Effizentes Linux, Welche Distro in VM?

Ray Donovan

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Hi,

ich versuche jetzt auch mal weitere Schritte in die Linux Welt...
Was muss das System können, bzw. was wird gemacht:

Nicht viel :p
Daher soll es auch eine möglichst nicht überladene Distro (und Desktopumgebung) sein.

  • Verbindung zu einem VPN (als Client)
  • rdesktop (um mit RDP auf Windows-Rechnern nutzen zu können)
  • Browser (Firefox)

Mehr muss das System nicht können.
Ich habe bereits eine VM mit Windows die genau das macht, die ist aber 23 GB groß, und viel zu überladen

Welche Distro würdet ihr mir da empfehlen? DietPi?
 
Die Raspberry Pi Distros sind ja für eine bestimmte Hardware Plattform entworfen (ARM) und taugen eher weniger für PC Virtualisierung. Dann schnitze dir doch lieber ein Minimales Debian oder Arch zu sammen. Die tatsächlich belegte Speicher Größe bekommt man sich mit fstrim organisiert damit kann freier Speicher auf dem Host frei gegeben werden.

Und für das was mit der Zeit an wächst eben schauen wie du: nicht benötigte Programme wieder deinstalliert bekommst, wie du Caches löschst, und Logfiles verkleinerst. Alles Dinge die innerhalb einer VM, nicht so interessant sind bzw. zu viel Speicher belegen, hier lässt sich bei fast jeder Distro, noch was optimieren.
 
Nimm doch erstmal eine Standard-Distro wie Ubuntu oder Fedora
 
kieleich schrieb:
Die Raspberry Pi Distros sind ja für eine bestimmte Hardware Plattform entworfen (ARM) und taugen eher weniger für PC Virtualisierung. Dann schnitze dir doch lieber ein Minimales Debian oder Arch zu sammen. Die tatsächlich belegte Speicher Größe bekommt man sich mit fstrim organisiert damit kann freier Speicher auf dem Host frei gegeben werden.
DietPi gibt es auch speziell für VM.
Ergänzung ()

Drewkev schrieb:
Debian, Fedora, Manjaro oder Arch, letzteres "gefällt" mir besser.
Wenn Arch, welcher Desktop?
 
"Quasi-Standard" ist da eigentlich Alpine Linux, das wird auch gerne für Container genommen.
mehr geht immer, da hängt es zu einem großen Teil davon ab, welchen Desktop Manager man einsetzt.
 
Bei Arch hast du eben noch ein grosses Wiki mit Dokumentation bei einer exotischen Distri weiss ich nicht wie es dort Läuft speziell wenn du dann noch Sonder Wünsche hast

Für Netzwerk Konfiguration bin ich komplett auf Systemd Networkd über gegangen bin zwar kein systemd Fan aber dafür hat man so eine einheitliche Lösung distributions über greifend, und wenn man sich ein mal rein gearbeitet hat funktioniert es tatsächlich

Die meisten Virtualisierungslösungen können auch, Netzwerk Zugriff kontrollieren (Quasi wie eine Firewall Host Seitig) damit kannst du der VM auch einen weiteren Riegel vorschieben wenn du der Konfiguration innerhalb der VM nicht traust
 
Einige Distributionen und deren Derivate kann man übrigens auch Live vom USB-Stick ausprobieren, da braucht es dann keine VM.

Seitdem bin ich Archlinux-User und wenn ich Windows brauche, bastle ich mir eine VM.

(außer Gaming)
Ergänzung ()

Ray Donovan schrieb:
Wenn Arch, welcher Desktop?
Das entscheidest du. Ich mag Gnome nicht, deshalb wurde es KDE (Plasma). Es gibt aber auch noch Xfce.
 
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Drewkev schrieb:
Debian, Fedora, Manjaro oder Arch. Letzteres "gefällt" mir am besten.
schließe mich der Arch-Aussage an. Bin nach jahrelanger Debian Nutzung darauf umgestiegen und finde es ziemlich cool und schnell mit dem XFCE Desktop.
 
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Arch sagt mir bisher auch am ehesten zu.
Alpine sieht auch noch sehr interessant aus.

Auf Windows bin ich leider noch angewiesen, da bringt mir die USB-Stick-Variante nicht wirklich was. Ohne VM kann ich ja nicht beides gleichzeitig benutzen, oder?
 
Arch ist aber nichts für Anfänger, dann lieber Manjaro nehmen.
 
Ray Donovan schrieb:
Ohne VM kann ich ja nicht beides gleichzeitig benutzen, oder?
Ich werf an der Stelle auch mal WSL2 ein um in einem nativen Linux unter Windows zu arbeiten aber keine komplette VM starten zu müssen.
Für die Software-Entwicklung sehr praktisch auch durch die Integration ins Visual Studio Code.
Außerdem immer mächtiger. Mit WSLg kann man z.B. auch GUIs starten...

@Cokocool Warst du wohl schneller ;)

Meines Erachtens ist das aktuell die beste Symbiose
 
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Bitopium schrieb:
Ich werf an der Stelle auch mal WSL2 ein um in einem nativen Linux unter Windows zu arbeiten aber keine komplette VM starten zu müssen.
Kleine Ergänzung. WSL2 nutzt schon eine VM, aber die wird von MS gemanaged und davon kriegt man nicht wirklich etwas mit. Das hat Microsoft wirklich gut integriert
 
Genau, unter der Haube, ja. Ich meinte damit eher die klassische VM mittels VMware or VirtualBox
 
Mit WSL2 muss ich mich mal befassen.
Noch nie gehört vorher.
 
Wieso installierst du dir nicht einfach ein Linux als Dual Boot zu deinem Windows?
Im schlimmsten Fall kannst du immer noch KVM/QEMU einrichten und dein Windows "Native" via KVM/QEMU starten und gewisse Windows dinge da machen.
Ansonsten ja WSL2 oder halt eine VM in Hyper-V mit GPU-P, oder was ich machen würde GPU Passthrough / vGPU unter Linux und einfach die Windows maschine virtualisieren :p

WSL2 -> Windows Sublayer for Linux -> 2 ist nur die Version und mit WSL2 kamm noch WSLg dazu. das G steht für gui
 
Kenny [CH] schrieb:
Wieso installierst du dir nicht einfach ein Linux als Dual Boot zu deinem Windows?
Weil ich beides gleichzeitig brauche und nicht je nach Anwendungszweck immer neu booten will.
 
@Bitopium WSL2 ist ne komplette VM auf Basis Hyper-V - das versucht MS nur vor Dir zu verstecken.

Zur Distro:
Nimm eine der "Großen" und kein Nischenprodukt. Desktop wirst du selbst ausprobieren müssen, du bekommst 6 Meinungen wenn du 5 Leute fragst.

Xfce/Cinnamon/Mate oder auch KDE sind für den Einstieg nicht schlecht glaube ich. Mit i3/bspwm oder sway hättest du aber mal nen Kontrastprogramm, was sehr lehrreich sein kann.
 
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