Ein NAS für die neue Wohnung

Shooter182

Ensign
Registriert
Mai 2014
Beiträge
152
Hallo Zusammen,

ich richte gerade eine neue Wohnung ein und benötige hierfür ein neues Konzept.
Bis jetzt liegen alle Files auf einem normalen PC, Filme, Musik, Fotos...

In der neuen Wohnung möchte ich nicht immer den PC laufen lassen.
Da ein selfmade server doch viel Arbeit mit sich bringt, denke ich an eine NAS Lösung.
Auf das NAS sollte es möglich sein, natürlich PC darauf zuzugreifen, von einen SAT-Receiver aus aufzunehmen und als Quelle für einen AV-Receiver zu dienen.

Derzeit schwirren mir 3 Namen im kopf rum, QNAP, synology oder Asustore.
Mir wäre es wichtig, dass man die eingebauten Festplatten, die sich im NAS befinden auch bei einem Defekt in ein neues NAS einsetzen kann.
Habe mal gehört das dies bei QNAP durch eine Verschlüsslung nicht gehen soll.
In das NAS kommen 2x6TB platten oder 2x6TB und 2 alte die noch so rumliegen, die großen möchte ich spiegeln lassen. Damit die Daten sicher sind.

Ist hierfür ein NAS der richtige weg und wenn ja auf was gilt es zu achten?

Gruß Andi
 
Ein NAS passt super und erfüllt deine Wünsche. Jetzt ist noch wichtig, ob 2 oder 4 HDD's rein sollen und was dein Geldbeutel als Limit setzt.

Je nach Abspielgerät und verwendeten Codecs muss das NAS evtl die Dateien umwandeln, dann sollte die CPU das auch packen können.
 
In das NAS kommen 2x6TB platten oder 2x6TB und 2 alte die noch so rumliegen, die großen möchte ich spiegeln lassen. Damit die Daten sicher sind.
Also die Größen machen keinen Sinn und ein Spiegel im NAS macht deine Daten nicht sicher, nur verfügbar.
Vermutlich wäre ein kleines Synology sinnvoll.
 
Da ich nicht weis wieviel man ausgeben muss sage ich mal 200-450€für ein leeres NAS, ausreizen muss man das Budget aber nicht.

Warum macht spiegel kein Sinn? wenn eine Platte defekt geht liegen die Daten doch gespiegelt auf der zweiten?
 
Deshalb auch "Verfügbarkeit". Aber wenn die Elektronik des NAS abraucht (z.B. durch Überspannung bei Gewitter o.ä.) oder der Controller rumspackt, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit die Daten auf allen Platten futsch.
 
Und wenn der Blitz, ein Virus oder Schusseligkeit einschlägt, sind die gespiegelten Daten gleich mit futsch.

Je nach Größe deiner alten Platten ist es billiger, diese nicht zu nutzen. Da du damit bereits ein 4-Bay-NAS bräuchtest, was wiederum teurer als eins mit nur zwei Schächten ist. Allerdings könntest du die alten Platten in USB-Leergehäuse stecken und als Backup-Medien nutzen.

Mit den Synology-Geräten hast du die Möglichkeit, auch über einen angestöpselten TV-Stick direkt darauf aufzunehmen und später auf den TV zu streamen. Wie gut das klappt, hab ich selbst allerdings noch keine Erfahrung. Ansonsten sind deine Anforderung ja eher moderat, sodass du auch zu den kleinen Modellen greifen kannst (z.B. DS 215j).
 
Verstehe ich es richtig, keiner von euch wurde Spiegel? Die alten Platen befinden sich gerade in einem 2bay usb3 Gehäuse.
Diese haben jeweils 3tb.
 
Verstehe ich es richtig, keiner von euch wurde Spiegel?
Ein Spiegel (RAID1 und mehr) ist eine tolle Sache wenn man immer an die Daten dran muss und keine Sekunde darauf verzichten kann. Ein Spiegel schützt deine Daten nicht vor Verlust, Diebstahl, Feuer, Strom, Wasser, Dummheit... das tut nur ein Backup. In deinem Fall wohl eine weiter HDD die regelmäßig, aber nicht dauerhaft, über USB3.0 an das NAS angeschlossen wird.
In deinem Szenario ist ein Spiegel einfach nur rausgeworfenes Geld.
 
Zudem fehlt die wichtige Eigenschaft eines Backups: Versionierung. Wenn Du immer die gleiche Version eines Dokuments hast (weil gespiegelt), hast Du im schlechtesten Fall auch zwei kaputte Versionen einer Datei. Bei einem ordentlichen Backup kannst Du auf eine frühere Version zugreifen. Eben aus einer Zeit, in der die betreffende Datei noch nicht defekt war.

Derzeit schwirren mir 3 Namen im kopf rum, QNAP, synology oder Asustore.

Alle drei Hersteller bieten den Standardumfang an Funktionalitäten. An Deiner Stelle würde ich nach einem Synology Ausschau halten. QNAP bietet in Richtung Virtualisierung interessante Funktionen, die Synology nicht hat. Hier sehe ich bei Dir jedoch keinen Bedarf.

Mir wäre es wichtig, dass man die eingebauten Festplatten, die sich im NAS befinden auch bei einem Defekt in ein neues NAS einsetzen kann.

Wenn Du beim selben Hersteller bleibst, sollte das bei allen Anbietern möglich sein. Hier kannst Du Dir das mal am Beispiel von Synology anschauen:

https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/tutorials/484

Habe mal gehört das dies bei QNAP durch eine Verschlüsslung nicht gehen soll.

Die Datenverschlüsselung kann man in allen Systemen einschalten oder auch nicht. Migration von Festplatten geht grundsätzlich bei allen Anbietern.

In das NAS kommen 2x6TB platten oder 2x6TB und 2 alte die noch so rumliegen, die großen möchte ich spiegeln lassen. Damit die Daten sicher sind.

Warum das nichts mit "Sicherheit" á la Backup zu tun hat, wurde ja nun bereits reichlich erwähnt.

Ist hierfür ein NAS der richtige weg und wenn ja auf was gilt es zu achten?

Je nachdem, wie groß Dein jährlicher Zuwachs an Daten ist, würde ich auf ein 2-Bay oder ein 4-Bay Modell von Synology gehen. Da Du ein schmales Budget hast, wird die Auswahl schnell auf ein, maximal zwei Geräte fallen. ;)
 
Mit deinem USB-Gehäuse hättest du schonmal 6GB Backupspeicher.

Wie viel Platz würdest du denn im NAS brauchen?
Soll alles gebackupt werden? Ich würde zum Beispiel so Sachen wie die TV-Aufnahmen aus dem Backup raus lassen, vielleicht mit extra Ordner für Aufnahmen, die archiviert werden sollen. Das schont das Budget.
 
also von meiner Seite aus war angedacht etwa 500GB richtig zu sichern, dies würde ja öfter versionisiert auf die externe passen.
Hier wurde mir auch eine Software lösung alla Ascona ans Herz gelegt.
Alle anderen Daten, würden eigentlich gespiegelt reichen. Falls eine Platte über den jordan geht, die zweite noch da ist.

So war mein Gedanke zu Anfangs.

Nun habe ich gesehen, dass man z.b. mit DVDlogic direkt über das NAS DVB-S2 aufnehmen kann. Das hab ich nun auf alle fälle vor, sollte aber mit fast jedem NAS möglich sein.
Mein Arbeitskollege meinte ich sollte auch noch einen Kodi Server installieren.
 
Zurück
Oben