Fragen zum Anbieterwechsel / Rufnummermitnahme / Neuer Vorwahlenbereich

Trichter

Ensign
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Aug. 2013
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Moin,

folgende Situation:

Wir sind mit einem bestehenden Vertrag (Kabel) mit vodafone in ein neugebautes Haus gezogen. Dies ist ein neuer, benachbarter Vorwahlenbereich.
Wir sind momentan unter unser alten Rufnummer erreichbar (also alte Vorwahl).

Nun der Haken. Wir bekommen Ende des Jahres einen Glasfaseranschluss.
Der Anbieter (Deutsche Glasfaser) würde unseren Altvertrag übernehmen, so daß keine Internetlose Übergangszeit entstünde.

ABER nun gibt es ein Problem mit der Vorwahl. Hier funktioniert die Vertragsübernahme NICHT.
Ich zitiere den Kundenservice der Deutsche Glasfaser:

"Das ist so korrekt, wir können die Rufnummernübernahme und damit die Kündigung beim Altanbieter nur dann durchführen, wenn die Vorwahlen übereinstimmen.
Ich hoffe auf Ihr Verständnis."

Meine Idee ist nun, bei Vodafone eine neue Rufnummer unter einer neuen Vorwahl zu beantragen.

Könnte das funktionieren?
 
Nein, die Vorwahl ist ja gebietsbezogen, eine Nummer mit "neuer" Ortsvorwahl würde somit auch einen neuen Vertrag bei Vodafone für eben die neue Anschrift bedeuten. (Gleichwohl kannst Du mal bei Vodafone anrufen und versuchen, eine Nummer mit neuer Vorwahl zu bekommen; achte aber darauf, dass Euch damit kein neuer Zweijahresvertrag entsteht!)

Also musst Du selbst bei Vodafone kündigen, und wirst bei der Dt. Glasfaser eine neue Rufnummer bekommen.
 
Ich kann bei vodafone für 19,99 eine neue Festnetznummer bekommen. Die Frage ist nur, ob das auch mit dem Vorwahlenwechsel funktioniert.

Und soweit ich die DG verstanden habe, brauchen die nur einen Altvertrag mit entsprechender Vorwahl. Wann der entstanden ist, kann ja egal sein.

Ich brauche jetzt halt nur eine Lösung, damit ich hier nicht ein paar Monate ohne Netz da stehe. Bei allen Nachbarn klappt das ja auch.
 
Vodafone ist eigentlich verpflichtet beim Umzug in eine andere Vorwahl eine neue Rufnummer in diesem Bereich zuzuweisen.
D. h. du hättest deine alte Rufnummer beim Umzug gar nicht behalten dürfen. Den Umzug hattest du aber schon korrekt bei Vodafone angemeldet?
 
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Ja. Wir wundern uns auch total, daß wir unter Bremer Ortsvorwahl mit alter Nummer zu erreichen sind. Wir sind nun in der Vorstadt mit eigentlich neuem Vorwahlbereich.
 
Trichter schrieb:
Ich brauche jetzt halt nur eine Lösung, damit ich hier nicht ein paar Monate ohne Netz da stehe.
Falls alle Stricke reißen, zur Not einen monatlich kündbaren VDSL abschließen. Der bekommt dann sicher eine neue Vorwahl, Du bist unterbrechnungsfrei im Web und auch die Dt. Glasfaser hätte etwas zum Kündigen und Übernehmen. Dennoch, klar, erstmal Vodafone kontaktieren.
 
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Ich habe auch schon nach monatlich kündbaren Angeboten geschaut. Ich muss mich da aber als Idiot outen: Ich habe keine Ahnung, ob wir DSL bekommen können. Hier gibt es im Moment eine Multimedia-Buchse für Kabel (die mit Radio, TV, IEC für Internet). Eine klassische TAE-Buchse wurde nicht installiert.

Am Montag ruft mich der Umzugsservice der vodafone an. Der junge Mann vom Vertragsservice konnte sich auch nicht erklären, warum unsere alten Rufnummern alle funktionieren.

In einer perfekten Welt kann ich also eine neue Rufnummer bei vodafone im neuen Vorwahlbereich bekommen, bei der DG die Portierung nachträglich beantragen (ist eh noch nichts angeschlossen, die bauen noch das Netz) und die bereits ausgesprochene Kündigung bei der vodafone stornieren und unfallfrei Internet haben bis das Glasfaser da ist.

Wird wahrscheinlich nicht funzen, aber ist ne schöne Vorstellung :)
 
Wie lange läuft der VF-Vertrag denn noch?
Je nachdem würde ich einfach den VF-Vertrag normal kündigen und einen Vertrag ("notfalls" erst ein paar Monate später) bei Deutsche Glasfaser ohne Übernahme nehmen.
Oder falls die VF-Vertragslaufzeit nur 1-2 Monate länger wäre als der Start bei DG, einfach beide zwischendurch parallel laufen lassen.
 
Die Frage die sich mir stellt: wozu der Aufwand für eine Festnetznummer? Oder handelt es sich hier um eine gewerbliche Nutzung? Anderenfalls kann man doch den paar Verwandten, die noch kein Handy besitzen, die neue Rufnummer einfach rechtzeitig mitteilen und gut ist. Ist in meinen Augen jedenfalls stressfreier als hier mit weiteren Verträgen zu hantieren - zumal ja eh eine neue Rufnummer mit neuer Vorwahl sowieso im Raum steht; dann kanns auch gleich die von DG sein.
 
Der VF Vertrag ist zu Mitte Oktober 2021 gekündigt. Das Glasfaser soll "Ende 2021" installiert werden.

Der Twist ist, die Glasfaseranschlüsse sind umsonst. Dafür beginnen die Verträge aber auch genau dann, wenn die Anschlüsse installiert sind.
Ergänzung ()

Der Lord schrieb:
Die Frage die sich mir stellt: wozu der Aufwand für eine Festnetznummer? Oder handelt es sich hier um eine gewerbliche Nutzung? Anderenfalls kann man doch den paar Verwandten, die noch kein Handy besitzen, die neue Rufnummer einfach rechtzeitig mitteilen und gut ist. Ist in meinen Augen jedenfalls stressfreier als hier mit weiteren Verträgen zu hantieren.
Überbrücken der internetfreien Zeit zwischen Vertragsende Altanbieter (Kabel) und Beginn Neuanbieter (noch zu installierendes Glasfaser).

Die Vertragsübernahme durch den Neuanbieter und damit einen übergangslosen Wechsel gelingt nur, wenn Altanschluss und Neuanschluss im gleichen Vorwahlbereich liegen.

Nun haben wir bei unserem Umzug immer noch die alte Vorwahl behalten. Stand jetzt haben wir also Mitte Oktober (kündigung altvertrag) kein Internet bis Glasfaser da ist, es sei denn, ich will ein weiteres Jahr einen Kabelanschluss bezahlen, der hoffentlich bald nicht benötigt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trichter schrieb:
Überbrücken der internetfreien Zeit zwischen Vertragsende Altanbieter (Kabel) und Beginn Neuanbieter (noch zu installierendes Glasfaser).
Und du kannst nicht einfach den Altvertrag zu dem Zeitpunkt kündigen, zu dem dir DG den neuen Anschluss legen wird? Notfalls mit einem Monat Puffer dazwischen - die beiden Anschlüsse können ja problemlos parallel laufen, da andere Technik.
 
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Einfach z.B Congstar Homespot für die Übergangszeit nehmen?
 
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Der Lord schrieb:
Und du kannst nicht einfach den Altvertrag zu dem Zeitpunkt kündigen, zu dem dir DG den neuen Anschluss legen wird? Notfalls mit einem Monat Puffer dazwischen - die beiden Anschlüsse können ja problemlos parallel laufen, da andere Technik.
Meines Wissens verlängert sich der Vertrag mit vodafone immer um genau 12 Monate. Das sind schon ein paar Hundert Euro.
Aber ich kann mal fragen, wie das genau ist. Zur Not zahle ich dann ich einfach drei Monate.
 
Hatte schon ewig keine Verträge mit solchen Laufzeiten, aber ich meine in den AGBs steht, dass sich die Verträge nur um 12 Monate verlängern, wenn man nicht 3 Monate vorher kündigt. Wäre also zumindest ein Versuch dem mit eigener Kündigung zum Schalttermin vorzukommen.
Aber wie gesagt, wie das rechtlich bei Vodafone im Detail geregelt ist, weiß ich dann leider auch nicht. Kann man ja freundlich erfragen - am besten schriftlich. :)
 
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Vodafone muss dir eine neue Rufnummer zuweisen können (hätten sie ja schon beim Umzug machen müssen).

Wenn VF dafür Geld haben wollen könntest du versuchen die Bundesnetzagentur darauf hinzuweisen, dass du eine Festnetz-Nummer aus einer Vorwahl hast die nicht zur Anschlussadresse passt.
Die dürften dann Vodafone schon auf die Finger klopfen, weil das wie gesagt nicht gestattet ist.
 
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TheCadillacMan schrieb:
Die dürften dann Vodafone schon auf die Finger klopfen, weil das wie gesagt nicht gestattet ist.
Zumal du auch zur falschen Notrufzentrale geleitet wirst.
Sollte sich VF querstellen, gibt es auch einen anderen Weg:

Buche dir eine neue Festnetznummer bei einem SIP Anbieter wie z.B. SIPgate. Da bekommst du eine Nummer auf den passenden Vorwahlbereich.
Diese gibst du dann bei DG als zu portierende Rufnummer an.

Vodafone normal kündigen.
Falls du unter diesen Nummern erreichbar bleiben willst, portiere Sie am Vertragsende zu SIPgate.
Ausgehend kannst du zukünftig dann entscheiden ob du über die DG Rufnummer (und ggf. deren Flat) raustelefonieren willst, oder oder über die alten SIPgate Nummern (passende Geräte vorausgesetzt).
 

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