Beratung für einfaches Backupsystem (Raspberry, NAS)

tusen_takk

Lt. Commander
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Feb. 2009
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Hallo zusammen,

wir benötigen für unsere Wohnung ein einfaches Backupsystem. Hardware muss keine 24/7 laufen, sondern nur dann, wenn ein Backup angestoßen werden soll. Es werden keine Filme oder ähnliches gestreamt. Gerät würde ich dann immer 1x die Woche anschalten und die Backups von der Geräten per Hand starten. Warum? Ich möchte den Stromverbrauch im Griff haben.

Was soll gespeichert werden?
  • 2 Laptops (Windows) als FullBackup, danach Inkrementell, der Daten (keine Videospiele und Programme).
  • 2 Desktop-PCs (Windows) als FullBackup, danach Inkrementell, der Daten (keine Videospiele und Programme).
  • Fotos (.RAW) als Datengrab
  • circa 100 GB aus der Nextcloud, welche mit Cryptomator verschlüsselt bei Hetzner liegt.

Was habe ich hier?
  • 1x FritzBox 7590
  • 1x Raspberry Pi 4
  • 1x Externe HDD 4TB mit extra Netzteil
  • 1x Externe HDD 2TB

Bekomme ich solch eine Lösung halbwegs komfortabel mit einem Raspberry und OpenMediaVault auf die Reihe? Zwei externe 4TB HDDs als Raid 1?
Ansonsten hatte ich jetzt das Synology DS220+ mit 2x 8TB Ironwolf im Auge und Raid 1.
Haben sich die Preise für 8TB HDDs auch schon dem ChiaHype Preisen "angepasst"? ;)

Danke und Grüße
 
Die besten Backups sind je, die automatisch laufen - so muss man wieder dran denken, welcher Rechner, wann u. ob.

Wir haben hier im Haushalt eine DS permanent laufen, alle Daten liegen dort auf dem Raid u. keine Daten auf den Rechnern selbst. So ist es egal, auf welchem Rechner man auf welche Daten auch immer zugreifen möchte, muss, will und es gibt nur noch 1 Gerät, dass wirklich gesichert werden muss.

Bei einem NAS kann man auch Betriebszeiten einpflegen, wenn sinnig, dann schaltet die selbständig ein/aus.
 
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Bei nem Pi wuerde ich mir keine Gedanken um den stromverbrauch machen, das faellt absolut nicht ins Gewicht. Anstatt haendisch einmal pro Woche wuerde ich automatisierte Backups machen. Warum? Haendische Backups macht man drei Wochen lang, dann wird man faul.
 
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TechX schrieb:
Die besten Backups sind je, die automatisch laufen
Gebe ich Dir recht. Trotzdem mache ich unregelmässig noch ein Backup auf eine externe mit dem Hintergedanken: Gib mal Bitcoin für den Schlüssel Deiner soeben verschlüsselten Dateien. (inkl. in Windows eingebundener und mit Passwort hinterlegter Netzwerkspeicher)
 
Brati23 schrieb:
Gebe ich Dir recht. Trotzdem mache ich unregelmässig noch ein Backup auf eine externe mit dem Hintergedanken: Gib mal Bitcoin für den Schlüssel Deiner soeben verschlüsselten Dateien. (inkl. in Windows eingebundener und mit Passwort hinterlegter Netzwerkspeicher)
Mit dem richtigen backupkonzept ist das kein problem, da ein backupstorage nicht direkt vom Host erreichbar sein soll. Aklso nicht direkt per smb, oder aehnliches, sondern z.B. per SSH. Noch besser, pullende statt pushende backups, dann ist man ganz sicher vor sowas.
 
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@TechX Danke für den Tipp. Alle Daten auf dem NAS klappt eher nicht, sind öfter mal mit den beiden Laptops unterwegs, also müsste hier immer ein VPN laufen.

Sollte ich hier daher eher zum DS220+ greifen oder gehen die DS118+ klar?
Neues NAS und zwei 8TB NAS HDDs sind circa 700 bis 800 EUR. Die merke ich ich dann schon in meinem Geldbeutel ;)

LG
 
@suYin Du musst nicht zwangsläufig ein VPN laufen lassen - Synchronisation wäre evtl. dein Freund

Persönlich würde ich kein 1-bay-NAS haben wollen, zumindest ein 2-bay-Gehäuse würde ich wählen.
Man kann da ebenfalls nur mit 1er Platte starten, hat aber noch Optionen.
 
Was willst du mit dem Ferig-NAS?

Du hast doch den Pi und die externen Festplatten. Sollte doch möglich sein, davon aus automatische Backups laufen zu lassen. Der Stromverbrauch des Pi ist extrem gering. Die HDDs schalten sich bei Nichtgebrauch ab.
Raid1 brauchst du eigentlich nicht, wenn die Daten auch parallel auf den Rechnern sind. Raid1 auf so nem Ferig-NAS ist ohnehin recht sinnfrei, wenn nicht ZFS oder BTRFS als Dateisystem genutzt wird und die Daten noch woanders sind - außer man legt sehr hohen Wert auf permenente Verfügbarkeit.

Zusätzlich wäre früher oder später noch ein sporadisches Backup auf eine externe HDD, die nach dem Kopiervorgang wieder von der Infrastruktur getrennt wird, zu empfehlen.
 
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