Bildqualität Blue Ray vs Blue Ray rip?

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Sunjy Kamikaze

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Salve.


Ich würde gern mal wissen ob bzw wie groß der unterschied der Qualität ist wenn man folgendes beachtet.

UHD Blue Ray Player vs Blue Ray Stream vom Media Server.


bei sonst gleicher hardware TV ect. Woran kommt es an? Macht es z.B einen unterschied von welchem Laufwerk die Blue Ray geript wurde?

Bezieht sich darauf ob es sich nach wie vor Lohnt wenn man ein Gutes TV gerät hat einen UHD blue Ray player zu kaufen oder sieht man dort keinen unterschied mehr zu den filmen die man sich auf die Nas klatscht?
 
....die Qualitätsunterschiede bei den Laufwerken sollte zu vernachlässigen sein.
Das Problem ist der Stream, der oft, damit es keine Probleme beim Download gibt, so in der Qualität reduziert wurde, das das einfache HD bei den Öffentlich-Rechtlichen 10x besser aussieht als der 4K-Stream!
 
Da das alles digital ist, kommt es darauf an, ob die Blu-Ray beim rippen nochmal umkodiert wurde oder einfach nur als Image abgespeichert.
 
Hängt einfach davon ab ob der Film nochmal neu kodiert wurde oder nur 1zu1 von der Bluray gerippt, sprich wie ist denn die Bitrate.
 
Wenn Du einfach nur gerippt hast ohne Rekodieren, wirst Du auch die Datei (xxxx.m2ts) in der originalen Qualität haben. Erkennst Du daran, dass die Datei mal gerne >20 GB groß ist.
 
Ob du einen Unterschied siehst, hängt von dir ab. Deinen Augen, deinen kognitiven Fähigkeiten. Natürlich spielt der TV auch eine große Rolle und die Software, die das Bildmaterial dekodiert.

Aber grundsätzlich lässt sich folgendes sagen:
- H264, H265, etc. sind verlustbehaftete Codecs.
- Wenn man solch ein Video neu encodiert leidet die Qualität. (Auch wenn die resultierende Datei dieselbe Größe hat wie das Quellmaterial.)
- Qualität braucht Platz. Wenn so ein 4K Film mit 8GB immer noch genau so gut aussehen würde, dann würden die Hersteller die Daten sicherlich lieber auf eine "billige" 9GB DVD pressen, statt dafür eine "teure" 100GB BluRay zu nehmen. Bei der Menge an verkauften Datenträgern, würde das sicherlich einige Millionen Euro sparen. ;)
 
benneque schrieb:
Vollzitat des Vorgängerposts entfernt.

Wirklich, das Medium bezahlt der Konsument, daher denke ich das der Hersteller trotzdem zum gößeren Medium greift.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Vollzitat des Vorgängerposts entfernt.)
Sunjy Kamikaze schrieb:
Bildqualität Blue Ray vs Blue Ray rip?
Jetzt ist die Spezifikation schon 12 Jahre alt, langsam sollte es doch angekommen sein, daß es Blu-ray oder blu-ray heißt ;)
 
@motora...: Natürlich zahlt das der Konsument. Aber: Der Hersteller könnte einfach seine Gewinnspanne vergrößern, wenn er ein günstigeres Medium nehmen könnte. Gleicher Preis, geringere Herstellungskosten. Das sieht man doch in allen Bereichen der Wirtschaft: Einsparen so viel es geht, und den Verkaufspreis so festlegen, dass man eine möglichst große Käuferschaft hat. Ergibt: Maximalen Gewinn. Und wenn der Hersteller bei 20€ Verkaufspreis pro Stück noch mal ein paar Cent am Medium sparen könnte, dann würde er es tun.
 
Sunjy Kamikaze schrieb:
Bezieht sich darauf ob es sich nach wie vor Lohnt wenn man ein Gutes TV gerät hat einen UHD blue Ray player zu kaufen oder sieht man dort keinen unterschied mehr zu den filmen die man sich auf die Nas klatscht?

Die Frage sollte auch eher sein welche legale Möglichkeit gibt es einen UHD Film in einem untouched Format auf sein NAS zu "klatschen"... ;)

Aber zu deiner Frage, wenn die Bitrate untouched ist dann sollte der Unterschied zu einer Disk eigentlich nicht sichtbar sein.
Bei einer Bluray kommen da mal schnell 50GB zusammen und bei einer UHD Scheibe gerne auch nochmal bis zu 50GB mehr.

Oftmals vergisst man wie gut doch eine "nur" FullHD Bluray aussehen kann wenn man Wochen/Monate nur noch Streams auf Netflix und co. schaut, teils sogar in 4K und dann nochmal eine gut gemachte Bluray ins Laufwerk legt.
 
Zuletzt bearbeitet:
benneque schrieb:
Ob du einen Unterschied siehst, hängt von dir ab. Deinen Augen, deinen kognitiven Fähigkeiten. Natürlich spielt der TV auch eine große Rolle und die Software, die das Bildmaterial dekodiert.

Aber grundsätzlich lässt sich folgendes sagen:
- H264, H265, etc. sind verlustbehaftete Codecs.
- Wenn man solch ein Video neu encodiert leidet die Qualität. (Auch wenn die resultierende Datei dieselbe Größe hat wie das Quellmaterial.)
- Qualität braucht Platz. Wenn so ein 4K Film mit 8GB immer noch genau so gut aussehen würde, dann würden die Hersteller die Daten sicherlich lieber auf eine "billige" 9GB DVD pressen, statt dafür eine "teure" 100GB BluRay zu nehmen. Bei der Menge an verkauften Datenträgern, würde das sicherlich einige Millionen Euro sparen. ;)

und wie würde man es encodieren ohne verlust der Qualität?
 
Entweder mit einem verlustfreien Codec oder gar nicht.

Bei einem verlustfreien Codec hast du dann in etwa den Größenunterschied zwischen PNG und JPEG. Heißt: Deine 50GB BluRay wird dann zu einer 500GB Datei. Komplett ohne Mehrwert. Also Finger weg!

Also bleibt nur: Gar nicht neu encodieren! Heißt: Das Quellmaterial bleibt unangetastet und wird einfach in einen neuen Container verschoben (z.B. in einen MKV Container). Dann bleibt das Ergebnis natürlich genau so groß wie die Quelle.
 
eRacoon schrieb:
Oftmals vergisst man wie gut doch eine "nur" FullHD Bluray aussehen kann wenn man Wochen/Monate nur noch Streams auf Netflix und co. schaut, teils sogar in 4K und dann nochmal eine gut gemachte Bluray ins Laufwerk legt.

Hallo,

oh ja...das unterschätzen so viele. Dann noch der gewaltige Unterschied beim Sound :love:


mfg
thornhill
 
die Sache ist doch relativ einfach:
wenn du von der BD/UHD ein 1:1 ISO Image erstellst, dann gibt es genau NULL Unterschiede!
dasselbe gilt wenn der AVCHD Inhalt 1:1 in eine Filestruktur gepackt wird.

wird beim "Rippen" aber noch versucht die Daten "einzudampfen", dann gibt es natürlich auch Qualitätsunterschiede.
 
Es muss nicht unbedingt ein 1:1 ISO Image sein, man kann auch den Video-Inhalt, den Videostream in eine mkv-Datei kopieren, ohne das Video an sich anzutasten. Man darf nur den Videoinhalt nicht neu encoden.

Eine Videodatei besteht ja immer aus zwei Teilen: einmal der Dateicontainer, also z.B. .mov .mkv .mxf und der Inhalt, der Videostream z.B. in h.264 oder h.265. Den Inhalt kann man unberührt in einen anderen Dateicontainer packen, ohne etwas daran zu ändern.
Das ist, als ob man Einkäufe in der Originalverpackung von einer Plastiktüte in einen Korb umpackt - dadurch ändert sich an den originalverpackten Waren nichts, sie liegen jetzt nur in einem anderen Container.
 
Auf der BluRay, ob UHD oder nicht, liegen sowohl Video als auch Audio erstmal als Dateien in bestimmtem Dateiformaten. Für gewöhnlich sind diese Verschlüsselt. Die BluRay Disc als solches stellt erstmal nur einen einfachen Datenträger dar. Die Änderungen, die notwendig sind, um aus dieser BluRay eine Video BluRay zu machen, geschehen alle auf Software-Ebene.

Ein häufig genutztes Dateiformat für Videos auf NAS Storage ist .mkv. Dieses stellt nichts anderes als einen Container dar. Darin kann man verschiedene Video und Audioformate verpacken. Es ist also möglich, sofern man die Video BluRay entschlüsselt bekommt, eine 1zu1 Kopie des Films hinterher als MKV Datei zu haben. Das Laufwerk spielt hier gar keine Rolle, das ist erstmal einfach nur wie Datei kopieren.

Was dann hinterher mit dem Audio bzw. Videomaterial passiert, das sind dann die Sachen, die die Qualität beeinflussen.
Man möchte vielleicht aus Speicherplatzgründen das Video- und Audiomaterial mit einem Codec neu codieren, das geschieht dann i.d.R. verlustbehaftet, spart dann aber Platz.
Oder die Streaming-Software transkodiert on-the-fly, um den Traffic gering zu halten. Dabei können sogar noch Leitungskapazitäten eine Rolle spielen, so dass je nach aktuell möglichem Durchsatz die Qualität während des Abspielens angepasst wird.

tl;dr: solange du nicht neu kodierst, gibt es keinen Qualitätsverlust. Alles andere muss hinterher geschehen. Wie du dort die beste Qualität herausholst, kommt auf den jeweiligen Codec an. Ein guter Richtwert ist immer eine möglichst hohe Bitrate, aber das Thema ist insgesamt viel Komplexer, um daraus eine Faustregel zu machen.
 
für mich ist es schon ein drastischer Qualitätsverlust, wenn ich kein Menü habe, in dem ich z.B. die Sprache und Untertitel "ganz normal" auswählen kann!
daher ist ein MKV auch ohne weitere Kompression absolut keine Alternative.
 
@Mickey: Wenn du all deine Filme auf einem Plex oder Kodi Server hast, und die Filme dann über die entsprechenden Apps oder das Web Interface schaust, dann verstehe ich das Problem nicht.

Sprache ändern? 2 mal auf die Fernbedienung drücken. Fertig.
Untertitel? Dasselbe.
Erzwungene Trailer und/oder Werbung / Logos / Hinweise? Gibt's nicht.
Extras, Trailer, Making-of, Film Cover? Kein Problem.
Einheitliche Bedienung? Klar doch.
Plötzlicher Dünnschissalarm? Dann nimm das Handy und schau den Film einfach auf dem Klo weiter.

Eine Win-Win-Win Situation.

Was wegfällt: DVD / BluRay Menüs.
Aber dadurch lässt sich dann auch jeder Film exakt gleich bedienen. Weil die Optionen alle bei jedem Film an derselben Stelle in der Software sind.
Das könnte man auch als Bereicherung sehen ;)
 
Mickey Mouse schrieb:
für mich ist es schon ein drastischer Qualitätsverlust, wenn ich kein Menü habe, in dem ich z.B. die Sprache und Untertitel "ganz normal" auswählen kann!
daher ist ein MKV auch ohne weitere Kompression absolut keine Alternative.
Du hast die nicht überspringbaren Trailer, Hinweise, Logos usw. vergessen.
 
Sehe ich auch so. Gerade wer viele Filme hat, will den Komfort wohl nicht mehr missen, wenn er ihn einmal kennengelernt hat. Mal eben alle Filme desselben Regisseurs listen, eines Studios oder eines Schauspielers und zwar bis in die kleinste Nebenrolle.
Filme alphabetisch oder chronologisch listen, Filter setzen, Smart-Playlisten ... und das alles per CEC über die TV-FB.

Der technische Aufwand ist überschaubar. Mit einer ext. HDD und einem Einplatinenrechner für 60 € fängt es an. Bei mehr als 1 TV empfiehlt sich ein NAS. Und das kann ein ganz einfaches sein, da Transcoding nicht mehr notwendig ist bei den verfügbaren Einplatinenrechnern.

Was zusätzlich zu den BD Menüs ebenfalls nicht geht, sind verschiedene Schnittfassungen in einer Datei. Es ist zwar grundsätzlich mit mkv möglich, aber in der Praxis nicht unterstützt. Da bleibt dann nur ein iso Abbild oder je ein reencode für jede Fassung.

Man muß allerdings so ehrlich sein und zugeben, daß bis dahin ein bestimmtes Grundwissen erforderlich ist, für dessen Erwerb einiges an Zeit erforderlich sein kann.

Zur Kompression: Zwischen einem Remux, also Original und einem guten Reencode sehe ich persönlich keinen Qualitätsunterschied.
 
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