ein paar Fragen zum Drucker

Kaffermann

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Hi,

wie lange kann ein Ducker ohne Patronen auskommen bevor er irreparabel austtrocknet? Ich habe meinen Drucker (Canon TR8550) so an die 3-4 Monate nicht mehr in Gebrauch gehabt, da meine Patronen alle waren.

Drucken die originalen Patronen von Canon eigentlich besser als die nachgemachten? Für Visitenkarten/Flyer/usw. ist es egal ob die Quali ein wenig schlechter ist. Meine Fotos sollten aber schon in einer sehr guten Quali sein.

Ich habe ein wenig nach Drucker gestöbert und ich dachte mich tritt ein Pferd. Einstiegspreis bei Idealo für meinen Drucker (Canon TR8550) 400€ - 500€. ich habe vor ca 2 Jahre max 130€ bezahlt.

Welchen Drucker könnt ihr mir empfehlen, wie gesagt Fotos sehr gut und der Rest wie farbige Dokumente, Visitenkarten, Flyer da reicht gut. Allerdings sollte der Drucker sich auch mit Ubuntu bedienen lassen.
 
Kaffermann schrieb:
Ich habe ein wenig nach Drucker gestöbert und ich dachte mich tritt ein Pferd. Einstiegspreis bei Idealo für meinen Drucker (Canon TR8550) 400€ - 500€. ich habe vor ca 2 Jahre max 130€ bezahlt.
Hat mich auch überrascht- habe auch 130 Euro bezahlt.
Mögliche Erklärung: damals gab es dafür noch keine Patronen von anderen Anbietern, man musste die teuren Originalpatronen kaufen.
 
Kaffermann schrieb:
Ich habe ein wenig nach Drucker gestöbert und ich dachte mich tritt ein Pferd. Einstiegspreis bei Idealo für meinen Drucker (Canon TR8550) 400€ - 500€. ich habe vor ca 2 Jahre max 130€ bezahlt.
Weil es den Drucker anscheinend nicht mehr gibt bzw. nicht mehr produziert wird, dementsprechend sind das Restbestände die für hohen Preise verkauft werden sollen. Es gibt vermutlich ein Nachfolgemodell, welches für einen ähnlichen Preis verfügbar sein sollte, wie du damals bezahlt hast.
 
Ich habe meinen Drucker 3 Jahre nicht benutzt, weil der eigentlich nur für Bewerbungen angeschafft wurde und es sich mehr oder weniger direkt erledigt hatte, der Druckt immer noch Problemlos...
Ist ein MG7550, 7750, irgendwie sowas.
Ich denke, dass solange die Patronen noch tinte drin haben, ist es weniger schlimm, als wenn die leer sind.

Original vs Nachbau, ich konnte da nie einen Unterschied feststellen, außer bei der riesen Preisspanne.

Dein Drucker wird scheinbar nicht mehr hergestellt, klar sind die Preise so hoch und Corona/Chipmangel macht es sogar noch schlimmer.

Ich hätte den TS5050 empfohlen, aber da gibt es die gleiche Problematik wie mit deinen...
Ich würde einen mit separaten Tinten holen ohne Druckkopf dran, die sind super günstig und haben mir keine Probleme bereitet (Canon 570 oä)
 
Mein Rekord mit leeren Farbpatronen liegt bei 6 Jahren. Der Drucker wurde im Büro nur für Faxeingang genutzt. Irgendwann war Fax hinfällig und ich habe ihn wieder als Farbdrucker genutzt. Neue Farbpatronen rein, 10x Intensivreinigung und er hatte sich komplett erholt. Ist ein Brother, mit den Tintenpatronen vorne im Gerät.
Die längste Trockenzeit bei einen Canon lag bei 1,5 Jahren.

Ich würde aber empfehen den Druckkopf rauszunehmen, zu reinigen und passend zu lagern, wenn er geplant länger steht. Gibt reichlich Tutorials dafür.

Bei Patronen von Drittherstellern konnte ich schon Unterschiede feststellen, die Farbe hat manchmal nicht 100 % überein gestimmt und gelegentlich waren sie nicht ganz dicht. Bei Fotos würde ich aber eh immer zuerst einen Testdruck machen und dann ggf. nachregeln.
 
Kaffermann schrieb:
wie lange kann ein Ducker ohne Patronen auskommen bevor er irreparabel austtrocknet? Ich habe meinen Drucker (Canon TR8550) so an die 3-4 Monate nicht mehr in Gebrauch gehabt, da meine Patronen alle waren.

So kannst du es verhindern:

Der erste und wichtigste Rat lautet: Versorgen Sie Ihren Drucker nicht über eine schaltbare Steckdosenleiste, an der auch ihr PC hängt. Schalten Sie ihn immer über die Power-Taste aus und warten Sie, bis er völlig zur Ruhe gekommen ist, bevor Sie den Netzstecker ziehen – Sie fahren ja auch den PC herunter, bevor Sie ihn vom Strom trennen. Beim Abschalten über die Power-Taste fährt der Drucker den Kopf auf eine Parkposition, die die Düsen wie die Kappe eines Filzstiftes abdichtet und so vor dem Austrocknen schützt. Da die Drucker nach einer Netztrennung nicht wissen, wie lange die Standzeit war, reinigen sie zuerst die Düsen, was Tinte verbraucht. Besser, man lässt die Drucker am Netz. Ausgeschaltet verbrauchen sie 0,1 bis 0,3 Watt; das kostet bei 30 Cent/kWh maximal 90 Cent pro Jahr – Tinte ist teurer. Laserdrucker haben mit dem Steckerziehen keine Probleme, daher gibt es noch Modelle, die einen richtigen Netzschalter statt einer Taste besitzen.


Verwenden Sie wenn möglich Originaltinten, wenn Sie mit längeren Standzeiten rechnen. Manche Fremdtinten trocknen schneller ein oder sind (etwa bei China-Billigtinten aus dem Internet) nicht optimal an Ihren Drucker angepasst. Moderne Druckköpfe haben zum Teil 600 Düsen und mehr – wohlgemerkt nur für Schwarz! Enthält die Ersatztinte dann etwas zu große Farbpartikel, können diese die feinen Düsen verstopfen, was meist einen Totalschaden bedeutet. Schadensersatz zu erhalten, ist in der Regel aussichtslos.


Besonders bei Büro-Tintendruckern, die der besseren Deckung wegen meist mit Pigmenttinten arbeiten, lohnt sich der monatliche Druck eines Düsentestmusters. Heimdrucker mit Dye-Tinten sind weniger anfällig gegen Austrocken (siehe „Schwarztinte eingetrocknet“)

Kaffermann schrieb:
Welchen Drucker könnt ihr mir empfehlen, wie gesagt Fotos sehr gut und der Rest wie farbige Dokumente, Visitenkarten, Flyer da reicht gut. Allerdings sollte der Drucker sich auch mit Ubuntu bedienen lassen.

Was wäre dein ~ Budget?
Weitere Eckdaten wie WLAN, Duplex, etc. sind wichtig/unwichtig?
 
Kaffermann schrieb:
Ich habe ein wenig nach Drucker gestöbert und ich dachte mich tritt ein Pferd. Einstiegspreis bei Idealo für meinen Drucker (Canon TR8550) 400€ - 500€. ich habe vor ca 2 Jahre max 130€ bezahlt.
Ist eben so wenn Geräte kaum verfügbar sind. Warum solte man auch so ein altes gerät kaufen wen es aktuelle Geräte ab 100€ + gibt?
 
Das ist gerade so eine Masche von Händlern, gebrauchte oder kaum genutzte völlig überteuerte Drucker als refurbished/neuwertig an den Mann zu bringen. Findet man auch auf vielen Marktplätzen wie Amazon/Kaufland usw. Zum Teil ist das blanker Wucher.
 
Peter A. schrieb:
Hat mich auch überrascht- habe auch 130 Euro bezahlt.
Mögliche Erklärung: damals gab es dafür noch keine Patronen von anderen Anbietern, man musste die teuren Originalpatronen kaufen.
130€ für einen Drucker ist natürlich viel zu billig. Aber das war viele Jahre lang die "Masche" der Hersteller: das Gerät billig anbieten, das Zubehör dagegen unverschämt teuer. Eine Mischkalkulation, die aufgeht. Insbesondere da man die Patronen irgendwann mit Chips versehen hat, um so möglichst Fremdtinte zu verbannen.

Daher auch die winzigen Patronen mit einem Inhalt von wenigen Millilitern - eigentlich völliger Quatsch, wenn die Patrone außen rum mehr kostet als das was drin ist, und dann realistisch nur für 200 Seiten oder so reicht. Die Druckertinten aus den Originalpatronen kosten dann umgerechnet etwa 2.000 bis 5.000 € pro Liter. Ja, richtig gelesen, "...tausend pro Liter!"

Aber der Kunde "will" bzw. "wollte" es so. Würde ein Hersteller einen Drucker auf den Markt bringen, der mechanisch und von den Düsen her 25 Jahre hält (was problemlos möglich wäre), mit nachfüllbaren Tintentanks von 100...200 Milliliter Inhalt, müsste das Gerät entsprechend teuer sein. Kauft aber kaum jemand, der Kunde will lieber hinters Licht geführt werden.

Und die etwas cleveren Käufer, die einen Billigdrucker kaufen, den mit einem CISS-System versehen (nachfüllbare Patronen, Autoreset-Chip, Spritzen, Nachfülltinte) sind in der großen Minderheit und fallen für den Hersteller nicht ins Gewicht. Dann hantiert man alle 2 Monate mit Spritzen, Tinte, und macht etwas Sauerei, spart aber richtig Geld. Kranke Welt, eigentlich, aber der Hersteller richtet sich nach dem Kunden - der will es einfach so. Die Zeiten, in denen hohe Qualität geliefert wurde, z.B. Fernseher oder Möbel "fürs ganze Leben" (die dann auch entsprechen kosten) sind lange vorbei, das war in den 50er Jahren der Fall.

Ach Moment mal, da gibt es doch seit einiger Zeit diese "Ecotank-Drucker", welch eine Wahnsinns-Neuheit! Endlich keine Patronen mehr kaufen. Aber hallo, warum ist denn das Ding so teuer, ich habe doch für den letzten nur 130€ bezahlt, was soll das denn jetzt...?

Kleiner Vergleich: der Epson WF-7840 DTWF (ein A3-Multifunktionsgerät mit Patronen) kostet aktuell rund 270,- €, der vergleichbare Ecotank ET-16600 kostet rund 975,- €, also etwa den 3,5-fachen Preis... Ach ja, und der Satz nachfüllbare Patronen für den 7840 kostet um die 70,- €...

Sorry für den Exkurs. Aber wir leben in der "Geiz ist Geil"-Zeit, für viele Menschen zählt der absolute Billigpreis, das "Schnäppchen", und weniger die Qualität. Und Gier frisst immer auch ein Stück Hirn...

Sorry nochmals, aber trotzdem danke fürs Lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
jof schrieb:
Dann hantiert man alle 2 Monate mit Spritzen, Tinte, und macht etwas Sauerei, spart aber richtig Geld.
Ich nutze Fill-In Patronen mit Autoresetchips und refille in der Spüle, damit bei Supergau nicht gleich der ganze Boden hin ist. Das ist in 5 Minuten erledigt und normalerweise auch keine Sauerei, wenn man Übung hat.

Die Ersparnis ist abhängig vom Druckvolumen. Zu beachten ist auch, dass Refilltinte ggf. nicht so langzeit- und lichtstabil ist und ggf. Farbabweichungen entstehen. Die kann man mit einer ICC-Profil sehr gut ausgleichen, aber das kostet auch Geld.

Die Ecotankdrucker scheinen eine wirklich gute Alternative zu sein. Allerdings sehe ich überwiegend 4-Farb-Modelle (SW+3 Farben), für Fotodruck sind die vermutlich nicht so Ideal. Allerdings ist die Nachfrage nach Fotodruck auch stark zurückgegangen, weil Leute ihre Fotos auf dem Handy behalten oder im Drogeriemarkt drucken. Bei Aldi gab es z.B. früher alle paar Monate sehr gutes A4 Fotopapier für 5€, das sieht man seit Jahren nicht mehr oder nur sehr selten.
 
Spüle ist eigentlich ne gute Idee. Mir ist letztes Jahr der Behälter mit roter Tinte umgekippt... - üble Sauerei auf dem (zum Glück gefliesten) Boden.

Realistisch brauche ich 10...15 Minuten für den Refill plus nochmals 10 Minuten im Waschbecken um die Spritzen auszuwaschen. Aber es "lohnt" sich, ich nutze den Drucker gewerblich...
 
@jof

Mir ist noch nie ein großes Unglück passiert, aber selbst wenn es nur alle 20 Jahre (so lange fülle ich schon Drucker nach), passiert auf meinem Holzschreibtisch und Parkettboden, dann wären alle Sparmaßnahmen sinnlos gewesen.

Die Spritzen wasche ich nicht mal aus, hab für jede Farbe eine und wenn die mit Kappe in der Tupperbox lagern, trocknet die Tinte nicht ein in den bis zu 6 Monaten zwischen den Refills.
 
@hendrik.

Wenn der neue Drucker wesentlich besser ist als mein Alter ( Canon TR8550) wäre ich auch bereit so ca 300 - 400 Euro auszugeben.
Bei Fotos natürlich, bei Flyer und sonstiges reicht mir die Qualität meines alten Druckers.
Fax Funktion brauch ich nicht. Scannen und Bedienbarkeit unter Linux wäre schön, ist aber kein Must have.
 
Ehrlich gesagt würde ich keinen CANON kaufen. HAbe hier in den letzten 15 Jahren in der Scgule sicher 10 CANON gehabt. Die haben alle höchstens 3 Jahre lang Ihren Dienst gemacht. Wenn überhaupt. Danach Schrott. zb die Brother Drucker die Ich hier habe und auch zu hause machend das wesentlich länger. bis 10 oder 15 Jahre.
 
Das Problem ist, dass Brother jetzt nicht bekannt ist für richtig gute Fotodrucker.
 
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