News Datenübertragung mit Licht: Li-Fi-fähige Smartphones in 2 bis 3 Jahren erwartet

MichaG

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Harald Haas, der seit über 20 Jahren an Möglichkeiten zur Datenübertragung per Lichtstrahlung forscht und 2011 den Begriff Li-Fi (Light Fidelity) als Pendant zum funkbasierten Wi-Fi prägte, erwartet, dass die Technik in zwei bis drei Jahren in Smartphones Einzug hält. Noch ist der Standard 802.11bb aber nicht verabschiedet.

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Ich erinnere mich gerade an meine Nokia Zeit und Infrarot, ach waren die Abbrüche toll :D
 
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Videos von Handy auf Handy/Tablet/Pc (Empfänger).

Daten aus Maschinen nur durch Handy hin halten in einer wahnsinns Geschwindigkeit.

Gibt viele Möglichkeiten.
 
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Cool Master schrieb:
Ich erinnere mich gerade an meine Nokia Zeit und Infrarot, ach waren die Abbrüche toll :D
Wollte gerade sagen. Das gabs doch schon mal so ähnlich. Ewig zusammen hocken um irgendwie den lustigen Klingelton vom Kumpel zu bekommen.
 
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Cool Master schrieb:
Ich erinnere mich gerade an meine Nokia Zeit und Infrarot, ach waren die Abbrüche toll :D
Ja, daran erinnere mich mich auch noch. Prinzipiell ist "Li-Fi" ja nicht wirklich neu, nur die Datenrate wird künftig höher sein als damals.
Solange man aber sein Smartphone exakt ausrichten muss, sehe ich da keinen wirklichen Mehrwert gegenüber Wi-Fi, wo man sein Telefon einfach hinlegen kann, wie es einem beliebt.
 
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Das hatte schon der Gameboy Color, aber schön, dass Smartphones endlich auf dem gleichen Stand der Technik angelangt sind :D
 
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Die Reichweite wird mit 20 cm bis 3 Meter und die Datenrate mit über 1 Gigabit pro Sekunde (125 MB/s) angegeben.
Soll also z.B.: den USB Anschluss ersetzen?
sodass zumindest unter Laborbedingungen bereits Übertragungsraten von 224 GBit/s erreicht wurden.
Super.
denn Li-Fi funktioniert nur, wenn eine Sichtverbindung zwischen Sende- und Empfangseinheit besteht.
Wozu dann bitte das ganze?
dass die Datenübertragung potenziell sicherer ist, denn durch Wände oder Decken dringt nichts hindurch.
Bei mir greift auch ohne diese Technik niemand Daten ab.

nighteeeeey schrieb:
Sowas gibt es?😁

Gruß Fred.
 
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DEX per Li-Fi an den TV beamen, fänd ich praktisch.
 
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Wie muss ich mir das so ungefähr vorstellen?
In der Mitte des Raums steht ein großer Infrarotscheinwerfer und sendet dann Infrarotlicht an alle "WLAN"-Geräte? Und allen wird warm? Infrarotheizung meets Netzwerk?
 
Ich sehe schon das neue Handwerkszeug der Hacker kommen...
Unbenannt.jpg
 
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Wo ist jetzt der Vorteil zum schon fertigen und zertifizierten WLAN im 60Ghz Band? Ebenfalls hohe Datenraten in begrenztem Radius aber weniger Richtungsabhängig.
 
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Ich verstehe den Anwendungfall auch nicht… Ersatz für heimisches wlan ist es sicher nicht. Und ein derart großer Modul zu verbauen, nur damit Daten von Smartphone a zu b überragen werden? Ich weiß ja nicht.
 
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Ja ok aber was ist es dann?

Denke das sich nicht jeder mit 10ghz+ bestrahlen will? Unabhängig vom grund.
Und mit 300Ghz bis 400Thz ist dann wieder ok? Das ist dann das Band des infraroten Lichts das hier genutzt wird.
 
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Einen Vorteil sehe ich, dass man adhoc eine schnelle unverschlüsselte Datenverbindung zwischen zwei Geräten herstellen kann.
Sofern es funktioniert kann man darüber extrem schnell und unkompliziert übertragen.

Natürlich geht das auch mit Paiiring über NFC und anschließende Übertragung via WLAN.
 
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Wenn man die Idee mal weiter spinnt...
Dann wäre es ja theoretisch möglich eine sehr schnelle Verbindung über einen Monitor/Fernseher zu entwickeln?

Aus dem im Beitrag verlinkten Bericht:
Ein Forscherteam an der Universität Fudan in Shanghai stellt den chinesischen Anwendern für die Zukunft die Möglichkeit in Aussicht, Internet per LED-Glühbirne zu empfangen. Die Technik nennt sich Li-Fi und basiert auf der Tatsache, dass auch Licht zu den elektromagnetischen Wellen zählt.
 
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FR3DI schrieb:
Wozu dann bitte das ganze?
Überall dort, wo man auf freie Strecke in geschlossenen Räumen einen Datenverbindung braucht, kein Kabel nehmen kann/will und dabei weder von außen abgehört werden kann noch jemanden stören will.
Ob man jetzt damit das Datenkabel vom Handy ersetzt, Geräte im Heimkino koppelt oder in einer Industrieanlage mehrere voneinander sauber getrennte Breitbandverbindungen zwischen festen Stationen etabliert, muss sich in der Praxis bewähren und gegenüber z.B. WLAN durchsetzen.

Für bestimmte Anwendungsszenarien hat die Technik jedoch zwei unschlagbare Vorteile:
1) bei bestehender Sichtverbindung quasi störungsfrei
2) müsste vom Strahlenprofil her mehr Strecke schaffen (können) und dürfte dafür weniger Energie benötigen

Im Prinzip ist das die weiterentwickelte Upgradeversion vom guten alten Richtfunk. Und auch der hat seine Existenzberechtigung.
 
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