Arctic PWM sharing (PST) mit verschieden großen Lüftern?

4RN0

Lieutenant
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Ich habe in meinem Sharkoon-Ghäuse einen 12cm 3-pin Lüfter, der vorne ansaugt. Da ich einen Towerkühler mit 9,2cm-Lüfter (PWM) so angebracht habe, dass er in Richtung Gehäuserückseite bläst, wollte ich jetzt dort auch einen 12cm Lüfter anbringen, der die Luft absaugt. Habe also nen 12cm Lüfter von Arctic besorgt mit PST weil ich insgesamt nur 2 Anschlüsse habe. Der geht an den CPU-header und der CPU-Lüfter kommt danach. Jetzt dreht ja ein 12cm-Lüfter langsamer und nur dieser wird ausgelesen vom Mainboard. Wird das negative Auswirkungen haben?
 
Das Mainboard regelt die Lüftern nicht nach den ausgelesenen Werten.
Dem Mainboard und seiner Steuerung ist es egal, ob ein Wert von 3000 rpm zurückgegeben wird oder von 600 rpm.

Erst der niedrigste Wert ab dem das Mainboard einen Alarm ausgeben soll (z.B. ob der Lüfter überhaupt dreht) ist interessant.

Die PWM-Steuerung kannst Du als eine Prozentuale Vorgabe sehen:
Das Board sagt: Drehe Dich mit 50%, drehe Dich mit 100%.

Wenn Dir diese Steuerung pauschal ausreicht, dann wirst Du keine Probleme haben.
 
Das Verhalten des CPU Lüfters ändert sich dadurch nicht, der bekommt immer noch das selbe PWM-Signal wie vorher auch - nur dass das PWM Signal jetzt weitergegeben wird an den zweiten Lüfter, der dann praktisch "das Gleiche" macht. Nicht ganz das Gleiche, weil 50% bei einem 12er Gehäuselüfter eben was anderes sind, als 50% bei einem 92mm CPU-Lüfter von der Drehzahl her.
Aber der Gehäuselüfter bekommt dann genau die Prozente weitervermittelt, die der CPU-Lüfter bekommt. Das könnte u.U. nicht ganz optimal sein, weil ein 92mm CPU Lüfter vielleicht manchmal ziemlich hoch drehen muss (je nach CPU, bei einem i7 schon, bei einem Celeron nicht) und dann der Gehäuselüfter auch auf 100% Leistung dreht, was wahrscheinlich nicht unbedingt nötig wäre. Aber das wirst du sehen. Schlecht für die Kühlung ist es jedenfalls nicht.

Du könntest so einen Gehäuselüfter auch mit fixer Drehzahl installieren, beispielsweise einen niedrig drehenden Enermax T.B. Silence mit 800rpm oder Scythe Slipstream mit 500 oder 800 rpm , oder natürlich deinen Arctic vielleicht mit einer Drehzahl-Drossel (also so ein Widerstand zum Dazwischenstecken, bzw. ein kleines Poti).
Im Bereich zwischen 500 und 800 rpm sind 12cm Lüfter sehr leise und reichen oft absolut aus, als Gehäuselüfter, da braucht man gar keine Temperaturregelung.

Bzw. hast du am Mainboard keine spannungsgeregelten Gehäuselüfter-Anschlüsse? Die funktionieren für Gehäuselüfter auch sehr gut und man kann einen günstigen 3-Pin Lüfter ohne PWM dafür nehmen. PWM braucht man im Prinzip nur für die CPU, weil damit die Steuerung präziser zu machen ist, unabhängig von der Leistung des Lüfters usw.
Bei einem Gehäuselüfter ist das ja nicht so wild und man kann einfach ein bisschen rumprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es geht jeweils um einen Pentium G4400 und einen i3-6100 beide 54W TDP. Ich glaube nicht, dass die sehr heiß werden.
 
Ich habe den PST-Lüfter jetzt drin. Die Kombo mit dem CPU-Kühler, der Richtung Gehäuselüfter bläst ist so wirkungsvoll, dass der CPU beim Gaming nicht über 43 Grad geht. Ich habe im UEFI gesehen, dass man ne Lüfterkurve einstellen kann. Das bietet sich ja grad bei der PST-Konstellation an, dass beide z.B. bis 50 Grad aus bleiben und die Lebensdauer der Lüfter erhöht. Was meint ihr? Habe noch nie ne Kurve gemacht. Habt ihr Tipps für Grad-Zahlen?
Ergänzung ()

Also das hat schonmal nicht funktioniert. Schade. Wenn ich den ersten Temperaturwert für 50 Grad (und drunter nehm ich an) auf Null Prozent setze, drehen nach dem boot beide Lüfter mit voller Drehzahl. Ich habe den Wert jetzt auf 25% gesetzt. Weiß nicht ob das was bringt, da das vllt die minimale Drehzahl unterschreitet.
 
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