FI rausgeflogen, DLAN-Adapter defekt?

hans_wurst95

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Hallo zusammen,

ich habe gestern versucht meinen Toaster zu reparieren und habe dabei eine gewischt bekommen. Dadurch ist auch der FI-Schalter im Sicherungskasten rausgeflogen. Heute habe ich festgestellt, dass ich im Büro keine Netzwerkverbindung mehr habe. Bei der Überprüfung meiner DLAN Adapter (Devolo dLAN 650+) habe ich festgestellt, dass ein Adapter dauerhaft rot blinkt. Der andere leuchtet ganz normal. Auch der Versuch den Adapter zurücksetzen brachten keinen Erfolg und der Adapter blinkt weiterhin.

Ich hab die böse Vermutung, dass der Ausfall des Adapters mit dem Kurzschluss zusammenhängt. Kann das möglich sein oder habt ihr andere Ideen oder Vorschläge?
 
Ja ist möglich.

Hast du jetzt einen defekten Toaster und ein defekten dLAN-Adapter?
Lass die Finger vom Strom.
 
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Wenn der DLAN-Adapter im gleichen Stromkreislauf, also hinter dem gleichen Schutzschalter, hing wie der Toaster, dann ja. Der Schutzschalter schützt die Kabel auf der anderen Seite vor Überlastung (vor Brand durch Überhitzung), aber alles auf der Toasterseite des Schalters kriegt den Blitzschlag ab.
 
hans_wurst95 schrieb:
ich habe gestern versucht meinen Toaster zu reparieren und habe dabei eine gewischt bekommen.
Bei Reparaturen an Elektrogeräten sollte man sich den Netzstecker in die Hosentasche stecken, dann ist man auf der sicheren Seite. ;)
 
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MountWalker schrieb:
Der Schutzschalter schützt die Kabel auf der anderen Seite vor Überlastung (vor Brand durch Überhitzung), aber alles auf der Toasterseite des Schalters kriegt den Blitzschlag ab.
omg
Bitte mal googeln wofür ein FI wirklich gut ist.
 
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MountWalker schrieb:
Wenn der DLAN-Adapter im gleichen Stromkreislauf, also hinter dem gleichen Schutzschalter, hing wie der Toaster, dann ja. Der Schutzschalter schützt die Kabel auf der anderen Seite vor Überlastung (vor Brand durch Überhitzung), aber alles auf der Toasterseite des Schalters kriegt den Blitzschlag ab.
So funktioniert ein RCD nicht. Du verwechselst das mit dem Leitungsschutzschalter. Außerdem wüsste ich nicht, wie das Beschriebene passieren soll.

@Topic
Wäre nicht das erste Elektrogerät, das nach einem einfachen Aus- und Einschalten einfach kaputt gegangen ist.
 
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MountWalker schrieb:
Der Schutzschalter schützt die Kabel auf der anderen Seite vor Überlastung (vor Brand durch Überhitzung), aber alles auf der Toasterseite des Schalters kriegt den Blitzschlag ab.
wenn man so gar keine Ahnung von solch einem "lebensbedrohlichen" Thema hat (z.B. was ein FI überhaupt ist oder tut/schützt), dann sollte man mMn lieber gar nichts schreiben als sowas da oben...
 
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@Tatortreiniger

Ein Schutzschalter mit Aufdruck 16A trennt die Verbindung, wenn auf ihm mehr als 16 A laufen. Elektrische Kabel werden, "OMG", heißer, je mehr Strom ich dadurch laufen lasse (oder bei Wechselstrom von mir aus "in Schwingung versetze" oder wie auch immer du das fachlich ausgedrückt haben möchtest) Hänge ich einen 10 kW Bautrockner an eine normale 16 A Hausleitung, springt die Sicherung, damit nicht mehr als 16 A bei 240 V anliegen und das Kabel in der Wand oder im Keller nicht zu heiß wird und anffängt zu brennen.
 
Das ist aber dann kein RCD Schalter, welcher auslöst, sondern der Leitungsschutzschalter ;)

Es gibt diese Schutzeinrichtungen auch kombiniert, aber diese sind relativ selten in Bestandsanlagen verbaut, da in der Regel teurer als die Einzelkomponenten.
 
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@MountWalker
das was du versuchst zu beschreiben (amateurhaft und sachlich teilweise falsch/verwirrend) ist ein "Leitungsschutzschalter" im Volksmund auch einfach nur "Sicherung" genannt.
Hier ist von einem FI (Fehler-Strom) Schutzschalter die Rede. Sitzt auch im Sicherungskasten, ist aber etwas anderes.
 
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@hans_wurst95

Beim wieder einschalten gibt es oft eine kleine Spannungsspitze. Die kann von jetzt auf gleich dafür sorgen das vorher intakte Geräte ohne Vorwarnung kaputtgehen.

Habe oft genug schon defekte FritzBoxen vor der Nase gehabt wo vorher nur die Sicherung oder FI wegen was anderem geflogen ist.

Sei froh dass da nur ein Sachschaden entstanden ist :)
 
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Kurz - ja. Auf lang habe ich im Urlaub und vom Hotelbett in Ho-Chi-Minh City keinen Bock. Und wenn du solche Fragen stellst - lass die Finger von Strom. Oder willst du eine Zahl in der Statistik vom ZVEH werden? Aber schön das der FI seinen Job gemacht hat - der hat dir nämlich mit hoher Wahrscheinlichkeit deinen Arsch gerettet.
Nachtrag: Halbwissen ist mindestens genauso gefährlich - das hier ist ein PC-Forum und das merkt man bei einigen Antworten.
 
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es gibt halt auch viele sinnvolle vorschriften. das vorhandensein einer schutzleitung und der zugehörige FI ist sicherlich ein paradebeispiel dafür.
was braucht keinen schutzleiter?
eine glühbirne zum beispiel, weil wenn irgendwas ist, brennt das ding einfach durch, bauartbedingt. und cut, kein stromkreis mehr.
 
till69 schrieb:
Dafür braucht es nicht mal Google: [...]
Dafür braucht es weder Google noch Wikipedia, sondern die Aufklärung des Vorliegens eines Misverständnisses, wie es tom53281 in #8 hervorragend gemacht hat (wofür an dieser Stelle mal großes Dankeschön gesagt sei!), während ich bereits dabei war #10 zu schreiben. Anprangern und "Google" oder "Wikipedia!" rufen hilft leider nicht gegen Misverständnisse.
 
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