Quo vadis BTMG?

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Lübke schrieb:
gefährliche drogen wie heroin zu legalisieren halte ich nach wie vor für falsch.

Und wieso? Die Gesundheitlichen Aspekte einer Droge sind irrelevant, da sich der Konsum legal oder illegal gleich verhaelt. Wozu also Unterschiede machen? Wenn es danach ginge, muesste man ja auch Alk und Nikotin verbieten, 2 der toedlichsten Gifte ueberhaupt. Aber wuerde das helfen? Wohl kaum, siehe Prohibition in den 20ern.
 
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Wappenrock schrieb:
Und noch zum Gesetzt: Ich denke spätetestens nach ca 6 Monaten wirds wieder aufgehoben, weil die Drogenkriminalität in den Grenzgebieten enorm steigen wird... ich meine an den betroffenen Stellen machen ca 50% der Kundschaft Nicht-Holländer aus (und das ist noch gering gehalten)...

Liebe Grüße

man sollte aber bedenken:

was haben die niederländer mit den ausländischen kiffern zu tun?sollte es nicht an der zeit sein in deutschland die leute staatlich zu versorgen?die belästigung war ja an den von dir angesprochenen stellen extrem hoch und somit ist dieses gesetz ja verständlich.

der konsum ist in den niederlanden für inländer nicht verboten worden sondern wird nur reglementiert.der wietpas dient in erster linie ja dazu um die menge bzw.den weiterverkauf an ausländer zu unterbinden.

im übrigen gibt es sowas wie den wietpas auch in kalifornien,wo sich jeder für medizinischen gebrauch registrieren lassen muss.
im gegensatz zu den niederländern sind die amis froh überhaupt was legal einnehmen zu dürfen :D

ich denke in deutschland wären die meisten auch froh wenn es selbst mit registrierung möglich wäre das zeug zu konsumieren.

ich verstehe die ablehnung der deutschen regierung auch nicht da doch die meisten trotzdem nicht anfangen zu kiffen selbst wenn es im supermarkt erhältlich wäre,zumindest kann ich das von mir sagen.

vielleicht gibt es einen probierkonsum,aber den allermeisten wird der rausch nicht so gefallen und gar nicht erst ein zweites mal rauchen.

und denen es gefällt,bitte sollen sie doch kiffen,aber in geordneten bahnen und nicht in einem kriminellen millieu ;)
 
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SheepShaver schrieb:
Aha? Mir wäre nicht bekannt, dass Alkohol ein Katalysator für Schizophrenie ist.


Das ist völliger Unsinn. Jeder, der "dank" Cannabiskonsum mit Psychosen zu kämpfen hat, wird dich eines besseren belehren.

Dei Antwort ist teils unsinn, da dies kein Körperliches leiden ist sondern ein psychisches, und selsbt da ist der prozentsatz an kiffern denen das passiert sehr gering, da man nicht einfach so ne psychose kriegt, da sin vorfaktoren gegeben, und wer sich davor fürchtet solls sein lasseen. Legalisierung heisst Toleranz für die Droge Cannabis und nicht zwangskonsum für jedermann!
 
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SheepShaver schrieb:
Aha? Mir wäre nicht bekannt, dass Alkohol ein Katalysator für Schizophrenie ist.

Das ist völliger Unsinn. Jeder, der "dank" Cannabiskonsum mit Psychosen zu kämpfen hat, wird dich eines besseren belehren.

Aha ?

Klar hat Cannabis auch Schattenseiten. Aber es ist ein unumwerfbarer Fakt, dass Alkohol insgesamt schädlicher ist.

Knall hart gesagt: Was interessieren mich die paar Psychosen/Schizophreniefälle gegen die zehntausenden Toten durch Alkohol/Tabak jedes Jahr ? ;)

7,4 % der gesundheitlichen Störungen und vorzeitigen Todesfälle in Europa werden auf Alkohol zurück geführt. Damit steht er an dritter Stelle als Ursache für vorzeitiges Versterben nach Tabakkonsum und Bluthochdruck. Er ist zugleich die häufigste Todesursache bei jungen Männern in der EU

Wappenrock schrieb:
Köperlich ist Cannabis unbedänklich und NICHT SCHÄDLICH und das ist bewiesen...
Aber nur wenn man es isst oder per Vaporizer zu sich nimmt. Bei einem Verbrennungsprozess ala Joint entsteht immer CO und diverse andere schädliche Sachen
 
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jamotide schrieb:
Wenn Hanf so toll ist, s.o.s. , warum wird es dann nicht mehr genutzt? Verboten ists ja hier zumindest nicht.

Es wurde in Deutschland verboten, als die Dt. Regierung das OK bekam Heroin zu exportieren. Zudem war es der Papierindustrie ein Dorn im Auge, da Hanf viel mehr Papier pro Hektar liefert wie Holz. Zudem braucht es weniger Chemikalien.
Der Einsatz vom Säure bei der Holz-Papier Herstellung ist der Grund für die geringe Haltbarkeit. Mit der Luftfeuchtigkeit wird die Säure reaktiviert und das Papier zerbröselt

Die Hanffasern gehören zu den stärksten Bekannten Fasern, und Hanf braucht einen Bruchteil der Chemikalien im Vergleich zur Baumwolle. Weltweit ist der Baumwollanbau für einen hohen Pestizideinsatz verantwortlich, es ist also nicht im Interesse der Chemischen Industrie (Monsanto, Bayer, BASF, etc) da irgendwas zu ändern.

Deutschland war bis 1925 und zum 2. Weltkrieg erneut ein großer Produzent von Hanffasern. Die Bauern rauchten den "starken Toback" in ihren Pfeiffen.
Tabak war ein luxusgut und kaum bezahlbar. also rauchte man cannabis. früher war das normal :D

Ich trage gerade deswegen einige hanf-klamotten, aus einem holländisches Hanf-Modehaus. Viel moderner wie die Deutschen Öko-Jutesack mode und mit einem deutlich besserem Trageggefühl wie Baumwollware.

Ein weiterer Grund für das Verbot ist dass man Cannabis nicht Patentieren kann.
In Kombination mit Herkömmlichen Schmerzmitteln und Medikamenten können diese in ihrer Dosis und somit1 Nebenwirkungen deutlich reduziert werden.
Ich kenne Schmerzpatienten die brauchen gerade mal 1/4 ihrer üblichen dosis oder weniger wenn sie diese mit Cannabis kombinieren (auch ärztlich abgesprochen)

Warum gibt es wohl die ganzen "Legal Highs" Das sind die Abfälle der Pharmaindustrie die versucht THC synthetisch herzustellen, aber das gelingt nicht, die künstlichen cannabinoide wirken anderst und haben nebenwirkungen.
das wird dann ich China billig zusammengerührt und auf irgendwelche kräuter verteilt.
Fertig ist der gefährliche Cannabis-Ersatz.

dacapo schrieb:
was haben die niederländer mit den ausländischen kiffern zu tun?sollte es nicht an der zeit sein in deutschland die leute staatlich zu versorgen?die belästigung war ja an den von dir angesprochenen stellen extrem hoch und somit ist dieses gesetz ja verständlich.

Frankreich und Deutschland haben über Jahre druck auf die holländische Regierung gemacht.
In Frankreich musst du Rotwein oder Pastis saufen. Dort ist alleine das Abbilden eines Hanfblattes verboten. Trotz drakonischer Strafen wie Knast für den anbau einer Pflanze wird in Frankreich viel gekifft.

Man stelle sich das mal vor. Man steckt einen kleinen Samen in die Erde, wasser, licht, etwas dünger. In 4 Monaten hat man einen 2 meter hohen baum der nicht aufhört zu wachsen und biomasse produziert. Dafür wandert man in den Bau... Man tut niemandem was und trotzdem wird man zusammen mit Schlägern und Dieben in eine Zelle gesteckt.

dacapo schrieb:
und denen es gefällt,bitte sollen sie doch kiffen,aber in geordneten bahnen und nicht in einem kriminellen millieu ;)

Blöd nur wenn einen das Verbot genau in dieses Millieu zwängt.
Bei einem Verbot in holland kauft man wieder an der Ecke und hat keine Kontrolle über Qualität und eventuelle Streckmittel.
Man erwirbt sein Genussmittel in einer vollurinierten Bahnunterführung beim schrägen Vogel.
Es ist jedoch völlig normal vor dem Kauf einer guten Zigarre sich im Fachgeschäft beraten zu lassen.
ein guter Coffeeshop nimmt Ware zurück wenn der Kunde nicht zufrieden ist, bzw bietet die Möglichkeit diese zu Prüfen.

durch die strenge reglementierung ist die produktionskette in Holland unter druck geraten. dort wo viel Geld zu verdienen ist in der illegalität, zieht es eben unerwünschte Kriminell an.

aber auch die dummen Deutschen politiker merken das nicht. man stellt die zöllner an die grenze die bei jedem fund von einem popeligem gramm triumphieren.

andere regierungen warnen vor gestreckem und gefährlichem graß, nicht die deutsche regierung. verrecke du kiffer ist die verlautbarung. saufe dich voll und schlage einen im suff tot. kein problem. baue ein paar pflanzen an und lande im knast.
so ist die deutsche deviese
 
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Wir haben wieder Wasen in Stgt. Pendant zur Wiesn. Ich kann euch sagen es ist einfach nur grausam. Gestern fahr ich und da liegt ein Typ auf der Str. Leute laufen vorbei und keinen juckts. Also ich schrei Hallo Hallo aber keine Reaktion. Ich ruf die Bullen und warte und als sie da waren haben sie den nicht wecken können und nen Krankenwagen gerufen. Der war so Hackedicht. Keine Ahnung ob der tot war oder nur besoffen.

Letzte Woche ähnlich. Ich steh an der Ampel und schau mir das ganze an. Die Streife war schon da aber die Polizisten standen nur neben der Alkoholleiche. Sah echt übel aus mit dem Gesicht auf dem Asphalt. Ich fragte mich ob der noch lebt.

Und jetzt erklär mir einer mal das Cannabisverbot?

Tja ich denke, es wird Zeit auch den Alkoholkonsum zu reglementieren. Nicht verbieten. Aber Werbung verbieten und ähnlich den Zigaretten die Steuern raufsetzen. Irgendeinen Rausch braucht jeder mal. Das kann man nicht untersagen. Das war wahrscheinlich achon immer so. Ich frage mich aber ob es schon immer so extrem war.
 
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Ich habe auf einer Hochschulparty einem Studenten gerettet.
War im Herbst und nachts schon Knackig kalt. Der war schon mit Laub bedeckt, und ist abseits am Wegesrand im Gebüsch liegengeblieben.
Habe ihn fast nicht gesehen.

Joa Sanitäter geholt und der war schon unterkühlt und überhaupt nicht ansprechbar.
Tja die Party war für den gelaufen. Der war randvoll bis oben abgefüllt.

Und das mit der legalen Volksdroge Alkohol.

Steuern rauf? Ob das funktioniert? In Ländern mit hoher Steuer wird auch gesoffen,
oder man kreiert so neue Probleme, Schmuggel und Panscherrei.

Ich sehe das Problem in Alcopos (Früher mit Branntwein, wegen Strafsteuer jetzt mit Wein, Bier) Kinder an Alkohol heranführen.
6er Träger in der Aktion für 0,99 und 1,99. Kann sich jeder Hosenscheisser leisten.
Selbst in der Werbung ist das wichtig, Mild nicht Herb, Klebrig Süß.

Würde ein Erwachsener einem Kind Cannabis verkaufen wäre die Strafe Drakonisch, geht es um einen 6er Zucker-Mixgetränk ist das OK, Nur dass es hier ein Unternehmen ist.
 
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@Wappenrock
In meinem Bekanntenkreis kiffen glücklicherweise sehr wenige, trotzdem kenne sogar ich zwei Leute, die sich in psychologische Behandlung begeben mussten, weil sie plötzlich Wahnvorstellungen bekommen und Stimmen gehört haben. Um überhaupt ein relativ normales Leben führen zu können, mussten sie ihren Cannabiskonsum abstellen und dürfen jetzt auf unbestimmte Zeit lang regelmäßig Antipsychotika wie Clozapin schlucken. Naja, eine Droge für ne andere ausgetauscht. Was solls. :)
Versuche bitte nicht, das Problem kleinzureden.


Die nicht psychotischen Kiffer sind aber in der Tat angenehme Zeitgenossen, da sie üblicherweise nur blöde Grinsend in der Ecke hocken. Ist natürlich angenehmer, als irgendein aggressiver Alki. :) Wird aber spätestens dann zum Problem, wenn der blöde grinsende Zustand dauerhaft anhält. ;)
 
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Lübke schrieb:
mich würd mal interessieren, ob diese psychosen auch mit "sauberem", nicht gestreckten cannabis auftreten können, oder ob das mit besagtem blei und co zusammenhängt...

ich denke das hängt wohl eher am hohen thc gehalt der pflanzen :D

dieser ist in den letzten jahren ernorm gestiegen,und um so mehr erscheint es mir deswegen geboten einen regulierten markt dafür zu schaffen.

beim tabak geht es ja auch,so gab es in meiner jugend roth händle,gibt es heute auch noch aber der nikotin gehalt wurde in den letzten jahren abgesenkt.

aus wikipedia:
"Roth-Händle Cigaretten wurden aufgrund ihrer ehemaligen Stärke umgangssprachlich auch als „Lungentorpedo“, „Lungenzäpfchen“, „Toth-Händle“ oder „Roter Tod“ bezeichnet. Heute dürfen in der EU keine Zigaretten mehr verkauft werden, welche mehr als 1,0 mg Nikotin, 10 mg Teer oder 10 mg Kohlenmonoxid enthalten."

sowas muss man meiner meinung nach auch mit thc haltigen produkte einführen.der sehr hohe thc gehalt ist imo eine folge des verbotes und somit sind die psychosen (wenn sie denn folge des hohen thc-gehaltes sind) auch eine nebenwirkung der strafvervolgung.

in der prohibition wurden viele bei dem genuß vom gepantschtem alkohol blind,da wurde als folge auch nicht der alkohol noch mehr verboten sondern vernünftiger weise wieder staatlich kontrolliert um auch diese nebenwirkungen einzudämmen.
 
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dacapo schrieb:
ich denke das hängt wohl eher am hohen thc gehalt der pflanzen :D

Nein das ist ein Märchen.

1. Die Züchter werben gerne mit einem hohen Gehalt, der nur unter optimalen Anbau Bedingungen (wenn überhaupt) erreicht wird.
Das selbe wie mit den hypuor over cloggu000r graphikkarten mit reactu0r-core-optrimizu0r...
2. Potente Sorten gab es früher auch schon, wenn auch das wissen um den optimalen Anbau nicht so sehr verbreitet war. Insbesondere qualitativ sehr gutes Haschisch, wie man es heute nicht mehr bekommt war sehr stark.

3. Ein hoher THC-Gehalt ist vergleichbar mit einem höheren Alkoholgehalt.
Ich brauche weniger Kraut für die selbe Wirkung, man trinkt Vodka normalerweise nicht aus dem Maßkrug.

4. Der THC gehalt ist nebensächlich geworden, Aussehen, Farbe der Pflanze, Wirkung, Wuchs, Schädlings- und Krankheitsresistenz, sowie Wachstumsdauer spielen eine rolle.

Ein hoher THC-Gehalt garantiert keine angenehme Wirkung
Aber das wissen unsere Volksvertreter nicht. Da Bier = Bier und Schnaps = Schnaps.
Je nach Zusammensetzung ist die Wirkung, Anregend, entspannend, energetisierend oder eher müde machend.

dacapo schrieb:
sowas muss man meiner meinung nach auch mit thc haltigen produkte einführen.der sehr hohe thc gehalt ist imo eine folge des verbotes und somit sind die psychosen (wenn sie denn folge des hohen thc-gehaltes sind) auch eine nebenwirkung der strafvervolgung.

Da muss ich widersprechen. Man desinformiert gezielt mit markigen Worten wie Gen-Manipulation und Gen-Cannabis. Sinnvoll wäre eine ungefähre Angabe des Gehaltes. Im holländischen Medizinal-Cannabis ist dieser sogar genau festgelegt, dass Patienten das leichter Dosieren können.

Wahr ist, das neue Züchtungen höhere THC gehalte erziehlen können, aber nebenwirkung der Strafverfolgung sind Bleifarbe, Schleifsand, Glas, Zerstossene Neon-Röhren, oder Plastik im Cannabis. Im harmlosen Fall sind unwirksame Kräuter beigemischt.

Psychosen können bei Menschen mit Voranlage möglicherweise ausgelößt oder verstärkt werden. Aufgrund des früheren Status "Planta non grata" Pflanze ohne nennenswerten nutzen gibt es Zuwenig Forschung. Ebenso ist Alkoholkonsum bei einer Psychose nicht zuträglich.

Es gibt das Krankheitsbild der "Bleipsychose" (Springer-Link) welches früher Auftrat.
Blei schädigt die Nerven es ist durchaus möglich dass zwischen der Verwendung von Bleifarbe als Streckmittel und der Direkten Aufnahme ein Zusammenhang besteht.
Die Gesundheitsministerin will davor aber nicht warnen, ein Toter Kiffer ist ein guter Kiffer.

Ein gesetzlich reglementierter THC gehalt wäre unsinn, ebenso die reglementierung des Alkoholgehaltes auf 5%. Und mein Whisky? Das ist Kulturgut, 25 Jahre im Fass gereift...
 
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@tonttu

ok aber tatsache ist:

nicht jeder hat ein konsum verhalten wie du es schreibst (höherer thc gehalt = niedriger konsum).
wie man beim alkohol sehen kann ist es ja auch oft nicht so das man weniger whiskey trinkt nur weil der stärker ist.die leute haben eben nur schneller höhere promillewerte,was ja auch problematisch ist.

mir sagte mal ein altkiffer:

"das zeug von heute ist wirklich hammermäßig und hat mit dem zeug aus meiner jugend wenig gemeinsam,es ist schon fast eine harte droge geworden so sehr haut einen das gras heute um."

wo man früher von drei joints eine bestimmte wirkung erzielt hat,braucht man heute nur noch einen halben oder max. einen joint.rauchen die leute jetzt auch nur noch einen joint?

die meisten werden das vielleicht machen,das sind dann die genußkiffer,aber was ist mit dem problematischen kiffern?
die sich dann von morgen bis abends mit diesem starken gras volldröhnen??

immerhin reden wir von einer steigerung aus den siebzigern bzw. achtzigern von 2% thc gehalt bei gras auf 10-15% bis hin zu 20%.

beim cannabis harz sind es auch so 4% auf ca.8%.

natürlich ist es quatsch das thc bei jedem menschen eine psychose auslöst,dennoch ist es aber so das bei dem konsum von einer starken sorte auch eine starke wirkung entfaltet wird,die bei anfälligen menschen die auslösung der psychose begünstigt.

auch andere aspekte,welche noch nicht erforscht sind können durch den hohen thc gehalt beeinträchtigt werden,nicht umsonst plante die niederländische regierung eine reduzierung des maximalen thc gehalts in coffeeshops:

"Eine von Gesundheitsministerin Edith Schippers berufene Kommission hatte im Juni einen Bericht vorgelegt, demzufolge Joints mit mehr als 15 Prozent THC (Tetrahydrocannabinol) ein hohes Suchtrisiko und zudem bei häufigerem Gebrauch die Gefahr schwerer Psychosen mit sich bringen."

http://www.derwesten.de/gesundheit/...-niederlanden-reduziert-werden-id5137320.html

ich denke das ist nicht nur die übliche propaganda,sondern ich kann mir gut vorstellen das dies wirklich problematisch ist.

deswegen bin ich der meinung das eine reglementierung wie beim nikotingehalt der zigaretten dringend geboten ist.

gab es früher zigarretten mit 3mg nikotin so sind aus gutem grunde nur noch max. 1mg erlaubt,etwas ähnliches sollte auch bei einer freigabe von cannabis eingeführt werden.
 
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@dacapo
Wenn ein Mensch sich berauschen will tut er das.
Ob das jetzt ein paar Kurze oder Bier sind =>Die menge des reinen Alkohols ist gleich
Ob man jetzt 3 schwache Joints oder einen starken raucht => Die Menge des THCs ist gleich

Mich haut das Graß von heute nicht um, und ich weiß wann ich genug habe. Wie meine Mitkiffer auch. Ich kann locker 3 Joints über den Abend verteilt rauchen, aber manchmal reicht einer und manchmal bleibe ich nüchtern.
Selbiges gilt für den Alkohol. Ich weiß genau ab wann ich nur noch Wasser Trinke, auch wenn man dann als "Weichei" gilt.

Wo früher 3 Joints (am besten mit Tabak) konsumiert wurden genügt einer.
Das ist wesentlich besser für die Lunge, und noch besser wenn man den Stoff ohne Tabak verdampft.

Was ist mit den problematischen Kiffern? Das ist kein gültiges Argument.
Der Problemkiffer zieht sich gerne 10 Köpfe durch die Bong, der Problemkiffer braucht seinen Pegel, diesen Pegel verschafft er sich. Eine Reglementierung greift hier nicht und schadet sogar.
Dagegen hilft nur Aufklärung, Suchtprogramme für diejenigen die es wirklich brauchen und eine Kontrollierte Abgabe.

Ebenso ist die Limitierung des Nikotingehaltes unwirksam.
1. Packen die Zigarettenhersteller Additive in den Tabak, dass das Nikotin überhaupt in die Blutbahn geht. Deswegen meiden manche Raucher Tabak ohne Zusätze, denn der Kickt ja nicht.
2. Die Raucher verändern ihr Verhalten. Der Filter wird umschlossen, es wird tiefer inhaliert, man raucht mehr oder man dreht selber.

Genauso würde ich es anmaßend finden Whisky, von dem ich ein kleines Glas genieße zu verbieten, bloß weil es genug Menschen gibt die sich mit Schnaps betrinken und ein Alkoholproblem haben.


Deine Zahlen sind leider so nicht korrekt. Ungestrecktes Harz ist viel Stärker wie das Pflanzenmaterial.
Gutes Cannabis war schon damals viel stärker. Das Problem sind methodische Fehler. Das alte Cannabis das zum Vergleich herangezogen wird wurde falsch in irgendeiner Asservatenkammer gelagert und oxidiert vor sich hin.
Ich kenne alt kiffer die schwärmen vom damals guten Afghani, oder Maroc oder Nepaleisches harz. Welches heute nicht mehr existent ist.

Nur gab es früher auch viel unwissenheit um den anbau und pflege, dass aus einer kranken pflanze nicht viel zu holen ist ist kein wunder
Was erwartest du von einer Konservativen rechtsliberalen Politikerin. Dass sie sich nicht zum Büttel der Pharmaindustrie macht?
Es geht da nur darum den Wirkstoff von der Pharmaindustrie erzeugen zu lassen, damit diese dicke gewinne einfährt.
Pflanzen die gratis wachsen kann man nicht gebrauchen


Ein legalisierter Markt mit der Möglichkeit den Wirkstoffgehalt auszuweisen, so wie beim Alkohol, böte dem mündigen Bürger die Möglichkeit selber zu entscheiden.
Der bedarf an "leichtem anregendem" Cannabis ist höher als man denkt.
Viele Konsumenten wollen nicht dicht und passiv auf der couch liegen.
Es macht hier die SORTE den unterschied, bzw der indica oder sativa anteil der züchtung.

aber das weiß die gute rechte Konservative tante nicht.
 
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Leute warum diskutiert Ihr so lang und breit die gesundheitlichen Auswirkungen? Selbst wenn das Zeug hochgiftig und einen Mann beim Konsum direkt umbringen koennte (wie etwa Alkohol) wuerde ein Verbot nicht helfen, da die Leute halt illegal weiterkonsumieren und das ganze noch mehr Probleme mit sich bringt. (siehe Alkoholprohibition).
Warum ist es also wichtig, wie schaedlich die Substanz ist,wenn ein Verbot den Konsum sowieso nicht einschraenkt?
 
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Nach der Logik der letzten Posts, könnte man dann ja auch gleich das Raubkopieren erlauben. Der der Konsumieren will, tut es eh. Warum dann nicht gleich legalisieren?
Oder Waffenbesitz- Schadet ja keinem. Sind ja nur ein par "Irre", die dann damit Ärger machen und diejenigen, die eine Schule überfallen wollen, kommen ja so oder so da ran.

Kiffen verändert, wie Alkohol auch, den Bewusstseinszustand, die Wahrnehmung und das Verhalten.
Die Argumentation, dass man Kiffen dürfen sollte, weil Alkohol erlaubt ist, ist Verquert.
Eher müsste man Alkohol verbieten, weil Kiffen verboten ist.

Gibt es irgendeinen Grund, warum man Alkohol erlaubt, aber sämtliche anderen Drogen nicht?
Jeder Droge ist, entsprechendes Maß vorausgesetzt, nicht gesundheitsgefährdent.

Es liegt aber doch in der Natur der Dinge, dass eine Droge eben nur schwer "maßvoll" konsumiert werden kann, da der Gewöhnungseffekt und die Stimulation den Körper und Geist dazu treibt, immer mehr davon zu wollen.

Ich weiss ja, dass jeder Kiffer, der hier mitdiskutiert, die Lage voll unter kontrolle zu haben scheint.
Nur fällt es mir extrem schwer, das zu glauben, wenn ich mich an meine Schulzeit zurückerinnere, wo etliche Existenzen am Kiffen zerbrochen sind.

Derzeit scheint ja aber sowieso eher das Komasaufen "in" zu sein...
 
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Die angesprochenen Sachen koennte man in der Tat legalisieren, und sind auch in manchen Laendern erlaubt, aber das ist eine andere Diskussion.
Wieso willst Du nicht verstehen, dass ein Verbot den Konsum nicht senkt, und nur noch mehr Probleme schafft? Und ja Rauschgifte sind gefaehrlich,(danke fuer die Neuigkeiten, ich hoere jetzt sofort mit dem Alkohol und Heroin auf,vorher wusste ich das gar nicht!), nur bringt ein Verbot eben keine Abhilfe. Das einzige, was hilft ist Praevention und Aufklaerung.
 
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@Lübke
Wenn Cannabis Konsum keine Auswirkungen auf das Sozialverhalten hätte, dann stimmt das.

Wie gesagt, leider habe ich genug Existenzen aufgrund übermäßigen Cannabis Konsums zerbrechen sehen.
Sie wurden unzuverlässig, gleichgültig, brachten keine Leistung beim Arbeitgeber mehr, verloren ihren Job, verloren alle sozialen Kontakte außer zu anderen Kiffern. Und lebten dann von Sozialhilfe.

Das schadet nunmal der Allgemeinheit, schadet den ehemaligen Freunden, dem Arbeitgeber etc.
Und irgendwie muss man ja auch an das Geld für das Cannabis rankommen....

Ich weiss, dass es in dieser Diskussion schwer fällt, sachlich zu bleiben. Ich will auch hier niemandem an den Karren fahren. Auch ich weiss, dass man nicht alles verbieten kann. Ich trink auch gern mal einen.

Es geht darum, ob die Entkriminalisierung dieser Droge jetzt auch noch sein muss.
Und wenn Cannabis, wieso nicht auch Speed, LSD etc. etc.?
 
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Und irgendwie muss man ja auch an das Geld für das Cannabis rankommen....
hier würde ich einen klaren vorteil in der freien, legalen marktwirtschaft sehen. die preise wären sicherlich ungleich niedriger im wettbewerb...

ich stehe dem ganzen mit gemischten gefühlen gegenüber.

dass du diese erfahrungen mit abhängigen gemacht hast, trotz verbotes, wirft die frage auf, in wie fern hier ein verbot wirklich wirksam ist.
zudem sehe ich cannabis als niedrige hemmschwelle ins drogenmilieu einzusteigen. bei harten drogen erwarte ich eine deutlich höhere hemmschwelle. gras gilt halt als harmlos, aber so ist der kontakt schon mal hergestellt. wer dagegen zigaretten raucht oder alkohol trinkt, hat noch lange keinen kontak in die drogenszene...
 
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