Test Test: Sony Vaio Z21

Was ich interessant finde ist, dass in der Tat selbst auf den Fotos die Tastatur schlechter als beim alten Vaio Z aussieht. Aber im Punkt Eingabekomfort fehlt sowieso ein Touchstick + entsprechende Tasten. Ansonsten würde ich fast sagen ist es fast klar dass solch ein Laptop nicht ganz so eine hohe Verwindungssteifheit haben kann. Immerhin ist das ein 1,1 kg Laptop mit High End Hardware und keine ULV Sache wo die Hardware + Lüftung wohl kaum Platz braucht. Klar wenn man das ganze aus Alu baut wird es wohl stabiler sein aber dafür mit der Ausstattung wohl auch um einiges schwerer. Die Docking Station würde ich glaube ich ganz weglassen.

War die Auflösung von der Z Serie nicht früher auch höher?
 
@Xardas: Als ebenfalls begeisterter TP T420s-Besitzer kann ich natürlich nachvollziehen, was du meinst; bin aber der Meinung, dass es optisch nicht passen würde, eine Tastatur wie von unseren TPs auf einen "Design"-Laptop zu verbauen. Vermute auch, dass die Technik die hinter dieser Tastatur steckt, für einen Laptop in dieser Größe nicht flach genug ist.
Allerdings ist es trotzdem unverständlich, warum die meisten Tastaturen so schlecht sind, wie sie sind :D

b2t: Generell hat mich die Qualität der Sony-Geräte in letzter Zeit schockiert. Habe, bevor ich mich (zu meinem großen Glück!) zu einem ThinkPad entschieden habe, mit einem Vaio geliebäugelt, aber nachdem ich eines in der Hand hatte, sofort Abstand davon genommen.
 
Prinzipiell gefällt mir das Gerät.
Aber wenn ich in dem Preisbereich auf der Suche nach einem ordentlichen Notebook mit Docking-Station und externer Grafik wäre, würe ich persönlich eher bei einem Thinkpad mit Grafik in Docking-station und nem externen Bildschirm landen.
Neue coole Schnittstellen wie Light-Peak bieten für den Kunden kaum Mehrwert, wenn letztenendes dann das Gesamtsystem weniger leistet als alte PCIe-1x Dockingsysteme mit irgend einer low profile GraKa . . .
Das Format des Vaio scheint angenehm, aber ich hätte da lieber ein paar mm für mehr Stabilität geopfert.
 
Also ich war ja lang der Meinung das mit USB 3.0 ein Grafikbox revival oder ein kommerziell erfolgreicher launch beansteht.

Aber diese Idee mit dem boost extra für Laptops gibs bzw. gabs ja auch schon länger glaub ich hab irgendwo ne Zeitschrift rumliegen wo ein lenovo lapi mit nem booster (intregriete 3870 mobilty beworben wird)
 
Ich persönlich verstehe den Sinn dieses Geräts bislang auch noch nicht so richtig, ganz abgesehen davon, dass das Konzept zum jetzigen Zeitpunkt wohl noch mit einigen Kinderkrankheiten zu kämpfen hat.
Was kann das Notebook in angedocktem Zustand mehr als davor? Mal vom ODD (was es überall auch als externes USB-Gerät zu kaufen gibt) und mehr Ports (die man auch bei herkömmlichen Dockingstationen hat) abgesehen doch hauptsächlich nur eine etwas höhere GPU-Leistung. Davon allerdings auch deutlich zu wenig, um selbst auf dem internen 13-Zoll Display nativ aufgelöst zocken zu können, von externen Monitoren gar nicht zu reden. Für professionelle 3D-Anwendungen ist es wohl auch nicht gedacht, sonst wäre da eine FireGL / Quadro verbaut und keine simple Mainstreamkarte. Und wer sein Notebook dafür verwendet, wird wohl auch kaum Lust haben, das nur daheim am Schreibtisch tun zu können. Schließlich lässt sich das Dock ja nur mit seinem eigenen, großen Netzteil an der Steckdose betreiben, also bleibt das entweder ganz zuhause oder man schleppt ernsthaft zu seinem sündhaft teuren 1,1 kg Carbonnotebook noch ständig das Dockingteil samt Netzteil mit und arbeitet dann nur am Netz.
Würde ich an meinen großen Bildschirm daheim am Schreibtisch statt des Z21 plus des Docks einfach einen Einsteiger-Daddel-PC zum Preis des Docks (okay, ggf. ein paar Euro mehr, aber einen Teil des Preises zahlt man ja auch beim Z21 selbst schon mit) hängen, hätte ich ausreichend mehr GPU-Leistung, um damit auch etwas sinnvolles anfangen zu können.
Da muss ich sagen, finde ich das Konzept meines "alten" Z12 (Vorgängergeneration des Z21) deutlich stimmiger. Der Preis war ungefähr der gleiche, dafür waren sowohl das ODD als auch die dedizierte GPU (Geforce 330m, umschaltbar) im Gerät integriert.
Ich habe also überall und auch im Akkubetrieb die Möglichkeit auf die Geforce zu switchen, kann das ODD auf Wunsch auch gegen einen Bay mit weiterer SSD / HDD tauschen und das Ganze zum Preis eines etwas dickeren Gehäuses mit geradezu bleischweren 1,4 kg. Und dazu gibt es EIN Netzteil.
Im Übrigen bin ich mit dem Z12 so zufrieden, dass ich mich sehr freuen würde, wenn ich zu gegebener Zeit einen würdigen Nachfolger dafür kaufen könnte, und zwar bitte wieder all in one ;)
 
Hallo @ all,

scheinbar hat Sony nicht nur am Zubehör gespart:

Chipsatz Intel HM67 (Cougar Point), Revision B2

Was das nicht der Chipsatz mit dem Bug? Wie viele damals trefflich vermutet haben sind die schon bereits produzierte fehlerhaften Chipsätze nicht einfach in die Mülltonne gewandert sondern wurden anderweitig "entsorgt". OK bei einem Low-End-Laptop könnte man vielleicht Verständnis haben, aber bei so einem teueren Produkt?

Wie ist das, kann man das Teil nach dem Kauf erstmal wieder direkt zurückschicken um ein fehlerfreies Produkt (B3-Chipsatz) zu bekommen? :D
 
Also in der aktuellen Thinkpad Serie wird auch teils der HM67 Chipsatz eingesetzt und auch als B2 Revision angezeigt, aber in Wirklichkeit ist die fehlerfreie Variante verbaut. Soweit ich weiß ging es um eine Art Geräte-Homogenität, sodass die Geräte in verschiedenen Revisionen harmonieren.

Konnte leider keine direkte Angabe von Sony finden.
 
@CB: Super Test, Danke!

Das Design des Notebook finde ich spitze, ich stehe auf so "Lenovo mässige" Designs! Von Fingerabdrücken übersäte Notebook gibts ja wie Sand am Meer, dieses Sony Gerät hier würde ich kaufen (vom Design) her wenn ich eines brauchen würde. Light Peak sieht auch lecker aus:) Auf ein DVD/Blueray ROM kann mann heute auch gut verzichten! Nach der Installation von Win7 brauchst Du das eh nicht mehr!


ABER: Ich finde Intel verarscht seine Kunden aufs gröbste!!! Wie kann mann eine Dualcore CPU mit dem Kürzel i7 ausstatten??? Das ist einfach 0815 Kunden gegenüber nicht fair! Ich habe in meinem (welches nicht von mir beschafft wurde!) Arbeitsgerät auch so eine i7 CPU (eine 620M) Beim ersten Blick in den Taskmanager denkste noch "BOAAAHH, 4 Kerne!" Beim starten einer virtuellen Maschine (ja, ich finde auch ein Notebook sollte dies gut können, zumindest wenn ein i7 Kleber neben dem Touchpad prahlt!)bemerkt mann aber schnell dass hier nur eine Dualcore CPU im Einsatz ist welche total zusammenbricht wenn die 2 physikalischen Kerne über 80% belastet sind! Meine alte AMD 4 Kern CPU schlägt so ein i7 um Meilen! Versteht mich nicht falsch, ich verstehe das Intel in den meissten Fällen "nur" Dualcore CPU's als mobile Flagschiffe an die OEM's vertickt. Aber sie sollten diese dann auch entsprechend den Desktop Modellen auch maximal i5 oder wirklich fairerweise nur i3 nennen dürfen! Alles andere ist Verarsche!
 
Zuletzt bearbeitet:
So was ähnliches hat Fujitsu Siemens mit dem Amilo Sa3650 2008 vorgestellt.

Die Grafikkarte mit einem externen PCIe-Link anzubinden ist auf jeden Fall keine schlechte Idee gewesen. Glaube nicht, dass Sony damit viel Erfolg haben wird, da sich der Amilo Sa3650 auch nicht so gut verkauft hat.

Am liebsten wäre mir aber, eine mit PCIe oder Light peak angebundene Box wo man eine normale Dualslot-Grafikkarte verbauen könnte.
 
Alle wieder am Nörgeln. :lol: Leute ihr seid auch nicht die Zielgruppe, es gibt tatsächlich Leute die nicht darauf zocken wollen sondern viele Displayanschlüsse für ihre Arbeit benötigen. Das macht Sony auch recht diskret mit dem Bild hier deutlich. Wenn sie Gamer im Auge hätten, wäre das Bild wohl kaum so ausgefallen. ;)

123vaio6uo5.jpg


Ich finde das Notebook cool und sehr praktisch durch die Erweiterbarkeit der Grafiklösung.
 
[AC]Jogibär schrieb:
...Wenn sie Gamer im Auge hätten, wäre das Bild wohl kaum so ausgefallen...

Ach ja??? Gruss von jenseits des Tellerrandes:rolleyes:
 

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Das mit dem Powerdock müssen die noch einmal überarbeiten.

Externe stärkere Grafik = gut, würde ich allgemein sagen, aber...
... in den Benchmarks lässt die sich öfters von einer normal verbauten HD6550M schlagen, da liegt offensichtlich ein Bandbreiten-Problem der Anbindung vor.
 
Rickmer schrieb:
da liegt offensichtlich ein Bandbreiten-Problem der Anbindung vor.

Hm, Light Peakt liegt mit 2 Kanälen a´10Gbit/s immerhin bei der Übertrangungsrate von ~ 10 PCIe 1.0 lanes.
Daran sollte es wohl nicht scheitern.
 
die frage steht natürlich im raum ob die ganzen negativ punkte nur deshalb negativpunkte sind weil das NB über 2000 euro kostet, ist die verarbeitung denn schlechter als die von einem weitaus billigeren gerät oder ist die verarbeitung nur schlecht für den preis?
...genauso das display, ist es denn schlechter als bei anderen NBs oder ist es besser nur nicht gut genug für den preis?
das mit dem treiber wird ja hoffentlich nachgebessert.

ich finds vom konzept und auch sonst eigentlich sehr cool, der preis ist natürlich jenseits von dem was ich für ein NB zahlen würde, aber ich (und wohl die meisten anderen hier auch) bin ja auch nicht die zielgruppe :)
 
Hm... die externe Grafiklösung ist ja recht interessant, aber wieso schon wieder eine proprietäre Schnittstelle?
Da will Intel mit Thunderbolt/LightPeak einen neuen Standard erfinden, und dann darf ich wieder überteuerte Adapterkabel kaufen....
 
Vaio, Vaio, Vaio .... da war doch was?

Ach ja, seit über 10 Jahren überteuerte Geräte in grottenschlechter Qualität und mit minimaler Performance.

Wer sich ein VAIO kauft und somit zuviel Geld hat sollte ausnahmsweise (und nein ich bin kein MAC Jünger) doch lieber an ein Macbook oder an ein Alienware Gerät denken. :freaky:
 
redlabour schrieb:
Ach ja, seit über 10 Jahren überteuerte Geräte in grottenschlechter Qualität und mit minimaler Performance.

wieviele vaio geräte hast du denn schon gekauft um zu dieser überaus qualifizierten aussage zu kommen?
 
Infi schrieb:
die frage steht natürlich im raum ob die ganzen negativ punkte nur deshalb negativpunkte sind weil das NB über 2000 euro kostet, ist die verarbeitung denn schlechter als die von einem weitaus billigeren gerät oder ist die verarbeitung nur schlecht für den preis?
Sowohl als auch. Ich hatte schon Geräte für 450 oder 500 Euro in der Hand, die a) besser verarbeitet waren und b) nicht so wenig verwindungssteif waren. Natürlich muss ein Gerät für über 2.000 Euro besser sein als eines für ein Viertel des Geldes.
 
redlabour schrieb:
Vaio, Vaio, Vaio .... da war doch was?

Ach ja, seit über 10 Jahren überteuerte Geräte in grottenschlechter Qualität und mit minimaler Performance.

Mein Sony Vaio läuft seit über 7 Jahren ohne eine einzige Reparatur . Von dem was du hier behauptest kann ich leider nichts feststellen.



Patrick schrieb:
Sowohl als auch. Ich hatte schon Geräte für 450 oder 500 Euro in der Hand, die a) besser verarbeitet waren und b) nicht so wenig verwindungssteif waren. Natürlich muss ein Gerät für über 2.000 Euro besser sein als eines für ein Viertel des Geldes.

Das ist natürlich richtig was du schreibst. Trotzdem ist es sehr interessant das euer Test in manchen belangen ziemlich von anderen im Internet abweicht z.B. Verarbeitung, Kontrast des Bildschirms etc. Tastatur und Touchpad muss jeder für sich selber entscheiden ob es einem liegt oder nicht.

Wurde überhaupt mal getestet neue Intel Treiber zu installieren ohne die Dockingstation zu benutzen?
 
Paradox.13te schrieb:
Das ist natürlich richtig was du schreibst. Trotzdem ist es sehr interessant das euer Test in manchen belangen ziemlich von anderen im Internet abweicht z.B. Verarbeitung, Kontrast des Bildschirms etc. Tastatur und Touchpad muss jeder für sich selber entscheiden ob es einem liegt oder nicht.
Es kommt immer ein wenig darauf an, was für Kriterien man anlegt, beziehungsweise was man als gut verarbeitet ansieht. Aber natürlich muss man sich vor dem Kauf ein eigenes Bild machen.

Wurde überhaupt mal getestet neue Intel Treiber zu installieren ohne die Dockingstation zu benutzen?
Ja, das wurde versucht. Die Installation wird aber mit einer Fehlermeldung abgebrochen.
 

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