Das Gefühl habe ich auch - die meisten hier mosern darüber, dass man "am Display ja auf Dauer nicht vernünftig lesen kann" und vergessen dabei, dass dies eben KEIN Display ist, wie man es von Laptops, PDAs, Handys und Co kennt. Gerade dieses neue eInk Display ist ja im Prinzip der Clou an der Sache. Wenn man darauf schaut ist der Unterschied zum gedruckten Buch extrem gering. Kein Problem mit sonnigen Plätzen, kein Dauerhafter Stromverbrauch (nur beim Umblättern), kein Kontrastproblem auch wenn man seitlich darauf schaut.
eInk != LCD/TFT/wiesiealleheißen
Hinzu ist das Ding leichter, kleiner, flacher und leichter als viele Bücher, von "Unhandlichkeit" kann man da kaum reden. Und wer auf Knickecken steht nutzt bei den Readern halt die Lesezeichenfunktion.
Dazu noch Volltextsuche etc. pp. - vieles, was ein klassisches Buch normalerweise nicht bieten kann.
Einziges Manko bleibt das Preis<->Sinn Verhältnis: Wie oft braucht man mehr als 1-2 Bücher in seinem Gepäck? Lohnt es sich, um die 200€ (mittlerweile, bisher war es oft noch heftiger mit 500€ etc.) für so etwas auszugeben, wenn man auch einfach zwei gedruckte Bücher a 10€ mitnehmen könnte (und die 10€ darf man dann ja für die digitalen auch noch bezahlen, ggf. vllt. 20% weniger)?
Es ist ja nicht so wie bei Musik, wo es lohnen kann etwas mehr dabei zu haben. Dort will man schließlich je nach Stimmung etc. etwas passendes hören, und hört es dann auch mehr als einmal. Aber wer ließt dicke Bücher mehr als einmal im Jahr?
Natürlich ist das mit der (kostenlosen) Mobilfunk-Verbindung zum direkten Herunterladen neuer Bücher praktisch, aber noch praktischer wäre für mich ein günstigeres Gerät.
So bleibe ich - im Prinzip allein aus diesem Grund und weil es sich im Regal besser macht - dann auch noch beim klassischen Buch.