Test DAN Cases A4-SFX im Test: Das kleinste Gaming-Gehäuse der Welt kann was

Morrich schrieb:
Darf ich mal ganz blöd fragen, was an dem Ding jetzt 200€ wert sein soll?
Das ist doch bei vielen Produktkategorien so (ich spare mir an der Stelle mal den Autovergleich).
  • das Design fällt nicht vom Himmel, braucht also Innovation, einen klugen Kopf, der seine Zeit darauf verwendet
  • das Ding ist ein Nischenprodukt und wird in geringeren Stückzahlen gefertigt als die 08/15-Massenware
  • Luxus-/Exklusivitätsfaktor
Abgesehen davon ist Preisempfindung relativ zur eigenen Geldbörse und nicht zum Durschnittsverdienst. Ich hab schon für ganz anderen Schnulli viel Geld ausgegeben. Wer es haben will kauft es. Da sind 200€ nichts.
 
Mir will einfach nicht ins Hirn warum man die GPUs bei festgesetzten Drehzahlen laufen lässt?! Bitte um Erklärung.

Hier ist für mich eines klar eines Karte wie die GTX 980ti ist eine schlechte Idee für das Case denn diese past zwar rein produziert aber wesentlich mehr Abwärme als die Nano und das schlägt sich auch deutlich auf die Systemtemperatur nieder. Sinn macht hier höchstens eine Nano oder eine GTX 980 ohne TI.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Teil ist ne Wucht. Klasse gemacht.
Der Preis ist gerechtfertigt: Riserkarte, Design, Materialwahl und ntuerlich die Kosten der Entwicklung muessen beruecksichtigt werden.
Nur weil andere Hersteller ueber Massenfertigung usw. niedriger ansetzen koennen sind 200,00€ nicht gleich zu teuer.
Das Alleinstellungsmerkmal, das kleinste Spielergehaeuse der Welt zu sein und die makellose Ausfuehrung macht es in meinen Augen preiswert.


Würde es schon jetzt zu haben sein, haette ich Verwendung dafuer....schade das es noch ein wenig dauert. :/

PS: Und das ich mit einem Smart keine Umzuege fahre ist selbsterklaerend....XD (@ATX, AiO usw.)
 
Bei dem langen riser kabel wird mir mal wieder Bewusst, wie praktisch es gewesen wäre, wenn sich das BTX Format durchgesetzt hätte.
 
Morrich schrieb:
Darf ich mal ganz blöd fragen, was an dem Ding jetzt 200€ wert sein soll? Für gerade einmal die Hälfte bekommt man sehr viel Größere Gehäuse, mit mehr Einbaumöglichkeiten, mehr Frontanschlüssen, besseren Kühlmöglichkeiten usw. usf.
(Hervorhebung von mir)

Genau das ist der Punkt! Wenn du kein so kleines Gehäuse haben möchtest ist das ok. Andere wollen aber genau so etwas haben. Und diese Miniaturisierung hat nun mal seinen Preis. Schon alleine was der deshalb notwendige Raiser kostet...
 
Morrich schrieb:
Nö Leute! Kleine und dennoch starke Rechner mögen ja ganz schön sein, aber für das wenige Material, was man da bezahlt, die geringeren Möglichkeiten, die man hat und die doch arg beschränkten Kühlmöglichkeiten, zahle ich keine 200€ oder sogar noch mehr. Das ist mir echt zu dumm.

Wie bereits richtig erwähnt wurde ist das Gehäuse ein Nischenprodukt, daher wird das Case in einer verhältnismäßig kleinen Auflauge hergestellt. Dadurch bedingt wird das A4-SFX nicht in einem Stück gestanzt sondern mittels NCT Verfahren hergestellt wie es bei Lian Li in kleinen Auflagen typisch ist. Dadurch liegen allein die Kosten nur für das Gehäuse bei rund $90.
Hinzu kommt noch das sehr teure 3M Riserkabel was aktuell in Punkto Leistung kein günstiges Riserkabel bietet. Dieses Kabel kostet bei der Abnahme von einem schon allein $90-110. Ich nehme natürlich viele ab, daher bekomme ich für das Kabel einen viel besseren Preis. Hinzu kommen Mehrwertsteuer die Unternehmenskosten etc. und mein kleiner Gewinn.

Dieses Gehäuse ist zum einen ein Geschenk an die ITX-Community angesichts der Qualität, der Einzigartigkeit und des Preises. Zum Anderen möchte auf Basis des Gehäuses ein Unternehmen gründen, daher kann ich es leider nicht verschenken.
Der Materialpreis, sprich der Preis des Aluminiums ist bei jedem Case der kleinste Anteil, die Maschienstunden, die Qualität und die Auflage machen den Hauptpreis aus.

Ich kann verstehen das es für den preisbewussten Käufer und Schüler zu teuer ist, aber angesichts des Gebotenen ist das Gehäuse preislich sehr fair. Mehr als 1000 Anmeldungen auf der Kaufinteressierten-Liste auf www.dan-cases.com geben mir dabei recht.
 
Test schrieb:
Das heißt Limitierung. Im Test/Artikel auf Seite zwei glaube ich.

Meine Reaktion beim Preis:
WAS?! So günstig?!

Alle die etwas anderes denken wissen einfach nicht wie man kalkuliert... Tut mir leid. Da ist eine unglaublich hochwertige riserkarte verbaut, das Gehäuse wird bei einem höchst professionellem Unternehmen gefertigt und an dem Stück Hardware wurde Monate lang gearbeitet. Verwaltungskosten, Rücklagen zwecksreklamation, Steuern... Ich weiß ehrlich nicht wie man da 200€ hinbekommt. Ich glaube der Daniel hat seine monatelange Planungsphase vergessen ^^

@Gehäuse: genial! Auf einem Foto sieht es so aus als könnten zwei nanos da hochkannt Platz finden.

Hinzu kommt noch das sehr teure 3M Riserkabel was aktuell in Punkto Leistung kein günstiges Riserkabel bietet. Dieses Kabel kostet bei der Abnahme von einem schon allein $90-110. Ich nehme natürlich viele ab, daher bekomme ich für das Kabel einen viel besseren Preis. Hinzu kommen Mehrwertsteuer die Unternehmenskosten etc. und mein kleiner Gewinn.
Ich fühle mich bestätigt.
 
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War für Audio und 2x USB 3.0 an der Vorderseite eigentlich kein Platz mehr oder hat es Designgründe, warum es das nicht gibt?

P.S.: gibt es eigentlich gute Gründe, warum es für Narrow ILM so wenige Kühler gibt? (z.B. von Noctua http://www.noctua.at/main.php?show=faqs&step=2&lng=en&products_id=66#3
)
Ich würde jetzt annehmen, dass für Serversysteme die Ausmaße des Kühlers stark beschränkt sind, aber eigentlich könnte es dann doch trotzdem Montagekits für andere Kühler geben, oder?
Weil das genutzte Mainboard sieht den anderen MiniITX Boards auch nicht soo unähnlich und da passt es auch irgendwie.
Edit:
. Auf die Frage, warum nicht zwei USB-Buchsen verbaut wurden, antwortet der Erbauer, dass dies die Ästhetik des A4-SFX zu sehr beeinflussen würde.
@Nitschi66: Ertappt. Normalerweise lese ich Artikel. Das beantwortet wohl auch erst recht die Frage nach dem Audio.
 
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@INe5xIlium: Was will man auch mit mehr als 1x USB3.0 an der Front? Was außer mal hier und da einen Stick anzustecken, benötigt man mehr, was die Ports am I/O-Shield nicht liefern können?

Nitschi66 schrieb:
das Gehäuse wird bei einem höchst professionellem Unternehmen gefertigt
Und das auch noch in der Republik China (Taiwan). Die haben halt auch andere Arbeitskosten als die Chinesen auf dem Festland.
 
Sehr geiler Test. Vielen Dank dafür. Finde das Konzept wirklich interessant. Wobei die getestes Hardware-Situation sicherlich die Ausnahme darstellt. Aber gut zu wissen, dass es geht. Mit "normaler" Hardware wird das Gehäuse also problemlos zurechtkommen.
Ich finds klasse und wenn ich wenig Platz hätte, wäre das Teil ne gute Wahl für mich :)
 
Dai6oro schrieb:
Hier ist für mich eines klar eines Karte wie die GTX 980ti ist eine schlechte Idee für das Case denn diese past zwar rein produziert aber wesentlich mehr Abwärme als die Nano und das schlägt sich auch deutlich auf die Systemtemperatur nieder. Sinn macht hier höchstens eine Nano oder eine GTX 980 ohne TI.

Bei der Nano kann ich dir nicht zustimmen. Die Nano ist zwar effizient, nimmt aber in der Kammer kaum Raum ein. Demtentsprechend kann sie nur schwer den nötigen Druck aufbauen, um die Abluft aus dem Gehäuse zu drücken. Ich argumentiere hier auf Grundlage der vielen, vielen Reviews und Erfahrungsberichte, die ich den letzten Woche zu Gehäusen gelesen haben, die wie das DAN A4 die Grafikarte in eine separate Kammer auslagern (nicht verwechseln mit Zwei-Kammer-Würfeln). Eine Nano mit einem großen Custom-Design oder Drittanbieter-Kühler, der die Kammer füllt und mindestens zwei Lüfter hat würde m.E. hervorragend funktionieren, weil die Abwärme dann zügig aus dem Gehäuse gepresst würde.

Daher würde ich im DAN A4 auch keinen Blower-Kühler verwenden, weil dieser dem Belüftungskonzept entgegen arbeitet bzw. dieses nicht ausnutzt (was in anderen Gehäuse wiederum ein Vorteil ist, bspw. im Ncase M1).

Ich gebe dir aber Recht, dass man bei diesem Design eher eine Nummer kleiner einkaufen sollte (auf einem hohen Niveau natürlich - "kleiner" soll hier nicht GTX960 bedeuten), um Leistung, Abwärme, Strombedarf und Lautstärke in Einklang zu bringen.
Ergänzung ()

INe5xIlium schrieb:
War für Audio und 2x USB 3.0 an der Vorderseite eigentlich kein Platz mehr oder hat es Designgründe, warum es das nicht gibt?

Front-Audio ist unnötig. Das Gehäuse ist so klein, da brichst du dir keinen ab, wenn du mal mit dem Arm hinter das Gehäuse langst. Dieses Kabel kann man sich in diesen Platverhältnissen getrost sparen. Den zweiten USB-Port vermisse ich allerdings auch. Wurde aus ästhethischen Gründen nicht eingeplant.
 
GevatterTod schrieb:
Front-Audio ist unnötig. Das Gehäuse ist so klein, da brichst du dir keinen ab, wenn du mal mit dem Arm hinter das Gehäuse langst. Dieses Kabel kann man sich in diesen Platverhältnissen getrost sparen. Den zweiten USB-Port vermisse ich allerdings auch. Wurde aus ästhethischen Gründen nicht eingeplant.
Dass es so klein ist, dass man theoretisch nach hinten greifen könnte, dachte ich auch. Das gilt aber für USB genauso wie für Audio, oder? Ich persönlich stecke öfter ein Headset an als einen USB-Stick. Wahrscheinlich reicht einer tatsächlich normalerweise. Aber wenn man auf dem Board noch immer meistens Connectoren hat, die gleich 2x Usb bieten, würde ich dafür eigentlich nicht einfach ohne Not einen Anschluss opfern wollen - aus Prinzip, selbst wenn ich den nicht akut brauche. Naja am Ende stellt man sich den wohl auch irgendwo hin, wo Design wichtig ist und da lohnt sich der Handgriff dann wohl.
Edit: Nach Nitschi66s Hinweis habe ich die Passage mal gelesen und der Erbauer scheint genau die Abwägung getroffen zu haben. Ich persönlich brauche diese kompromisslose Optimierung auf Platz und Design gerade nicht. Aber ich kann mir das als eine Art Settopbox gut vorstellen. Mehr Leistung als eine Konsole, kompakt und vom Design und der Größe braucht sich dort keiner zu beschweren. Wenn man weder Spiele spielt, noch einen Fernseher hat, noch so sehr auf das Design achtet, geht man bei der Lautstärke und den Anschlüssen aber eher weniger Kompromisse ein.
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
Sinnvoll wie der tiefergelegteste Geländewagen der Welt. Was machen denn die Käufer mit dem hinzugewonnenen Platz, den Schuhschrank, oder seine Mülleimer unter den Tisch stellen? Ich gehe jetzt mal schwer davon aus, dass Gamer mehrheitlich noch immer an einem Schreibtisch sitzen.
 
Gefällt mir ausgesprochen gut, der Preispunkt, happig für mich als bald wieder Studenten, aber durch die Nische gerechtfertigt.
Mal sehen, was das nächste Jahr so bringt...
 
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Na mal sehen, vielleicht ersetze ich meine beiden Dicken Maschinen durch einen einzigen neuen Rechner im A4 und nehme den einfach immer zwischen beiden Wohnorten mit - wäre ein interessantes Projekt und Aufgrund der Kompaktheit echt eine Überlegung wert.

Sexy Teil. Nochmal Glückwunsch zur bevorstehenden Markteinführung :)

Zum Test: Ich denke für die breite Masse wäre ein Test mit einer "typischen" High End Gamer CPU wie dem 6700k sinnvoller, für den gibts auch eine größere Kühlerauswahl und leiser wirds damit sicherlich auch. Vielleicht kann man ja noch nachlegen. Würde das Gehäuse sicherlich auch noch besser dastehen lassen :)
 
digitalangel18 schrieb:
Zum Test: Ich denke für die breite Masse wäre ein Test mit einer "typischen" High End Gamer CPU wie dem 6700k sinnvoller, für den gibts auch eine größere Kühlerauswahl und leiser wirds damit sicherlich auch.

Wenn die Beschaffung der entsprechenden Komponenten in Relation zur Zeit immer so einfach wäre. Natürlich hätte ich auch gerne mit dem für das Gehäuse spannenderen 6700k getestet, das war aber leider nicht möglich.


digitalangel18 schrieb:
Vielleicht kann man ja noch nachlegen. Würde das Gehäuse sicherlich auch noch besser dastehen lassen :)

Ich denke mit den Testergebnissen ist bereits bewiesen, das Prozessoren ala 6700k wie maßgeschneidert in das A4-SFX passen ;)
 
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