News 43 Millionen Deutsche fotografieren digital

Andy

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43,4 Millionen Deutsche im Alter über zehn Jahre nutzen eine Digitalkamera; damit fotografieren 58 Prozent der Jugendlichen und Erwachsenen digital. Der Anteil der deutschen Haushalte mit einer Digitalkamera stieg dabei im vergangenen Jahr von 49 auf 52 Prozent.

Zur News: 43 Millionen Deutsche fotografieren digital
 
Die Zahlen sind aber ein bisschen irreführend. Dass rund die Hälfte aller Deutschen digital fotografiert, heißt nicht, dass die auch alle eine Digitalkamera haben.
Außerdem würde es mich interessieren, ob Handy-Kameras in den Zahlen mit drin sind oder ob es hier um Nur-Kameras geht.
 
Praktisch hin oder her. In max. 20 Jahren sind alle unsere Erinnerungen weg...
Bei Datenträgern schon früher und bei dem Billistfotopapier wahrscheinlich auch.

Es lebe die Digitale Welt:-(
 
"Aber immerhin gut drei Millionen speichern die Fotos ausschließlich auf der Speicherkarte ihrer Kamera"

hmm, sandisk und co wird freun...

mich würde interessieren wie viele Personen ihre digitalen Fotos wirklich sicher aufbewahren, denn ich fürchte das die wenigsten dieser Personen eine angemessene Einstellung zur Datensicherheit haben...
 
Das liegt ganz bei dir selber ob deine Erinnerungen in 20 Jahren weg sind. Sorge halt dafür dass du deine Daten in gewissen Zeitabständen auf neue Medien umkopierst und betreibe ein gewisses Mass an Datenpflege.

So leicht das Knipsen geht so aufwendig ist dann eben der Erhalt und die Organisation der digitalen Bilderflut.

Gruss, Projektil :-)
 
Ich selbst knips seit ca 6 Jahren Digital Only.... ist halt unheimlichpraktisch das man erstaml "alles knipsen" kann und daheim in ruhe aussuchen kann was gut ist / und was nicht....

Aber vernünftige Fotos werden auch regelmässig entwickelt und ganz "oldschool mässig" ins Fotoalbum geklebt...denn wer weiss ob *.jpg in 20-40 Jahren überhaupt noch wer kennt.


Gruß
DA
 
@haxy

es ist wirklich so. selbst mit doppelter sicherung ist noch lange nicht gesagt, ob die bilder selbst älter als 10 jahre werden. man nimmt sich oft vor, was für die ewigkeit zu behalten (digitale daten) aber was hat man denn noch? ich belichte die wichtigsten fotos auf teurem papier aus, und bewahre sie nicht unbedingt im sonnenlicht auf. zudem fotografier ich zum teil auch wieder analog, ist halt ein anderes flair.

in einer bbc reportage sprachen wissenschaftler, dass unser jahrhundert in der geschichte ein dunkels sein wird...weil kaum überlieferungen vorhanden sein werden
 
Quickmick07: Wenn du ein ordentlich Backup machst, es immer wieder erneuerst und evtl sogar nochn Programm zum Anschauen dazulegst passt das.
 
@Projektil & @Benjamin_L

Habt Ihr eine Ahnung welche Programme und Computer in 20 Jahren auf dem Markt sind?
Halte es für unmöglich das man sich darauf versteht und die Daten auch noch findet.
Geschweige sie noch lesen kann.......

Dann sind aber erst 20 Jahre vergangen.......
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde mich auch mal interessieren wie viele davon Handy-Kameras sind.

Davon abgesehn, die Datenspeicherung ist für mich kein Problem. Die daten einfach doppelt auf 2 verschiedene Festplatten sichern und wenn das einem nicht reicht noch zusätzlich auf DVD. Und wenn jemand meint dass das nix bringt soll mir sagen wie das bei Dias und Co aussieht....wir scannen seit fast 2 Jahren unsere alten Dias ein und diese fallen langsam alle auseinander.....zudem ist deutlich zu sehen das die Filmqualität der neueren Filme meist miserabel bzw. die Entwicklung der Filme von den Firmen miserabel gemacht wird....demnach sind für mich 2 Festplatten immer noch ein sehr sicheres Medium um Fotos zu speichern.
 
@ benjamin_l

mittlerweile ist ja das speichermedium schon allein das problem. versuch doch mal ne 5,25zoll diskette in nen modernen pc einzufüttern, geschweigedenn die daten zu lesen oder zu verwerten....und das ist erst 15 jahre her. mittlerweile ist ja schon das floppy eine rarität.
 
Speicherprobleme? Man sollte eh öfters eine Sicherung machen, dadurch besitzt man schon genügend Kopien, vielleicht nicht unbedingt dann aller Daten, aber fast aller. Und wenn man das immer wieder macht, so gibt es auch kein Problem mit der Datenträgeränderung durch neue Techniken.
Foramte nicht lesbar in 20 Jahren? Es wird immer wider Programmre geben, die das konvertieren können, also Tif uns Cos. Vor allem aber Raw Dateien.
Interessant wäre eine Aufschlüsselung der digitalen Fotographie, also wieviele Handy, wieviele Kamera und wieviele Digi-Spiegelreflex. Bei der ist übrigens das Flair wie bei der Analog Kamera :)
 
Mach bei dieser Diskusion nicht mehr mit!
Schnallen diese "Jungs" noch nicht......:mad:
 
Ich nutze auch eine Digicam das andere kommt nicht mehr in Frage.

Zu den einen die meinen in 20jahren sind die Bilder weg oder Daten unlesbar, wer so dumm ist und seine Daten 20Jahre lang nicht braucht oder pflegt der braucht sie danach auch nicht mehr, wenn mann die Daten auf der Festplatte hat und die von einem Rechner auf den anderen zieht, fehlt einem schonmal nichts, und sie dann auch auf die neuen Speichermedien übertägt bzw. in die neuen Formate umwandelt.
 
Also sooo schlimm ist das mit ner Datensicherung nun auch nicht. Zwar werden sich durchaus die Systeme in der Zukunft ändern, aber JPEGs wird man noch in 20 Jahren betrachten können. Hab noch Dateien auf meinem Rechner, seien es Worddokumente, Bilder oder anderer Kram, da war ich gerade mal 8 Jahre alt (das ist nun 12 Jahre her). Alle diese Daten wurden inzwischen von etlichen Festplatten zu Festplatten kopiert, von 800 Megabyte zu 500 Gigabyte, über DOS-Systeme bis hin zu XP. Und alle Daten sind noch einwandfrei vorhanden. Sicher werden wir in 50 Jahren Probleme bekommen mit diesen Daten, aber das geschieht nicht über Nacht. Das ist ein fließender und zäher Übergang, da hast du Jahrzehnte Zeit deine Daten in ein zukunftstauglicheres Format zu konvertieren - und ne neue Festplatte ist bis dahin auch schon wieder fällig.

Man muss seine Backups nur richtig und gewissenhaft machen, dann hat man die Daten auch fürs Leben und die Nachwelt. Und immer Abrufbar. Und wenn man es richtig macht, ist ein solches Backup sicherer als ein analoger Ausdruck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fotografiere sowohl Digital als auch Analog und was mir besonders auffällt ist, dass man Analog viel gewählter fotografiert und sich dazu auch mehr Zeit lässt. An der Digitalkamera knipst der Ottonormalfotograf meist einfach drauflos, und das sieht man meist auch in den Bildern. An einer Analogen Kamera achten auch die Hobby Knipser eher auf einen ordentlichen Schnitt und auf Details als bei ihrer Kompakt-Knipse.

Aber Digital ist schon etwas bequemer als Analog, wenn man in Jpg, und nicht in Raw fotografiert.
 
@undertaker92

das kann ich auch nur bestätigen. wenn ich mit der dslr fotografiere, kommen bei einem shooting schonmal 300bilder zusammen. meine mittelformatkamera braucht keine batterie, aber für die sorgsame justierung von blende, zeit und fokus viel zeit. auch überlegt man sich bei begrenzter bildanzahl und recht teurem material auch den aufbau genauer und setzt sich mit dem motiv auseinander.

und so eine ersparniss ist das auch nicht, wenn ich aus dem 300 fotos aussortieren muss, und dann noch ne weile dranrumdoktorn muss. vond er qualität (auch durch rauschen, dynamik und schärfe gekennzeichnet) ist analog immernoch unschlagbar. mal davon abgesehen, dass digital auch nicht so kostenlos ist, wie immer behauptet
 
Also dass analog beim Rauschen besser sein soll halte ich mal für komplett falsch. Die aktuellen Canon DSLRs beweisen bei hohen ISOs ihre unglaubliche Stärken, da kommt kein analoger Film auch nur Nahe. Schärfe ist hauptsächlich Objektiv und Blenden abhängig, da wird man wohl kaum nen Unterschied zwischen analog und digital sehen. Der Dynamikumfang ist vielleicht noch der einzige ko Punkt, aber bei wievielen Bildern würde das jetzt auffallen ob man bisschen mehr oder weniger Dynamikumfang hat. Gradientenfilter gabs auch für analog, also der Überflieger ists auch ned.
 
Naja, unglaublich würde ich es vielleicht nicht grad nennen... Die Mainstram Modelle Eos 350D und 400D sind über ISO 400 nur bei ziemlich hellem Licht verwendbar, ab 800 ist wirklich Sense, die 30D/40D ist besser, kostet aber dann auch schon deutlich über 1000.

BTW fotografiere ich nur noch im RAW Format, wenn man eine vernünftige Software dabei hat mit dieser neuen Silky-Irgendwas Engine, ist das einfach traumhaft, vor allem für den Weißabgleich, der sich nachträglich ohne Qualitätsverlust beliebig ändern lässt, wie als würde man das Foto gerade machen und an der Kamera alles einstellen. "Zweite Chance" also. So ist der aktuelle Weißabgleich nicht mehr wirklich wichtig.
Außerdem speichert meine Cam beim RAW Format noch alle Einstellungen mit, also Blende, Verschlußzeit, AF an/aus, Blitz an/aus, Typ des Weißabgleichs (gut, ist relativ unwichtig wie eben geschrieben), und vieles mehr.

Naja und mit den modernen SD Cards. Leider hat meine DSLR noch kein SDHC Format, aber 4 GB reichen mir, auch für RAW.
 
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