Backup/Sync Software

Departet

Lieutenant
Registriert
Sep. 2008
Beiträge
716
Moin zusammen,

ich würde gerne meine "wichtigen" Daten als zweite Sicherung auf meinem Root Server parken. Aktuell befinden sich meine wichtigeren Sachen (hauptsächlich Bilder, Dokumente, Mails) auf einer extra internen HDD. Eine Nextcloud Instanz ist vorhanden aber der Sync macht bei den Daten nur Probleme (alles Andere funktioniert einwandfrei - nie Probleme gehabt). Ich brauche die Daten auch grundsätzlich nicht in Nextcloud. Außerdem habe ich hier ein paar Bedenken, dass, falls Daten auf dem Server mal futsch sind, die Synchronisation auch alles lokale ausradiert. Meine Idee ist also jetzt die Daten, mit einem Tool, automatisch auf den Server zu schieben. Ich brauche hier grundsätzlich keine mobile App oder Zugriff per Web oder sonstiges. Verschlüsselung ist optional.
Im Auge habe ich Resilio und Syncthing. Beide Programme scheinen das zu machen was ich brauche. Synthing ist jedoch opensource und kostenlos während bei Resilio Premium Funktionen gibt. Auf der anderen Seite bietet Resilio eben eine Verschlüsselung und wenn ich es richtig sehe mobile Clients.
Hat hier jemand Erfahrung mit den Programmen oder noch weitere Ideen?
Rsync oder ähnliches ist raus, da Änderungen automatisch erkannt und hochgeschoben werden sollen.

Falls relevant:
Root Server bei Netcup mit Ubuntu
~25GB an Daten aktuell (neben Bildern auch viele kleine Dateien - insgesamt ~14,5k Stück)
Probleme mit Nextcloud sind: viele Dateien werden nicht gesynced aber NC sagt alles erledigt. Heute schon ewig in dieser Richtung nach Lösungen gesucht -> kein Erfolg.

Vielen Dank,
Departet
 
Ich bin von Resilio auf Syncthing umgestiegen, da die Entwicklung stagniert und Bugs nicht mehr gefixt werden - die mobilen Apps waren auch nie gut. Besonders nervig war, das Resilio den Windows Explorer irgendwo so kaputt macht, das das automatische Aktualisieren nicht mehr ging.

Inzwischen bin ich sehr zufrieden mit SyncTrayor -> https://github.com/canton7/SyncTrayzor/releases/tag/v1.1.29, also der Windows GUI Variante, der Linux Version und naja die mobilen Apps sind auch nicht sonderlich, aber gehen. Untrusted Devices gehen auch -> https://docs.syncthing.net/users/untrusted - ich denke mal, das hast du mit Verschlüsselung gemeint.
 
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Klingt interessant, werde ich mir auf jeden Fall angucken!
Verschlüsselung bzw das eigene Format bei syncthing ist in dem Sinne gemeint, dass ich den Server mit einer Person teile und diese Person da ja nicht unbedingt Zugriff haben muss :) wäre aber wie gesagt kein Drama wenn die Dateien "raw" auf dem Server liegen.
 
Ich nutze auch Syncthing seit einiger Zeit und das läuft bisher völlig problemlos - ich habe das unter Windows, Linux FreeBSD und Android am Laufen.

Schön ist halt ich muss nur noch das syncthing Verzeichnis auf dem "Always On Server" (der läuft bei uns auch mit Ubuntu) backuppen, was automatisiert geht 1x am Tag , da dort alles zusammenläuft.
 
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Departet schrieb:
Rsync oder ähnliches ist raus, da Änderungen automatisch erkannt und hochgeschoben werden sollen
Kommt backup-bash in Frage bzw. füllt das die Lücke?
Falls das zu viel Bastelei ist kann ich das natürlich gut nachvollziehen, solche Lösungen sollen halt einfach funktionieren, nicht als Hobby dienen. :)

Rclone bisync (oder sync, unidirektional) gibt es auch (ich vermute, dass du das schon aus anderen Gründen ausschließen musstet?), das könnte man per Job alle x Minuten/Stunden laufen lassen.

john.smiles schrieb:
Sehr interessant, das kannte ich noch nicht. Vielen Dank für die Empfehlung, auch wenn ich nicht der OP bin! :)
 
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@Looniversity alles was per Job läuft ist mehr oder weniger raus. backup-bash müsste ich per WSL laufen lassen, da meine Daten lokal auf einem Win11 liegen. Bin ich auch nicht der größte Freund von. Danke trotzdem für die Empfehlungen!
 
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Ich staune da nur…

«als zweite Sicherung auf meinem Root Server parken. Aktuell befinden sich meine wichtigeren Sachen (hauptsächlich Bilder, Dokumente, Mails) auf einer extra internen HDD.»

Eine Online-Sicherung wäre bei mit die 4. oder 5. Instanz.
Ja, ich habe interne physische Laufwerke und ›einfache‹ Sicherungen (ROBOCOPY) liegen dort - mehrfach.
Und ich habe einen Zoo an externen Laufwerken - die peu á peu upgedatete (ich hasse das Wort Sync) werden. Sollte es passieren, dass ich eine Quelle verhunze und mit der Automatik die typisch Sicherung überschreibe ist noch genug Reserve da.

Zugegeben stehen mir dies MagentaCloud (hüstel…) und ein HiDrive bei IONOS zur Verfügung. Skripte wuppen da nicht, aber FreeFileSync kommt mit WebDAV hin.

Puren WebSpace (den ich prinzipiell per FTP erreichen würde) könnte ich auch beladen, aber das tue ich nicht. (Oh, vergessen, ein bisschen GoogleDrive hat es auch für gewisse Auslagerungen. Und ’n bisschen weniger OneDrive lebt auch so vor sich hin.)

Das genügt doch? »Die Wolke« ist Zubrot - meine essentiellen Daten liegen physisch auf meinen Laufwerken die ich räumlich verteile.

CN8
 
Und jemand anderes staunt wiederum, dass du deine Daten nicht noch verschlüsselst und die Platten in drei Tresoren verstaust. Mir reicht eben die Sicherung online. Dort kümmern sich dann Menschen die Geld von mir bekommen um die Sicherheit der Daten (im Sinne von Raid etc.)
 
cumulonimbus8 schrieb:
Das genügt doch?
Da hat jeder seine persönliche Sicht der Dinge bzw. seine eigene Priorität, wie wichtig einem die Daten sind. Und: man muss ja auch nichts im Klartext speichern / sichern.
 
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