Arcdar schrieb:
diesen satz kann sich kein bürger der BRD erlauben.
durch jede stimme die abgegeben wird (oder verweigert wird durch -nicht-zur-wahl-gehen- was noch weit schlimmer ist [da dies den extremen parteien zugute kommt] ) stimmt der bürger der politik der gewählten partei zu.
KEINE partei deutschlands hat vor "in kürze" oder "so schnell wie möglich" aus z.B. AFG abzuziehen. geschweige denn von den anderen missionen (Unamis, Kfor, etc. ) da man die bündnissverpflichtungen einhalten will.
somit stimmt JEDER bürger den entscheidungen der politik zu. dies schließt eben auch die einsätze ein. wer etwas dagegen tun will hat die möglichkeit sich an SEINE partei zu wenden, dass sie sich für eine andere politik stark zu machen hat.
die politiker schicken die soldaten mit legitimation der bevölkerung (volksvertreter gewählter art. klingelt da was ^^) nach afghanistan. dass die bw nicht bejubelt wird hat andere gründe. aber die aussage oben ist... sinnfrei. sry
Willst du mich verschaukeln? Laut deiner Aussage bin ich also, wenn ich eine Partei wähle, die nicht für einen Austritt aus der NATO ist, (vrmtl. jede) für die aktuell laufenden Einsätze der Bundeswehr und wenn ich nicht wähle, bin ich erst Recht dafür, da ich extremistischen Parteien mehr Macht einräume?
Naja, ist wohl nur ne Formalität, ich geh nachher zum lokalen SPD-Büro und sag ihnen, dass sie sich gefälligst für einen Austritt aus der Nato stark zu machen haben, sonst..ähh...ja..gründe ich die "NatoAustrittsPartei" und wähle mich selber.
Es freut mich jedenfalls, dass du im Gegensatz zur Verwendung der Rechtschreibung in der Lage bist, lange Texte zu verfassen - Wenn jetzt der Inhalt nicht so komplett, wie du es ausdrückst, "sinnfrei" wäre, hätte dein Post tatsächlich so etwas wie eine Daseinsberechtigung.
Ontopic: Erst Einmal denke ich, dass ein Bundeswehrsoldat grundsätzlich nicht mehr Anerkennung als jeder andere arbeitende Mensch verdient. Soldaten haben sich genauso wie Menschen in anderen Jobs entschieden, dieser Tätigkeit nachzugehen. Daran ist natürlich nichts auszusetzen, aber auch nichts besonders lobenswertes.
Ansonsten wird in keinem der aktuell laufenden Einsätze tatsächlich unser Land verteidigt, sondern nur unsere Interessen oder Bündnisverpflichtungen, auch wenn das selbstverständlich nicht die Schuld der Soldaten ist.
Der Fehler im Eingangspost ist aber glaube ich auch, dass du ein Nationalstolz und Stolz auf Bundeswehr ein wenig zu nah bei einander positionierst. Es gibt, auch wenn es nach dem 2. WK schwer fällt, das zu sagen, durchaus einige Dinge in der deutschen Geschichte und Gegenwert, auf die man stolz sein kann. Die Bundeswehr gehört da imho nicht zu, auch wenn sie schlussendlich notwendig ist.