Merle
Fleet Admiral
- Registriert
- März 2009
- Beiträge
- 11.619
AW: Cannabis Legalisierung
- Zum Alkverbot im Nahverkehr (und vielen öffentlichen Plätzen) muss man sagen, dass es hier selten um die durchschnittliche Konsumkultur geht. Hier dröhnen sich 99% Jugendliche komplett weg, 1% sind vermutlich obdachlose. Dann pöbelt von denen die Hälfte andere Leute an.
Das hat doch nix, rein gar nix, damit zu tun, Alkohol generell zu verbieten. Die Leute/Befürworter sind gegen solch eine Situation, was ja voll verständlich ist.
Interessant wäre es, zu wissen, wie die Leute reagieren, wenn man einfach nur Bier und Wein verbietet.
Da würde es ganz anders aussehen.
Nun zum Thema Alkopops:
Im Endeffekt bleibt das gleiche Image wie oben dran haften: Besoffene, pöbelnde Jugendliche. Wer entscheidet so ein Verbot? Über 18-jährige. Diese wollen ja keine "besoffene, pöbelnde Jugendliche". Aber warum dann verbieten? Weil es die Leute über 18 einfach nicht interessiert. Für diese ändert sich doch nix.
Die 16-18-jährigen hätten damals nicht mal die Möglichkeit gehabt, sich zu wehren. Nicht mal politisch. Und ernstgenommen hätte sie eh keiner.
Im übrigen verkaufen sich inzwischen die "Weinmischgetränke", die als Substitut für die Alkopops dienen. Zwar weniger, aber am Ende vom Tag, ist es genau das Selbe, mit der selben Menge Alkohol.
So gesehen ist dieses Schwarz-Weiß-denken einfach nicht drin. Auch dich zwingt ja am Ende keiner zum kiffen, nur weil es potentiell unter gewissen Bedingungen legal ist.
Zu deinem Link: Natürlich beeinflusst es das Bewußtsein. Es ist eine psychoaktive Droge die sogar latente Psychosen fördern kann. Es ist allerdings ein himmelweiter Unterschied, was etwas bewirken kann, und was es bewirkt.
Nach diesem Schluss wäre jegliche Nutzung von Kohlekraft, Kernkraft, Gaskraftwerken komplett auszuschließen. Auch Antibiotika. Weißt du, was Antibiotika im Körper anrichten? Allein die ganzen "Nahrungsergänzungsmittel". Informiere dich mal über "Kieselerde". Menschen konsumieren es dennoch. Es ist nicht verboten. Das ist auch gut so. Ist ja jedem seine Entscheidung.
Außerdem ist es insofern egal, man kommt ja auch heute ohne Probleme an das meiste, was man will. Allerdings muss man deshalb wie ein Verbrecher behandelt werden? Gerade im konservativen Süden ist das ein großes Problem.
So, ich bin meine Gedanken vorerst wieder los...
*edit1:
Wow. Lasst uns Schwule kurieren, ist schädlich fürs Gedankengut des Umfelds...
Das... und dein Link... sind doch keine praxisrelevanten Beiträge, ich zeige auch gerne auf, warum:Wenn der Alkoholkonsum für die Deutschen so selbstverständlich und normal wäre, dann wundert mich das, dass viele Deutsche in vielen Bereichen für die Einschränkung des Alkoholkonsums sind (Stichwort Alkopops).
- Zum Alkverbot im Nahverkehr (und vielen öffentlichen Plätzen) muss man sagen, dass es hier selten um die durchschnittliche Konsumkultur geht. Hier dröhnen sich 99% Jugendliche komplett weg, 1% sind vermutlich obdachlose. Dann pöbelt von denen die Hälfte andere Leute an.
Das hat doch nix, rein gar nix, damit zu tun, Alkohol generell zu verbieten. Die Leute/Befürworter sind gegen solch eine Situation, was ja voll verständlich ist.
Interessant wäre es, zu wissen, wie die Leute reagieren, wenn man einfach nur Bier und Wein verbietet.
Da würde es ganz anders aussehen.
Nun zum Thema Alkopops:
Im Endeffekt bleibt das gleiche Image wie oben dran haften: Besoffene, pöbelnde Jugendliche. Wer entscheidet so ein Verbot? Über 18-jährige. Diese wollen ja keine "besoffene, pöbelnde Jugendliche". Aber warum dann verbieten? Weil es die Leute über 18 einfach nicht interessiert. Für diese ändert sich doch nix.
Die 16-18-jährigen hätten damals nicht mal die Möglichkeit gehabt, sich zu wehren. Nicht mal politisch. Und ernstgenommen hätte sie eh keiner.
Im übrigen verkaufen sich inzwischen die "Weinmischgetränke", die als Substitut für die Alkopops dienen. Zwar weniger, aber am Ende vom Tag, ist es genau das Selbe, mit der selben Menge Alkohol.
So gesehen ist dieses Schwarz-Weiß-denken einfach nicht drin. Auch dich zwingt ja am Ende keiner zum kiffen, nur weil es potentiell unter gewissen Bedingungen legal ist.
Zu deinem Link: Natürlich beeinflusst es das Bewußtsein. Es ist eine psychoaktive Droge die sogar latente Psychosen fördern kann. Es ist allerdings ein himmelweiter Unterschied, was etwas bewirken kann, und was es bewirkt.
Nach diesem Schluss wäre jegliche Nutzung von Kohlekraft, Kernkraft, Gaskraftwerken komplett auszuschließen. Auch Antibiotika. Weißt du, was Antibiotika im Körper anrichten? Allein die ganzen "Nahrungsergänzungsmittel". Informiere dich mal über "Kieselerde". Menschen konsumieren es dennoch. Es ist nicht verboten. Das ist auch gut so. Ist ja jedem seine Entscheidung.
Außerdem ist es insofern egal, man kommt ja auch heute ohne Probleme an das meiste, was man will. Allerdings muss man deshalb wie ein Verbrecher behandelt werden? Gerade im konservativen Süden ist das ein großes Problem.
So, ich bin meine Gedanken vorerst wieder los...
*edit1:
Wow, das hatte ich gar nicht gesehen. Strafffrei MIT THERAPIE? Kiffer sind keine Kinderschänder. 99% leben ein ganz normales Leben, gehen arbeiten, haben ein sozial intaktes Leben. Wie kann man sich erdreisten, eine derartige Situation/einen derartigen Charakterzug therapieren zu wollen?Straffrei setzen mit Therapiemaßnahmen bei erwischt werden gerne.
Wow. Lasst uns Schwule kurieren, ist schädlich fürs Gedankengut des Umfelds...
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