Auf der Suche nach einem neuen DAC

Invers

Lieutenant
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Feb. 2014
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749
Hallo zusammen,

ich nutze Beyerdynamics DT 1990 Pro und ein Logitech Z623 2.1 System (ja ich weiß ist nicht das Beste) an meinem SoundblasterX G6.
Im Grunde bin ich zufrieden, er macht das was er soll.

Allerdings habe ich gehört, dass man mit manchen DACs die nicht mit vierstelligen Preisen daherkommen noch deutlich etwas aus den Kopfhörern rausholen kann. Zudem: Selbst wenn sich am Ende rausstellt, ich höre gar keinen Unterschied, dann habe ich es zumindest versucht :)

Preis: Maximal 400 Euro. Ich denke nicht dass ich momentan DACs brauche die teurer sind.

Anwendung am PC:
  • Serien / Filme / YouTube
  • Gaming
  • Musik hören
  • Musik produzieren (aber noch weit weg von professionellem. Bin noch ein kleiner Newbie :D

Wichtig wäre für mich, dass ich neben den Beyer weiterhin auch mein 2.1 System betreiben kann.

Mir wurde bereits der iFi ZEN DAC V2 empfohlen, allerdings kann man bei diesem die Lautstärke nicht mehr unter Windows steuern. Das ist für mich persönlich eigentlich ein Todschlagargument gegen diesen DAC.


Vielen Dank & Beste Grüße
 
Du suchst eher ein DAC/KHV in Kombination mit Line oder Pre-Ausgängen für dein 2.1-System soweit ich das verstehe.
Invers schrieb:
Mir wurde bereits der iFi ZEN DAC V2 empfohlen, allerdings kann man bei diesem die Lautstärke nicht mehr unter Windows steuern.
Du kannst bei allen DACs das zugespielte Signal in der Amplitude über Windows wie gewohnt anpassen. Die bekommen alle einen PCM-Stream aus deinem Soundserver, der in seinr Lautstärke über diesen angepasst wird.
Allerdings macht das keinen Sinn, weil man sich
dabei digitale Dynamikbandbreite klaut. Als würde man ein Bild kleiner skalieren.
Wenn man die Lautstärke am DAC/KHV direkt regelt, wird das Bild nicht skaliert sondern man geht nur weiter weg. Und das SNR ist so deutlich besser.
Ich würde dir also empfehlen, dich an das regeln der Lautstärke extern zu gewöhnen, wenn dir Qualität so wichtig ist, dass du dafür 400€ ausgeben willst.

Invers schrieb:
Abgesehen das sich mir bei der Software wie bei Creative gewohnt die Fußnägel hochbiegen ist die Hardware der Soundkarte auf den ersten Blick ganz ordentlich, ich sehe da jetzt keinen Upgradebedarf.

Wenn, dann würde ich mir evtl den 1990 steckermäßig auf Symmetrisch umbauen und dann mit einem entsprechenden KHV antreiben. Das in Kombination mit einem DAC wird aber schnell ziemlich teuer.

Der empfohlene iFi ZEN hat so einen symmetrischen Ausgang, ich würde mein Geld aber eher auf den FiiO K7 setzen. Das alles macht aber nur Sinn, wenn man den Kopfhörer ebenfalls umbaut.
 
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DAC

Ich nutze diesen Fosi Audio K5 Pro für meinen KH. Der kann vom PC per USB aber auch mit Toslink und digitalem Coax gefüttert werden und hat ausser dem klinken KH Ausgang/ Mic Eingang noch 2 Cinch out. Ist aber nix für jemand der evtl. Produzieren will weil keine Midi Möglichkeiten und auch keine ASIO Treiber. Aber für den KH hat er mehr als ausreichend Leistung und dazu noch richtige Lautstärke Bass und Treble Regler in Hardware. Er ist auch komplett aus Metall und kein Plastik was sehr schön ist und richtig stabil ist.
 
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Die Alternative, die 400 Euro lieber in eine gute Verstärker+Lautsprecher-Kombination zu stecken, die jeden Kopfhörer der Welt mit Leichtigkeit an die Wand spielt, steht hier nicht zur Debatte?
 
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Ich nutze ebenfalls den 1990 Pro, aktuell in Kombination mit alten S2000v. Beide werden über einen Fiio K5pro angesprochen, und ich bin mit Klangbild und Output sehr zufrieden.
 
DJMadMax schrieb:
Die Alternative, die 400 Euro lieber in eine gute Verstärker+Lautsprecher-Kombination zu stecken, die jeden Kopfhörer der Welt mit Leichtigkeit an die Wand spielt, steht hier nicht zur Debatte?

Da lehnt sich aber jemand ganz weit aus dem Fenster :D
Da muss er schon bedeutend mehr als 400€ hinlegen um überhaupt in die Nähe von guten Kopfhörern zu kommen.


Zum Thema:
Mit einem Fiio K5 Pro oder Topping DX3 Pro+ bist du schon ganz gut dabei und dir Geräte kosten keine 400€ :)
Für dein Setup wäre das schon mehr als ausreichend.
 
Ob sich dabei aber ein echter WOW-Effekt einstellt oder es am Ende einfach etwas anders aber nicht wirklich objektiv besser klingt, sei mal dahingestellt.
 
-=Tommy=- schrieb:
Da muss er schon bedeutend mehr als 400€ hinlegen um überhaupt in die Nähe von guten Kopfhörern zu kommen.
Nö? ^^ Jetzt steht deine Behauptung gegen meine und wir können uns ewig im Kreis drehen :D

Kopfhörer unterliegen nunmal grundsätzlichen physikalischen Grenzen. Allein schon die Nähe des Treibers zum Gehör ist ein großes Problem, das auch mit passiver sowie aktiver Laufzeitkorrektur nicht vollumfänglich umgangen werden kann. Ein gutes, günstiges Paar an gebrauchten Kompaktlautsprechern zaubert hier immer eine Bühnenbreite und Tiefe, von der selbst die mehr als fragwürdigen 40.000 Euro-Kopfhörer von Focal und Diana nur träumen können.

Hinzu kommt das Breitbandproblem. Ein Treiber, der sowohl 25 Hz, gleichzeitig aber auch 400, 2000 und 16000 Hz wiedergeben soll - bestenfalls noch bei höchstem Pegel - ist ebenfalls einer gewissen Trägheit und schlichtweg der Kontrolle des Verstärkers ausgeliefert. Ein potentes Zweiwegesystem wird hier - zumindest wenn auch nur ein klein wenig Pegel gefragt ist, überhaupt keine Probleme haben, losgelöst und unbekümmert am Kopfhörer-Gegenspieler vorbeizuziehen.

Hinzu kommt aber auch der persönliche Geschmack, der dann einfach subjektiv ausfällt. Mit einem Kopfhörer kann nunmal kein Live-Feeling aufkommen. Wer das nicht braucht, dem sind aber vermutlich auch gewisse, klangliche Aspekte, die ich hier nur grob umrissen habe, eher egal.
 
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Invers schrieb:
Hallo zusammen,

Wichtig wäre für mich, dass ich neben den Beyer weiterhin auch mein 2.1 System betreiben kann.

Mir wurde bereits der iFi ZEN DAC V2 empfohlen, allerdings kann man bei diesem die Lautstärke nicht mehr unter Windows steuern. Das ist für mich persönlich eigentlich ein Todschlagargument gegen diesen DAC.

Richtig, das ist leider so. Haben aber viele DACs, der in meinen Nubert A200 Pro eingebaute auch. Wobei das bedeutet, dass die Windows-Gesamt-Lautstärke auf maximal eingestellt ist, Du aber selbstverständlich über den Mixer oder die jeweilige Applikation die Lautstärke absenken kannst.

Ansonsten ist der Zen Dac V2 für den Preis eigentlich kaum zu schlagen, KHV mit symmetrischem Ausgang und Line Out gibts für den Preis sonst kaum.
 
Erst einmal danke an alle für die bisherigen Antworten.

@Madcat69
Aber den balanced Ausgang kann ich nur effektiv nutzen, wenn meine Beyer umgebaut werden würden? So habe dass in der Diskussion hier verstanden.

Demnach: entweder massiv viel Geld investieren um wirklich etwas besseres zu haben oder bis Tag X kommt mit dem Soundblaster weitermachen. Was ich halt echt gut finde ist, dass man in der Software von Soundblaster zwischen Boxen und Kopfhörern wechseln kann.
 
Invers schrieb:
Aber den balanced Ausgang kann ich nur effektiv nutzen, wenn meine Beyer umgebaut werden würden?
Richtig.
Hierbei brauchst du ein Kabel mit 4 Leitern (oder zwei Kabel mit zwei), wobei von jeder Ohrmuschel + und - des Treibers zum Verstärker geführt werden muss. Es gibt hier keine kombinierte Masse.
Und der Verstärker besteht dann aus 4 Kanälen, von denen 2 Invertiert sind. Du kannst dir das so vorstellen, das der eine Verstärker an + schiebt und der andere an - zieht. Und umgekehrt.

Dabei hat man weniger Crosstalk über den Masseleiter und allgemein mehr Antriebsleistung für den KH, da sich der Spannungsunterschied zwischen den beiden Verstärkern addiert.
 
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Invers schrieb:
Erst einmal danke an alle für die bisherigen Antworten.

@Madcat69
Aber den balanced Ausgang kann ich nur effektiv nutzen, wenn meine Beyer umgebaut werden würden? So habe dass in der Diskussion hier verstanden.

Richtig, gibt ja aktuell keinen Bedarf dafür. Du wärst halt gerüstet für einen neuen Kopfhörer, balanced bekommt man schon recht viel am Zen Dac zum laufen ohne noch den passenden ifi Zen Can Kopfhörerverstärker benutzen zu müssen. Sowohl meine Shure SRH840 als auch die Hifiman Sundara laufen über den Zen Dac super.

Invers schrieb:
Demnach: entweder massiv viel Geld investieren um wirklich etwas besseres zu haben oder bis Tag X kommt mit dem Soundblaster weitermachen. Was ich halt echt gut finde ist, dass man in der Software von Soundblaster zwischen Boxen und Kopfhörern wechseln kann.

Das geht beim Zen Dac nicht, der Line out ist immer aktiv.

Wenn der X6 nicht mangels Leistung die Kopfhörer ausbremst, wirst Du aber ohnehin keinen Unterschied hören.
 
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Hmm okay, dann bedanke ich mich erst mal @ all

Also von der Lautstärke her bin ich ja zufrieden mit dem G6. Aber wenn sich klanglich erst etwas ändert bei teureren KH oder eben den 1990er umgebaut, dann lasse ichs doch und stecke das Geld vielleicht in ein Midi-Keyboard :)
 
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@Invers Welche Qulität an Musik bekommen deine KH denn zu spielen? Ich höre mit meinem O2 KHV + O2DAC und HifiMan HE-400i einen deutlichen unterschied zwischen FLAC 24bit und normalen Streams.
 
@Sahit Streaming und WAV. FLAC eher weniger
 
Invers schrieb:
Allerdings habe ich gehört, dass man mit manchen DACs die nicht mit vierstelligen Preisen daherkommen noch deutlich etwas aus den Kopfhörern rausholen kann.
Sicher nicht. Die Aufgabe vom DAC ist, das Quellmaterial möglichst 1zu1 von Digital zu Analog zu wandeln. Das macht die SB G6 sehr ordentlich und ich sehe hier keinen Grund, viel Geld auszugeben.
https://www.audiosciencereview.com/...w-and-measurements-of-sound-blasterx-g6.7016/

Invers schrieb:
Streaming und WAV. FLAC eher weniger
Das ist ein Problem. Wenn du Klangqualität willst, dann musst du möglichst verlustfrei reinspielen. FLAC, DSD und co. wäre hier die Wahl.

Auch ist der DT 1990 Pro jetzt nicht für überragenden Klang bekannt, wenn selbst ein 150€ Sennheiser homogener spielt.
DT 1990 Pro vs. HD 560S

Wenn, dann würde ich es mal mit Hifiman versuchen:
DT 1990 vs. Sundara
 
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