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News Beuteboxen im Play Store: Google verlangt Angabe von Gewinnchancen

Der Vergleich Lootboxen mit Ü-Ei ist mal wieder selten grenzdebil.

Ein Ü Ei ist erstens ein realer Gegenstand den man tatsächlich für 1€ besitzt. Lootboxen sind nur virtuell

Und zweitens, der Hauptgrund warum Ü Eier kein Glückspiel sind ist der, Leute die sich Ü Eier kaufen, stellen die Figuren meistens ins Regal und führen damit keine Onlinekriege, PVP oder son Quatsch.

In Lootboxen sind Dinge enthalten, die entweder die Erfogschancen im Kampf verbessern. Oder Skins, mit denen man vor Spielern angeben kann, weil ich zB den cooleren Waffenskin drauf habe.. das ist ein virtueller Status(schwanz)vergleich. Und dass so was süchtig macht ist logisch. Und Menschen glauben das Glück ist stapelbar

Ü Eier machen nicht süchtig. Es gibt natürlich Leute die 100 000 Figuren im Zimmer haben, aber das sind absolute Ausnahmefälle und absolute Fans, und die sind zum Teil über Jahre angesammelt worden. Und haben meistens auch andere Probleme.

Desweiteren ist ein Ü Ei immer noch 100 mal gehaltvoller als so ein schrottiger, unbrauchbarer Inahlt einer Lootbox. Meistens sind die Spiele dazu aber auch ziemlicher Schrott.

Lootboxen gehören komplett verboten, und die Spiele dazu bitte auch gleich löschen im Store. Man kann gefühlt mit 95% aller Spiele nchts anfangen. Das ist wie Steam, nur 100 mal schlimmer
 
Zuletzt bearbeitet:
iNFECTED_pHILZ schrieb:
Das Problem ist halt, dass viele Sachen im Leben Glückssache sind.

glück ist leider sehr relativ....

karten zählen ist im casino z.b. nicht erlaubt, da außergewöhnliche menschen nun mal leider das geschäftsmodell (auf sucht aufgebaut) dieser "ehrlichen unternehmen" kaputt machen.

der staat verdient mit glücksspielstaatsverträgen unfassbar viel geld und so lange genug geld in die kasse kommt, wird es "legal" bleiben. böse sind doch nur die anbieter, die nicht beim staat 85% der gewinne abdrücken. :evillol:

edit

noch ein wenig bildung.... https://de.wikipedia.org/wiki/Glücksspielstaatsvertrag

"das Glücksspielangebot zu begrenzen und den natürlichen Spieltrieb der Bevölkerung in geordnete und überwachte Bahnen zu lenken " ← ich liebe diesen satz...ganz großes kino.


und ehrlich....mathe und glück in einen satz packen zu wollen und dann noch mit abi argumentieren ergibt null sinn.

es zeigt nur, du kannst kein mathe und dein glück ist eher zufall. :heilig:

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
[wege]mini schrieb:
glück ist leider sehr relativ....

karten zählen ist im casino z.b. nicht erlaubt, da außergewöhnliche menschen nun mal leider das geschäftsmodell (auf sucht aufgebaut) dieser "ehrlichen unternehmen" kaputt machen.

der staat verdient mit glücksspielstaatsverträgen unfassbar viel geld und so lange genug geld in die kasse kommt, wird es "legal" bleiben. böse sind doch nur die anbieter, die nicht beim staat 85% der gewinne abdrücken. :evillol:

edit

noch ein wenig bildung.... https://de.wikipedia.org/wiki/Glücksspielstaatsvertrag

"das Glücksspielangebot zu begrenzen und den natürlichen Spieltrieb der Bevölkerung in geordnete und überwachte Bahnen zu lenken " ← ich liebe diesen satz...ganz großes kino.


und ehrlich....mathe und glück in einen satz packen zu wollen und dann noch mit abi argumentieren ergibt null sinn.

es zeigt nur, du kannst kein mathe und dein glück ist eher zufall. :heilig:

mfg

Das du den Vergleich mit den Matheaufgaben nicht abstrahieren kannst wertet eher deine Interpretationsfähigkeit als mein Mathekönnen ab... Aber warum musst du überhaupt schon so schnell persönlich werden? :D
Wie dem auch sei, für manche scheint Glücksspiel halt ein rotes Tuch zu sein was auf Teufel komm raus verboten werden muss weil schädlich und süchtig machend. Genau wie Drogen.
Aber wehe jemand behauptet das von Zucker, den mögen sie nämlich selbst ganz gern.
 
Jesterfox schrieb:
Mal ne andere Frage: welche Argumente sprechen denn eigentlich dafür?
Wie in Beitrag #59 erwähnt, halte ich Lootboxen in der Form wie sie z.B. in Overwatch und CS:GO umgesetzt sind (rein kosmetische Dinge) für ein "erträgliches Übel" mit dem der Publisher post Launch noch Geld verdienen kann.
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Ich pack das mal in nen Spoiler. War kurz davor es ganz zu löschen, da gerade die Diskussion über Ü-Eier wirklich Erbsenzählerei ist aber sei es drum.
Manegarm schrieb:
Der Vergleich Lootboxen mit Ü-Ei ist mal wieder selten grenzdebil.
Eigentlich möchte ich garnicht weiter darauf eingehen, da die Zielgruppe für Ü-Eier sehr winzig ist und die Teile zudem sehr billig sind und damit in die gleiche Ecke wie 1€ Lose auf Festen fallen.
Dennoch spielt sich hier wenn man es wirklich genau nimmt genauso Glücksspiel ab.
Manegarm schrieb:
Ein Ü Ei ist erstens ein realer Gegenstand den man tatsächlich für 1€ besitzt. Lootboxen sind nur virtuell
Und zweitens, der Hauptgrund warum Ü Eier kein Glückspiel sind ist der, Leute die sich Ü Eier kaufen, stellen die Figuren meistens ins Regal und führen damit keine Onlinekriege, PVP oder son Quatsch.

In Lootboxen sind Dinge enthalten, die entweder die Erfogschancen im Kampf verbessern. Oder Skins, mit denen man vor Spielern angeben kann, weil ich zB den cooleren Waffenskin drauf habe.. das ist ein virtueller Status(schwanz)vergleich. Und dass so was süchtig macht ist logisch. Und Menschen glauben das Glück ist stapelbar
Bedeutet "nur virtuell" gleich wertlos für dich?
Warum bezahlen Leute dann überhaupt für virtuelle Güter? Ist ein Film den ich mir bei Amazon Prime kaufe dann auch wertlos?
Wo liegt der Unterschied zwischen einem Regal voller Ü-Ei Figuren oder Briefmarken und einem Spieleaccount voller "seltener" Skins? Gut erstere lassen sich ohne das Brechen von AGBs einfacher weiter verkaufen aber darum geht es hier doch garnicht:
Man sammelt doch für sich selbst.
Was für einen selbst welchen Wert hat kann jeder immer noch für sich selbst bestimmen. Ich behaupte mal einem Hardcore MMO Spieler dürfte ein seltenes virtuelles Reittier mehr Anerkennung und Freude bereiten als ein echtes Plüsch Tier.

Außerdem halte ich es für falsch Glücksspiel danach zu definieren, was man am Ende heraus bekommt. Eine spezielle Ü-Ei Figur oder Pokemonkarte dürfte in den entsprechenden Sammler-Kreisen ähnliches Ansehen/Neid bewirken wie ein Skin in einem Online Spiel.
Manegarm schrieb:
Ü Eier machen nicht süchtig. Es gibt natürlich Leute die 100 000 Figuren im Zimmer haben, aber das sind absolute Ausnahmefälle und absolute Fans, und die sind zum Teil über Jahre angesammelt worden. Und haben meistens auch andere Probleme.
Na was denn nun:
Entweder machen sie süchtig oder nicht. Du wiedersprichst dir direkt im Satz nach deiner Aussage.
Auch Lootboxen machen bezogen auf die Gesamt-Spielermenge nur einen ganz winzigen Teil der Leute süchtig und auch hier haben die Leute "meistens auch andere Probleme" (Glücksspielsucht und / oder Messie-Syndrom.)

TLDR:
Wie gesagt:
Es geht mir weder darum Ü-Eier zu kriminalisieren, noch darum sämtliche üble Verkaufsstrategien der Publisher für heilig zu erklären.
Ich halte es aber für falsch alle virtuellen Güter die irgendetwas mit Glücksspiel zu tun haben sofort mit der Holzhammermethode zu verbieten und gleichzeitig großzügig über ähnliche reale Dinge hinwegzusehen "weil man da ja etwas echtes bekommt."

Meiner Ansicht nach sollten virtuelle Güter verboten werden die unverschämt extreme Kaufreize setzen bzw. diese in Extremform ab einem bestimmten Zeitpunkt sogar verlangen.
Darunter fallen vor allem alle Formen von Pay to Win da hier meist der Spielspaß entscheidend gesenkt wird wenn man kein echtes Geld investiert. Über den schicken Skin den mein Gegenüber aus der Lootbox gezogen hat kann ich hinwegsehen. Dass er durch Echtgeldeinsatz aber doppelt so viel Erfahrung bekommt oder durch das gekaufte Item zum Superheld wird nicht.
Hier kann man auch gerne den Vergleich zu echten Spielen ziehen:
Wenn das Kind am Anfang kostenlos in den Verein darf, das ganze aber nach einer Phase des anfixens plötzlich dreistellige Summen im Monat kosten würde um weiter mitspielen zu dürfen würden die Eltern auch auf die Barikaden gehen.

Regulierungen an dieser Stelle könnten die ganze Branche entgiften (besonders den mobile Bereich) und würden viele Spiele die eigentlich Potential hätten spielbar machen. (Was eigentlich der primäre Sinn eines Spiels sein sollte, anstatt wie aktuell oftmals reine Geldmache.)
Ich glaube sogar, dass die aus einem fairen (=mehr Spaß) resultierenden Gameplay höheren Gesamtspielerzahlen in vielen Fällen den Gewinn über rein kosmetische Verkäufe wieder wett machen dürfte, dies aber aktuell an vielen gierigen Chefetagen scheitert.
 
Xes schrieb:
Wie in Beitrag #59 erwähnt, halte ich Lootboxen in der Form wie sie z.B. in Overwatch und CS:GO umgesetzt sind (rein kosmetische Dinge) für ein "erträgliches Übel" mit dem der Publisher post Launch noch Geld verdienen kann.
Und wie ich schon gesagt hab find ich direkt kaufbare kosmetische Dinge besser.
 
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Warum eigentlich nicht beides?
🤷‍♂️
 
iNFECTED_pHILZ schrieb:

m8...mathe ist nicht physik...bei physik wird es irgend wann hässlich und man lernt die theorien nur noch auswendig und je nach dem, auf welcher der jeweilige professor dann rum reitet, kann man glück oder pech haben. :evillol:

man nennt mathe nicht umsonst eine "hilfswissenschaft" und mathe beschreibt real existierende dinge. da geht es nur um sehen und verstehen.

daher werden auch so gut wie alle mathematischen berechnungen als beweise anerkannt....stimmt die rechnung existiert das ganze (meistens) ← wenn man 12 dimensionen dazu erfunden hat, wird es langsam unglaubwürdig :heilig:

daher weigere ich mich das "lernen für mathe" - als eine möglichkeit, seine wahrscheinlichkeit auf einen zufall den man glück nennen kann, zu erhöhen - anzuerkennen....

mfg
 
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Taxxor schrieb:
Das gleiche gilt für kosmetische Beuteboxen, die man mit Geld kaufen kann.

Es wirkt so, aber das stimmt nicht.
Auf den ersten Blick sind kosmetische Beuteboxen, die keinerlei Einfluss auf den Spielverlauf haben nicht schlimmer als ein Panini Album. Auf den zweiten Blick ist es anders.

1) Begrenzte Auswirkung
Das Paninialbum ist in allen Aspekten ein gekapseltes Produkt für sich.
Die Beutebox ist ein (Glücks)Spiel im eigentlichen Spiel. Keiner wird aus Lust und Laune heraus Beuteboxen kaufen, sondern nur deswegen um die Auswirkung (und sei es der Skin) im eigentlichen Spiel zu nutzen.

2) Erwartung beim Kauf
Keiner wird ein Packerl Paninipickerl kaufen und ernsthaft erwarten einen bestimmten Spieler zu finden. Bei Beuteboxen geht es aber genau darum. 99% der Spieler werden wohl nicht "einen anderen Skin" haben wollen, sondern sich einen bestimmten erhoffen. Bei Panini ist so gut wie allen Sammlern klar, dass es gegen Ende, wenn es um bestimmte fehlende geht, NUR mit tauschen oder nachbestellen geht, aber sich nicht mit weiterkaufen. Bei Beuteboxen wird von Beginn an damit gespielt, dass die Leute Geld in der Hoffnung auf etwas bestimmtes investieren.

3) Die Macher vom Spiel
Auch wenn der Glückscharakter beim Kauf der Pickerl nicht zu leugnen ist, geht es beim Panini auch viel ums tauschen. Es gibt wenig Alternativen. Könnte ich offen das ganze Set kaufen würde der Spaß daran fehlen. Dann kann man gleich ein Album kaufen wo alle Bilder drinnen sind.
Bei (kosmetischen)Beuteboxen ist es anders. Viel früher gab es keine Alternativen oder sie waren gratis. Später hat ein Skin dann Hausnummer 6,99 gekostet. Bis die findigen Macher drauf gekommen sind, dass sie viel mehr Geld verdienen wenn sie die Boxen um Hausnummer 0,99 verkaufen. Der niedrigere Preis ist die Einstiegsdroge, in der Hoffnung, dass deutlich mehr Personen Geld liegen lassen und andere die früher die 6,99 hingelegt hätten heute vielleicht bis 15,00 raufgehen bevor sie aufgeben. Das ist in diesem Fall aber kein Spielbestandteil. Der Käufer weiß genau was er will, er hat aber keine Chance es anders zu erhalten. Alles andere was er bekommen kann will er aber nicht oder viel weniger. Bei Panini ist jedes Ergebnis (bis auf die doppelten - mit denen aber getauscht wird) gewünscht.

Taxxor schrieb:
Und auf die Sammelkartenspiele bist du bewusst nicht eingegangen?

Die waren bisher nicht Thema.
Ist aber auch nicht wirklich vergleichbar. Natürlich wollen diese vor allem wertvolle und seltene Karten. Aber es war schon vor 20 Jahren auf jeder Packung die Wahrscheinlichkeit aufgedruckt. Wenn ich da sehe, dass eine von 5000 Karten ein bestimmtes Merkmal hat, eine Packung 10 Karten beinhaltet und ich mir jede Woche ein Packung kaufe, kann man sich sehr schnell ausrechnen, dass ich im Schnitt alle 9 Jahre eine bekomme... Also rechne ich mit keiner und freue mich wenn ich eine bekomme. Aber auch da gilt grundsätzlich, dass ich mir mal ein Deck aufbaue und mich (zumindest zu Beginn) über jede Karte freue. Das gilt bei Beuteboxen nie.

Der Inhalt von Beuteboxen hat auch nie den Charakter, dass es spannender oder ein Spiel ist was man bekommt. Man hat gewisse Wünsche KANN sich diese aber nicht direkt erfüllen.
Darum weg mit dem Dreck.
 
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