Flatpak oder Docker?

Don_2020

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Was ist perfomter eine App nativ als Flatpak installieren oder in einem Docker-Container auszuführen?
Nativ möchte ich bestimmte Programme nicht auf meinem Server installieren.
Server ist eine Debian 11.
 
Pauschale Antwort: Docker

Wenn es sich um Desktop Applikationen handelt (z.B. ein Browser wie Firefox), wird das mit Docker wohl nichts. Dann Flatpack.

Kannst ja mal die "bestimmten Programme" nennen.
 
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Gnucash, Libreoffice, TexStudio, AVIDemux, ecoDMS, emby, Python
Ich möchte nicht das sich die Programme gegenseitig stören.
Ich probiere häufig neue Versionen (z.B. Libreoffice) aus. Da sollte die alte abgehangene Version natürlich weiter laufen.
 
Don_2020 schrieb:
Gnucash, Libreoffice, TexStudio, AVIDemux
und das braucht man auf einem server? das sind doch alles desktop-anwendungen, da wird es nichtmal eine docker-version von geben.
 
@0x8100 Stimmt nicht ganz. Zumindest LO kann man auch scripten, um Previews zu erzeugen oder Dokumente zu konvertieren. Hab ich sogar schon in nen Kubernetes gesehen. LaTeX wäre auch noch plausibel, TexStudio natürlich weniger.
 
Es hängt halt vom Einzelfall ab.
Emby eignet sich gut für Docker.
Was man mit Python im Docker-Container will, erschließt sich mir aber irgendwie weniger... Wobei eine Entwicklungsumgebung in einer VM wiederum auch sinnvoll sein kann (z.B. mag ich kein Visual Studio auf meinem privaten PC installiert haben, in einer VM ist es aber okay).
 
tollertyp schrieb:
Was man mit Python im Docker-Container will, erschließt sich mir aber irgendwie weniger...
Wenn du eine Python Anwendung geschrieben hast, die eine spezielle Python Version benötigt, macht das schon Sinn. Aber die Entwicklung der Anwendung findet nicht in Docker statt, da wird sie am Ende nur ausgeführt.
 
Ja, aber ich denke, hier wurden Anwendungen und nicht Abhängigkeiten von Anwendungen aufgezählt. Dass alle Abhängigkeiten im Container mit drin sein müssen, das ist mir schon auch klar... und ob ich eine Anwendung in einen Docker-Container packe hängt dennoch nicht von den Abhängigkeiten ab, sondern von der Anwendung. Wenn es eine Desktop-Anwendung mit einer speziellen Python-Version ist, werde ich im Container wohl dennoch nicht glücklich...
 
Don_2020 schrieb:
Gnucash, Libreoffice, TexStudio, AVIDemux, ecoDMS, emby, Python
Ich möchte nicht das sich die Programme gegenseitig stören.
Tun sie im Alltag bei üblicher Anwendung nicht.
Don_2020 schrieb:
Ich probiere häufig neue Versionen (z.B. Libreoffice) aus. Da sollte die alte abgehangene Version natürlich weiter laufen.
Warum? Aus meiner Sicht ist das für Deine Anwendung overkill.
 
Bzgl. Docker kannst du dir https://www.kasmweb.com/ anschauen, von Einzelanwendungen über komplettes Ubuntu lässt sich da einiges in bereits konfigurierten Containern starten.

Auch Linuxserver bietet Ubuntu und co. in Docker unter dem Namen Webtop an https://docs.linuxserver.io/images/docker-webtop

Kombiniert wird dies immer mit HTML5-Remote-View (ich glaube Guacamole-Basis).

Ob das jetzt sicher ist, darüber lässt sich sicher streiten ;)
 
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