neue Hardware ... Windows lädt nicht => Neustart

SharK_88

Cadet 3rd Year
Registriert
Nov. 2007
Beiträge
48
Hallo zusammen!

Ich habe ein großes Problem. Und zwar hatte ich mir vor
kurzem neue Hardware bestellt. Heute ist sie angekommen.
Fand das auch ziemlich klasse. Nun habe ich allerdings ein
Problem. Leider musste ich feststellen, dass das Mainboard
nur einen IDE Port hat. Brauche allerdings 2, da ich keine
Möglichkeit habe, meine Festplatte bzw meine Laufwerke
über SATA anzuschließen. D.h. ich habe derzeit keine Lauf-
werke ^^. Eigentlich wollte ich auch Windows neu installieren,
aber das hatte sich ja damit erledigt. Nun ja, Hab die Hardware
ordnungsgemäß angeschlossen und mein System hochgefahren.
Leider funktionierten dann meine Maus und meine Tastatur nicht.
Bzw die Tastatur nur im DOS/BIOS (USB Support für Maus &
Tastatur wurde im BIOS aktiviert). So weit erstmal.
Dann dachte ich mir, "ok, dann nehm ich mir mal die Festplatte
raus und fahre zu nem Kumpel und mach da Windows drauf".
Gedacht, getan!
So ... bin nun auch wieder zuhause und habe auch die Festplatte
wieder eingebaut. Jetzt hab ich ein anderes Problem. Das DOS
startet normal bis zu dem Zeitpunkt, an dem Windows anfängt zu
laden. Dann blinkt der Bildschirm nur kurz und der Rechner startet
neu. Ich weiß mir keinen Rat mehr.

Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen? Mit Windows neumachen ist's
jetzt natürlich schlecht ^^ ... leider
Wäre euch echt dankbar, wenn ihr da weiter wüsstet. Muss ich
vielleicht was im BIOS einstellen?
Ich hab folgendes Mainboard:


  • GIGABYTE GA-MA69G-S3H

Dazu noch 4 Gb RAM. Grafikkarte onboard. (Ich warte noch auf eine neue.)

Nun denn, jetzt seid ihr dran ^^
Ich hoffe ich bin hier nicht im falschen Forumteil gelandet ...

m.f.G. SharK_88
 
nein ... kann ja leider kein Laufwerk anschließen... ergo CD/DVD kann man knicken

m.f.G. SharK
 
nein leider auch nicht ...
 
Hallo Shark_88,

Dein Festplattenproblem existiert nicht! Jedes PC-Mainbord besitzt 2 ATA-Schnittstellen und mindestens eine EIDE -Schnittstelle.

Siehe auch PcKrieg.de über Google nachfolgend.

Grüsse: senotec



Wenn man EIDE-Festplatten einsetzt, kann man mit einem EIDE-Verbindungskabel mindestens
2 Festplatten Anschließen.

Siehe auch nachfolgene Beschreibung

PIO-Mode
512/504 MByte
Jumper
Cable Select
SCSI
Ultra DMA
Adressen

ENDE EIDE - ATA
Enhanced Integrated Disk Electronic
auch AT / ATA genannt ist zur Zeit der Technische Standard bei PC- Festplatten - Bussystemen. Der auf modernen Mainboards bzw. auf Steckkarten zu findende '(E)IDE- Controller' ist eigentlich nur ein recht primitiver Pegelwandler und weitgehend unintelligent.
Dies hat den Vorteil, daß die Elektronik sich auf der Festplatte befindet und optimal auf die Hardware abgestimmt werden kann.

Solche Controller sind die preiswerteste Alternative, zur Ansteuerung von Massenspeichern, da jede gängige EIDE-Schnittstelle über einen Zwei-Kanal-Controller verfügt.

Boards neuer Generation warten serienmäßig mit einem Ultra-ATA-Interface auf, ältere Boards mit Intel 803715B-Chip (Fast-ATA-2), sie können bei Bedarf (ca. 100DM) auch mit einem PCI-to-Ultra-ATA-Controller nachgerüstet werden.

Bei früheren Systemen (MFM, RLL) lieferten die Festplatten nur die Signale und eine Steckkarte im Rechner mußte sie Synchronisieren, verstärken und die Bits in Bytes verpackt an den Rechner weitergeben.
EIDE - ATA

512/504 MByte
Jumper
Cable Select
SCSI
Ultra DMA
Adressen

ENDE PIO-MODE
Neu bei EIDE sind:
- PIO Mode 2, 3, 4
- Unterstützung bis zu 128 GByte großen Platten (statt 512 MB)
- neue Devicetypen (CD-ROM; Streamer)
- Unterstützung von mehr als zwei Devices.

Parallel zur EIDE - Erweiterung mußte auch das BIOS angepaßt werden. Zusätzlich zum alten Schema CHS sind die Modi LBA und der weniger gebräuchliche 'Large' Modus hinzugekommen. Bedingt durch immer schnellere Festplatten wurden verschiedene Übertragungsmodi für (E)IDE Festplatten normiert. Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht darüber:

PIO-Modus Zykluszeit[ns] Transfer [MBytes] Anmerkung
0 600 3,33 Standard IDE
1 383 5,22 Selten
2 240 8,33 selten
3 180 11,11 Standard bei EIDE
4 120 16.66 EIDE
5 100 20 angekündigt

Speziell im PIO Modi 3 und 4 sind also enorme Transferraten möglich. Die angegebenen Transferraten sind jedoch nur von theoretischer Bedeutung, da selbst die schnellste EIDE Festplatten heute nicht auf mehr als ca. 6 MB/s Peak- Performance kommen.

Da (E)DIE ein nicht terminierter Bus ist (vgl. SCSI), bergen Zykluszeiten von 150 ns und weniger erhebliche Risiken in sich. Aus diesem Grund ist für den PIO Mode 4 eine Kabellänge von max. 30 cm zulässige (!) - ansonsten gilt bei IDE allgemein 18" (46 cm) Kabellänge.
Sind die beiden EIDE Kanäle auf dem Controller bzw. Mainboard nicht entkoppelt (und das ist meist der Fall), so gilt diese Länge sogar für beide Kanaille zusammen!

Sind an einem (E)IDE Kanal zwei Geräte angeschlossen, so gilt für beide eine gemeinsame PIO Mode. Da CD-ROMs oft nur den PIO Mode 0 unterstützen, Ist das eine erhebliche Bremse. Aus diesem Grund sollte man CD-ROMs generell am zweiten Kanal anschließen und die Festplatten am ersten Kanal.

Auch mit altem BIOS und altem IDE Controller, können die meisten EIDE Festplatten genutzt werden. Die Festplattenhersteller bieten dazu eine Software an, die, die Physikalischen Plattenwerte in Logische umrechnet.
Am weitesten verbreitet ist der Diskmanager von der Firma Ontrack, der z.B. auch den "Western Digital" HDDs beigelegt wird.
Wird durch ein Systemupgrade der installierten Treiber nicht mehr benötigt, wird er durch die Deinstallations - Routine entfernt. Ist das nicht möglich, oder nicht vorgesehen, kann man den Treiber auch von Hand vom Bootsektor Löschen, indem man von einer Bootdiskette das System BOOTET und mit dem Programm FDISK und den undokumentierten Schalter "FDISK /MBR" ausführt. Dieser schreibt den "Master Boot-Record" der Festplatte neu.

Die Daten gehen, meistens, durch die Umorganisation der Platte verloren.
EIDE - ATA
PIO - Mode

Jumper
Cable Select
SCSI
Ultra DMA
Adressen

ENDE 512 MB
Die Softwareansteuerung für den IDE Bus (AT-Bus) ist standardmäßig auf eine Kapazität von 512 MB (1.024 Zylinder 16 Köpfe, 64 Sektoren, c/h/s im BIOS) pro Festplatte beschränkt.

EIDE (ATA-Bus) unterstützt Festplatten bis zu 128 GB (65.536 Zylinder, 16 Köpfe, 256 Sektoren).

Das PC - BIOS muß auch Platten mit mehr als 512 MByte ansteuern können. Gegebenenfalls hilft ein Flash-Upgrade des BIOS auf dem Mainboard.

Durch ein Programmfehlerin den ersten BIOS Versionen wird nur mit maximal
1024 Zylinder * 16 Köpfe * 63 Sektoren gerechnet. Das ergibt nur504 Mbyte...
Dieser Blödsinn wird aus Kompatibilitätsgründen immer noch mitgeschleppt !!

Berechnungsbeispiel:
1024 * 16 * 64 * 512 = 536870912 Byte = 512 MByte
1024 Zylinder * 16 Köpfe * 64 Sektoren * 512 Byte/Sektor / 1024 KByte / 1024 MByte = 512 MByte
---> Western Digital defines a megabyte (MB) as 1,000,000 bytes and a gigabyte (GB) as 1,000,000,000 bytes" <---
Nicht nur "Western Digital" Schönt ihre Plattenwerte durch diesen Rechentrick....
EIDE - ATA
PIO - Mode
512/504 MByte

Cable Select
SCSI
Ultra DMA
Adressen

ENDE JUMPER
Werden zwei Geräte an einen Kanal angeschlossen, so muß eine Reihenfolge festgelegt werden.
Dies geschieht in den meisten Fällen mittels Jumper (Steckbrücken). Das erste Device wird als Master, das Zweite als Slave gejumpert.

Ist ein Gerät alleine an einem (E)IDE Kanal, lautet die Einstellung Single. Bei einigen Geräten ist die EinstellungMaster und Single identisch.

Einige Geräte (besonders CD-ROMs) besitzen keine 'Single' Einstellung, in diesem Fall wird auf Master gejumpert.
Eine weitere Festplatte an diesem Port ist dann Slave.
(Vorsicht die Meisten CD-ROMs laufen im PIO-MODE 0" -- das heißt sie bremsen selbst die schnellsten Festplatten aus.)

Die neusten Jumper einstellungen erfahren Sie bei den Herstellern.
EIDE - ATA
PIO - Mode
512/504 MByte
Jumper

SCSI
Ultra DMA
Adressen

ENDE Cable Select
Eine weitere Einstellungsmöglichkeit ist auf einigen (E)IDE Geräten der 'Cable Select'.
Mit einem speziellen (E)IDEKabel(besondere Pinbelegung) können entsprechende Gerate dann selbst bestimmen, ob sie Master oder Slave sein müssen.

Das ist nur zu empfehlen bei gleichen Platten vom gleichen Herstellern.
EIDE - ATA
PIO - Mode
512/504 MByte
Jumper
Cable Select

Ultra DMA
Adressen

ENDE SCSI
Werden (E)IDE- Festplatten mit SCSI- Festplatten in einem System betrieben, dann wird standardmäßig von der ersten (E)IDE- Platte gebootet.
EIDE - ATA
PIO - Mode
512/504 MByte
Jumper
Cable Select
SCSI

Adressen

ENDE Ultra DMA
Bei Ultra DMA, dem Nachfolger von EIDE / ATA, ist die Übertragungsrate 33 MB/s.
Sie verwandet für ihre "high-speed" Methode die spezielle DMA Hardware des Rechners.
(Bei DMA bekommt die Festplatte gesagt welche Daten Benötigt werden, dann kann der Prozesor sich um andere Dinge kümmern.)
EIDE - ATA
PIO - Mode
512/504 MByte
Jumper
Cable Select
SCSI
Ultra DMA

ENDE Hardware Adressen
Der Computer hat einen Eingebauten I/O Kanal für die Festplatten und Diskettenlaufwerke. An dem Stecker ist der
16 Bit Dattenbus,
die Adressen A0 und A1,
der IRQ und der
Seleckt CS16 angfeschloßen.
Der Adressdekoder ist auf einer Steckkarte oder auf dem Board Integriert.
Die I/O Adressen sind:
01F0h - 01F7h -HFCS0 Master
0170h - 0177h -HFCS2 Slave
03F6h - 03F7h -HFCS1 Master
0376h - 0377h -HFCS3 Slave
Für weitere Informationen empfehle ich die Lektüre der c't. oder direckt zu http://www.heise.de/ct/



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