das hier ein paar drauf haben ... naja ... GESCHENKT.

Bernd Hopfner · 16. Februar 2018

Also ich stelle keinen für dumm hin.

Ich mache nur auf die Konsequenzen aufmerksam, die sein Handeln mit sich bringt.

DerOlf

Wie willst du zwischen schwarzarbeit und kostenloser Arbeit unterscheiden?

slsHyde · 16. Februar 2018

Du gehst von falschen Grundannahmen aus. zum Beispiel davon, dass jemand sich verdächtig macht, nur weil er hilft. Eine solche Handlungsgrundlage wäre rechtswidrig. Genauso wie eine unsubstantuierte Schätzung von Einnahmen. So läuft das nicht. Und es ist auch ganz einfach: der TE darf tun, was er beabsichtigt. Da ist nicht im mindesten irgendetwas rechtswidriges dran.

Bernd Hopfner · 16. Februar 2018

Dann ist ja jetzt schwarzarbeit in Zukunft Tür und Tor geöffnet.

Jeden den sie kontrollieren wollen, gibt einfach an kostenlos zu arbeiten.

Wie willst du das dann beweisen, dass es nicht stimmt?

Sasi Black · 16. Februar 2018

@Bernd
für mich ist es eindeutig Schwarzarbeit, wenn eine unbeteiligte Person auf einer z.b. Gewerblichen Baustelle (Zutritt für Privat Verboten), anfängt eine Mauer zu bauen...Welche einer Firma in Auftrag gegeben wurde.
Genauso im Gastronomie / Produktions-/Betrieb, wenn eine unbeteiligte Person arbeiten verrichten die da als (Privat) an dem Ort nichts zu suchen hat, da nur Zutriftt für befugte.
Da Personen in solchen Bereichen Versichert sein müssen, da ein gewisses Unfall-Risiko am Arbeitsort vorhanden ist. (daher auch Zutritt für Privat verboten)

so würde ich es definieren.
Ob die Person sich regelmäßig auf dem Weg zur Toilette mit einem Messer verlaufen hat, wird ein Richter entscheiden....genauso wie den Maurer mit dem Spaten oder dem Schweißer mit Schweißgerät.....

Wer hat hier nicht schon den Nachbarn oder Freund beim Flastern / Maurern (Garage) geholfen....sonst würde doch auhc jeder probleme bekommen.

de la Cruz · 16. Februar 2018

Bernd Hopfner schrieb:
Wie willst du zwischen Schwarzarbeit und kostenloser Arbeit unterscheiden?

Eben ! Die Schwarzarbeiter, die der Zoll sucht, die sucht er in gewerblichen Betrieben, auf Baustellen, in Gastwirtschaften etc., wo viele Leute, meistens auch aus Osteuropa ohne Arbeitserlaubnis und ohne sonstige Papiere Arbeiten; das sind die Zielgruppen der Fahndung und nach denen wird auch massiv gefandet !

Aber nicht bei Leuten, die mal an Tante Kätchens Computer rumschrauben, selbst dann nicht, wenn diese dafür einen Bakschisch bekämen !

Die oben geäußerten Einschätzungen zur Arbeitsweise der Justiz- und Ermittlungsbehörden ist hanebüchen; da wissen Leute anscheinend genau, wie es vor Gericht zugeht, ohne jemals ein Gerichtgebäude von Innen gesehen zu haben !

dominion1 schrieb:
Du negierst hier Gefahren des Haftungsrechtes (und bezeichnest sie als nicht relevant und OT in diesem Thread), du negierst hier die Gefahren einer anderen Einschätzung von Gerichts wegen, und gibst dem TE damit eine jämmerliche Beratung zu diesem Thema!

Tue ich gar nicht, das Problem ist viel eher, dass Du redest ohne gelesen zu haben; zum Haftungsrecht hatte ich weiter oben ausführlich Stellung bezogen und sogar noch Erläuterungen zum deliktischen Mängelfolgerecht gegeben, die man normalerweise so gar nicht ins Kalkül zieht !

Aber in der Passage, auf die Du Dich direkt beziehst, habe ich nicht geschrieben, dass dieses Problem bedeutungslos wäre, sondern lediglich, dass es im Kontext der Rechtmässigkeit der Arbeit belanlos ist, weil von einer möglichen Haftung nicht darauf geschlossen werden kann, ob es sich um Schwarzarbeit handelt oder nicht !

Wer lesen kann, hat mehr Verständnis .....

slsHyde · 16. Februar 2018

Bernd Hopfner schrieb:
Dann ist ja jetzt schwarzarbeit in Zukunft Tür und Tor geöffnet.

Jeden den sie kontrollieren wollen, gibt einfach an kostenlos zu arbeiten.

Wie willst du das dann beweisen, dass es nicht stimmt?

Du machst wieder den gleichen Fehler. Wer muss denn was beweisen? Der Beklagte die Unschuld oder der Kläger die Schuld?

de la Cruz · 16. Februar 2018

Bernd Hopfner schrieb:
Jeden den sie kontrollieren wollen, gibt einfach an kostenlos zu arbeiten.

Wie oben bereits erläutert, es geht bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit in erster Linie darum, diejenigen zu überführen, die ohne Arbeitserlaubnis tätig sind.

Ansonsten ist Schwarzarbeit in Deutschland (wahrscheinlich auch in anderen Ländern) weitverbreitet und kann wirksam in allen ihren Facetten überhaupt nicht bekämpft werden; man könnte sich sogar mal die Frage stellen, ob Schwarzarbeit nicht sogar wesentlich zum Funktionieren der Wirtschaft beiträgt.

Jedenfalls ist es so, dass jeder selbständige Handwerker in der Regel nicht dabei überführt werden kann, wenn er schwarz arbeitet, denn seine Rechnung schreibt er normalerweise erst nach getaner Arbeit; also kann man ihn auch nicht bei Schwarzarbeit erwischen, wenn eine enstprechende Kontrolle durch den Zoll stattfinden würde. Notfalls schreibt er dann halt hinterher eine entsprechende Rechnung.

Manchmal haben die Behörden aber auch Glück, dann nämlich, wenn es beispielsweise zum Streit zwischen dem Handwerker, der schwarz gearbeitet hat, und seinem Kunden kommt. Da wurden sogar schon Handwerker von Kunden verklagt, obwohl die Arbeit schwarz abgerechnet wurde. Rechtlich ist es inzwischen so geregelt, dass ein Kunde keinerlei Gewährleistungs- oder Schadenersatzansprüche gegen den Handwerker hat, wenn die Arbeit schwarz ausgeführt wurde.

JardelBenz · 16. Februar 2018

slsHyde schrieb:
Du machst wieder den gleichen Fehler. Wer muss denn was beweisen? Der Beklagte die Unschuld oder der Kläger die Schuld?

Wer auf frischer Tat beim arbeiten erwischt wird, muss beweisen, dass er nicht schwarz arbeitet.

de la Cruz schrieb:
Jedenfalls ist es so, dass jeder selbständige Handwerker in der Regel nicht dabei überführt werden kann, wenn er schwarz arbeitet, denn seine Rechnung schreibt er normalerweise erst nach getaner Arbeit; also kann man ihn auch nicht bei Schwarzarbeit erwischen, wenn eine enstprechende Kontrolle durch den Zoll stattfinden würde. Notfalls schreibt er dann halt hinterher eine entsprechende Rechnung.

Lieber Zollbeamter.

Ich wollte gleich nachdem ich hier mit meiner Arbeit fertig war zur Gemeinde fahren und dort rückwirkend mein Gewerbe anmelden. Rückwirkend für die letzten 2 Jahre in denen ich regelmäßig Werbung auf Ebay Kleinanzeigen gemacht habe.
Zum Jahresende hin, wenn ich dann Zeit habe, verschicke ich dann auch noch für alle meine bisherigen Aufträge eine Rechnung. Bin einfach bis jetzt noch nicht dazu gekommen, ein Gewerbe an zu melden und eine Rechnung zu schreiben.
Aber schwarz arbeiten? Ne, das mache ich nicht. Bei den meisten Kunden habe ich ja eh nichts verlangt. Ich helfe ja gerne aus nächstensliebe.

slsHyde · 16. Februar 2018

JardelBenz schrieb:
Wer auf frischer Tat beim arbeiten erwischt wird, muss beweisen, dass er nicht schwarz arbeitet.

Wie bitte? LOL

JardelBenz · 16. Februar 2018

Stell dir vor.

Genau so läuft das in Deutschland

lol

slsHyde · 16. Februar 2018

Is' klar. Zu arbeiten ist also "auf frischer Tat erwischt werden". Klar. Und dann kommt die Gestapo, nimmt einen mit und man muss irgendwas beweisen, hat was mit Farbe zu tun, keine Ahnung, Hautfarbe, Arbeitsfarbe, was auch immer, ist auf jeden Fall dunkel. Von Montag morgen bis Freitag abend haben die besonders viel zu tun. Dafür ist es da leicht, Menschen auf frischer Tat zu erwischen

Is ja auch verdächtig. Da gehen Leute sich abrackern nur für etwas Papier oder ein paar Bits auf einem virtuellen Konto. Hoch verdächtig. Und manch einer macht es sogar ohne das. Leute: lasst Euch bloß nicht beim Arbeiten erwischen.

Evil E-Lex · 16. Februar 2018

JardelBenz schrieb:
Wer auf frischer Tat beim arbeiten erwischt wird, muss beweisen, dass er nicht schwarz arbeitet.

So ein Kappes. Ich hab vor einigen Jahren einem guten Freund die Netzwerkverkabelung beim Hausbau gemacht. Gratis als Freundschaftsdienst. Hätte mich der Zoll dort kontrolliert, was niemals passiert wäre, hätte ich wahrheitsgemäß geantwortet. Ich möchte wetten, man hätte mich deswegen nicht wegen Schwarzarbeit angezeigt.

Ribery88 · 16. Februar 2018

Wollte ihr das nicht verstehen oder könnt ihr es nicht ?
Wenn du deinen Nachbarn eine Dienstleistung kostenlos anbietest, bleibt dies ja unter euch!
Der TE allerdings „wirbt“ öffentlich und somit zugänglich für Alle kostenlos eine Dienstleistung an
Hier sollte man nicht einfach so tuen als wäre dies überhaupt nicht mit Kompilationen verbunden

@TE
Was machst du denn wenn jemand sich aufgrund deiner Empfehlung ein System kauft das im Nachhinein doch nicht zu 100% geeignet ist....

Sasi Black · 16. Februar 2018

Es ist ja eine Empfehlung, ich Verkauf ja kein komplett pc, der x leisten soll. (Wie die ganzen pseudo, gaming pc's)
Ansonsten würde ich auf das 14-tage Rückgaberecht, aufmerksam machen, ob da nun nur eine gpu oder komplett getauscht werden soll. Muss der jenige selbst entscheiden.

Das kann doch im forum, genau so passieren..
Klar es schauen sich mehrere die konfi an, und geben ihren senf zu, oft sind die TE damit auch überfordert..

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