Fritzbox Cable mit Richtfunk austatten (25 Meter übebrücken)

Sorry für die Späte Antwort, ja die Nanobeam müssen noch configuriert werden. Es gibt eine Android App und der Nanobeam öffnet beim ersten Mal wenn er Strom bekommt ein kleines Wlan in dass man sich einloggt. Bei mir nur wenige Clicks notwendig. Beide auf "Network mode: Bridge" und auf "PTP mode" und der Sender wird "Access Point" der Empfänger nicht. Klar bei beiden muss Name und Passwort des die Häuser verbindenden Wlan eingetragen werden. Google "Airos 8", da sieht man die Oberfläche. Damit ich dann im Betrieb leichter auf die Geräte zugreifen kann hab ich beiden eine feste IP zugewiesen.
 
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Hayda Ministral schrieb:
wie er die Patchkabel samt Stecker durch die Bohrung zieht.

Die SC Stecker kann man ja trennen, aber das Loch muss da schon 15mm groß sein, danach eine Kabeltülle einseitg aufschneiden und abdichten.


Durch Fenster Rahmen habe ich sowas auch noch nicht verlegt, aber durch Mauerbohrnungen und Kabkanäle auch mehrere hundert Meter, gibt es auch fertig konfektioniert mit Steckern von den renomierten Netzwerkfimren


Aber die Kunststoff-Faser mit einem sehr kleinen Loch ohne Stecker wäre eine alternative, falls es die Dinger noch gibt
 
Danke für die vielen Antworten. Die Namen der Boxen liefere ich morgen, das Setup steht nicht bei mir zu Hause.

Wie gesagt, Kabel ziehen kommt bei mir nicht in Frage. Deshalb frage ich mal ganz höflich, ob wir hier bei diesem Thema bleiben könnten? Freut mich ja, dass sich hier einige gefunden haben zum Austausch bzgl. Lichtwellenleiter - das hilft mir aber nicht weiter und entfernt sich mir zu weit vom Thema.
 
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Es handelt sich um eine Fritz!Box 6591Cable, die andere Box ist eine 7590.

Was ist wohl empfehlenswerter um die Entfernung zu überbrücken:
A) FB6591 <-> FB7590
oder
B) FB6591 <-> FR3000

Im Moment ist Variante B) im Einsatz. An den Repeater ist die FB7590 angeschlossen, und an diese sonst nix weiter. Deshalb gehe ich davon aus, dass ich die Geräte auch miteinander tauschen kann um so die FB als Accesspoint zu nutzen.
Ja, ich weiß, ich könnte es einfach ausprobieren. Problem ist nur, dass da viele Leute dran hängen, die es sicher nicht witzig finden, wenn ich ständig am WLAN rumbastele. Deshalb, weiß jemand ob die Box besseren Empfang hat als der Repeater?
 
kub20 schrieb:
Was ist wohl empfehlenswerter um die Entfernung zu überbrücken:
A) FB6591 <-> FB7590
oder
B) FB6591 <-> FR3000
Keiner der beiden Lösungen, sollte man langfristig eine stabile und performante Verbindung per Funk zwischen den beiden Gebäuden wünschen.

kub20 schrieb:
Problem ist nur, dass da viele Leute dran hängen, die es sicher nicht witzig finden, wenn ich ständig am WLAN rumbastele.
Ein paar mehr Infos zu den örtlichen Gegebenheiten wären durchaus hilfreich. Handelt es sich um zwei Privathaushalte, oder um die Anbindung eines gewerblich genutzten Gebäudes, wo mitunter eine stabile Anbindung an das Internet für den Geschäftsalltag zwingend von Nöten ist.

Gerade unter dem Gesichtspunkt, dass eine größere Anzahl von Personen auf den Uplink über das Nachbargebäude angewiesen sind, würde ich gleich Nägel mit Köpfen machen und eine ordentliche Richtfunkstrecke, zwischen den beiden Gebäuden realisieren.

Kostenmäßig hält sich das Ganze auch mehr als im rahmen vor allem, wenn man das auf die Anzahl der Personen aufrechnet. Das MikroTik Wireless Wire Cube 60G ac Kit kostet unter 200 Euro und ist ohne softwareseitige Konfiguration einfach via Plug and Play zu installieren.

In der Grundkonfiguration arbeitet der Wireless Wire Cube als simple WLAN-Brücke, welche einfach das kabelgebundene Signal in ein Funksignal und an der Gegenstelle wieder zurück übersetzt. Sprich wie es der Produktname schon andeutet, quasi ein kabelloses Netzwerkkabel.

Eine Außenmontage sollte sich als relativ einfach gestalten zumal die beiden Fritzboxen bereits in Fensternähe stehen und sich die Wireless Wire Cubes einfach mittels PoE über das Netzwerkkabel per Strom versorgen lassen.
 
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Oder Du nimmst 2 hiervon https://www.omg.de/ubiquiti-networks/airmax/nanostation/ubiquiti-nanostation-5ac-loco/a-14327 und bringst die außen an. Entweder am Blumentopf oder an Sat-Halterung.
Hier kannst Du die Verbindung testen: https://link.ui.com/#
Über solch eine geringe Entfernung wirst Du sicherlich die maximale Datenübertragungsrate von 450Mbit/s erreichen. Am Ziel brauchst Du dann nur noch einen Access Point anschließen im Gebäude.
Du könntest es auch mit einem CPE210 versuchen außen angebracht versuchen. https://www.amazon.de/TP-Link-CPE210-Outdoor-Access-300Mbit/dp/B00OO47F0G Der hat einen Beam, der nur in eine Richtung sendet. Aber da werden am Ziel nicht mehr als 25-50 Mbit/s ankommen, je nachdem wo die Clients hinter wie vielen Wänden stehen bzw. ob dort an der Hauswand große Fenster sind.
 

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Auf so geringer Entfernung würde ich aber eher zu 60GHz tendieren.
Die 5 GHz Geräte haben teilweise das Problem, dass die Sendeleistung nicht so weit reduziert werden kann, dass das Signal (durch die geringe Entfernung) zu stark ("heiß") für höhere Modulationen ist.

Ja, die NS5ac loco ist da, bei 5 GHz, schon am ehesten geeignet, da sie den geringsten Antennengewinn hat.
 
Es handelt sich tatsächlich um Firmengebäude. Telefon sind auch per WLAN verbunden, die Ausfallrate ist da einfach zu hoch.

Habe den Repeater mal höher gesetzt, so dass er mit dem Router jetzt Sichtkontakt hat. Das hat glaube ich schon was gebracht. Außerdem hab ich jetzt erstmal den Großteil der Repeaterlandschaft per LAN miteinander verbunden. Mal schauen, was die Nutzer am Ende der Woche sagen, ob sie einen Unterschied merken. Der Speedtest schlägt jetzt zumindest voll aus, ob die Ausfallsicherheit jetzt auch signifikant gestiegen ist, kann ich noch nicht sagen.

Falls nicht, werde ich mit meinem Chef sprechen, was er von den oben genannten Lösungen hält.

Also ihr empfehlt die Geräte in folgender Reihenfolge:
1) MikroTik Wire Cube 60G
2) Ubiqui Nanostation 5AC loco

Ich hatte jetzt noch den Ubiqui NanoBeam M5-16 gefunden, was haltet ihr davon/wo ordnet ihr den ein?

EDIT: Und kann mir bitte jemand näher erklären, was es mit der Modulation auf sich hat? Signal zu stark? Heißt das es könnte rechtlich zu Probleme führen. Und wie kann man das prüfen, wann ein Signal zu stark ist?
 
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kub20 schrieb:
Es handelt sich tatsächlich um Firmengebäude. Telefon sind auch per WLAN verbunden, die Ausfallrate ist da einfach zu hoch.
Solche Informationen gehören in den Startpost, da es bei einer gewerblichen Nutzung ganz andere Faktoren zu berücksichtigten gilt.

Zumal bist du mit deinem Thread auch im falschen Unterforum. Die richte Anlaufstelle hier auf CB wäre diese hier: Professionelle IT-Netze und -Systeme -> Netzwerke, Storage, Security, Client Management


kub20 schrieb:
Ich hatte jetzt noch den Ubiqui NanoBeam M5-16 gefunden, was haltet ihr davon/wo ordnet ihr den ein?
Für dein Vorhaben aufgrund der nur 100MBit fähigen LAN-Schnittstelle völlig ungeeignet. Damit würdest du den Verbindung beider Gebäude künstlich limitieren, obwohl die Funkempfänger unter Idealbedingungen eine deutlich höhere Übertagungsrate bereitstellen würden.


kub20 schrieb:
Und kann mir bitte jemand näher erklären, was es mit der Modulation auf sich hat?
Die verwendete Quadraturamplitudenmodulation bei der Funkübertragung ist ausschlaggebend für die maximal erreichbare Symbolrate und der daraus resultierenden Bandbreite der Verbindung.

Die Verwendung von QAM höherer Ordnung ohne Erhöhung der Bitfehlerrate erfordert eine höhere Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) durch Erhöhen der Signalenergie, Reduzieren des Rauschens oder beides.

Geräte mit gutem Antennengewinn bekommen auf kurzen Distanzen jedoch das Problem, wenn die Gegenstelle die Sendeleistung nicht weit genug reduzieren kann, dass ein deutliches Übersprechen auftritt, was wiederum QAMs höherer Ordnung nur schwer möglich macht und somit die erreichbare Bandbreite deutlich reduziert.


kub20 schrieb:
Falls nicht, werde ich mit meinem Chef sprechen, was er von den oben genannten Lösungen hält.
Wie bereits oben erwähnt, würde ich gleich Nägel mit Köpfen machen, vor allem unter der Berücksichtigung eines gewerblichen Einsatzes.

Das 60GHz Band bietet in dem Anwendungsfall einfach deutliche Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind:

Sehr hohe real erreichbare Bandbreite, deutlich gierigere Latenz als Lösungen im 2.4 und 5GHz Band, aufgrund der sehr kleinen Fresnelzone (im Falle des TE ca. 18cm) einfachere störungsfreie Aufstellung der beiden Funkempfänger, quasi keine Störer, da nur sehr wenige Geräte im 60GHz Band funken und aufgrund der starken Dämpfung deren Einstrahlungsradius stark begrenzt ist.

Die 200€ die MikroTik für seinen Wireless Wire Cube 60G ac Set aufruft sind im Anbetracht der Leistung und der gebotenen Features quasi schon geschenkt. Stellt den aus so einer Lösung erhaltenen Mehrwert den laufenden Lohnkosten gegenüber, ist eine Diskussion bereits im Vorhinein hinfällig.

Vor einigen Jahren musst man noch mehrere tausend Euro für Funkempfänger und Sender, welche im unteren bis mittleren zweistelligen GHz Bereich operierten, auf den Tisch legen. Aus diesem Grund leisteten sich das meist nur große Organisationen, wie Telekommunikationsunternehmen, Rundfunkanstalten oder das Militär, für den operativen Betrieb.
 
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Edit: Was sind die wichtigsten Unterschiede in Bezug auf dieses spezielle Thema hier zwischen Heim- und Firmennetzwerk, wenn du meinst ich bin im falschen Unteforum?
 
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kub20 schrieb:
Was sind die wichtigsten Unterschiede in Bezug auf dieses spezielle Thema hier zwischen Heim- und Firmennetzwerk

Das fängt schon bei den Anforderungen (Ausfallsicherheit, Authentifizierung, Netzsegmentierung, Monitoring, QoS, usw.) an ein Netzwerk, welches in einer Produktivumgebung genutzt wird und damit auch Geld verdient wird an.

In der Regel sind die oben genannten Punkte für den klassischen Heimanwender eher nicht so sehr von Belang, weswegen es auch eine strikte Trennung der Unterforen in diesem Bereich gibt.
 
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Ich hoffe du nimmst es nicht Übel wenn ich sage, dass jemand der eine solche Frage stellt nicht an einem Firmennetzwerk rum basteln sollte. Entweder stellt man sich einen Speziellen fest an oder kauft die Leistung bei einem Systemhaus ein.
 
Nee, nehm ich dir nicht übel. Ich frage mich grad nur woher der Gedanke genau kommt. Ich vermute du schätzt die Situation völlig anders ein als ich.

Das Netzwerk, was aktuell besteht, wurde auch nicht von Profis eingerichtet und es tat bis dato seinen Dienst. Jetzt häuften sich aber die Beschwerden über Telefonausfälle (hängt am WLAN) und schlechte Qualität bei Videokonferenzen.

Dann schaue ich mir die Infrastruktur an und sehe, dass zwei Gebäude per WLAN eine schlechte Verbindung haben. In jedem Gebäude stehen lauter Repeater die auch nur per WLAN verbunden sind und teils schlecht positioniert sind.

Nun komme ich auf den Gedanken die Gebäude mit Richtfunk zu verbinden und innerhalb der Gebäude die Repeater mit LAN zu verbinden. Nun stellt sich mir einzig die Frage nach der richtigen Lösung für den Richtfunk. Das erfrage ich mir nun hier im Forum. Die genannten Lösungen scheinen auch kinderleicht zu sein. Und die kritischen Maßnahmen die das Netzwerk stören könnten mache ich nach der normalen Arbeitszeit.

Wo genau brauch ich da einen Experten (ob fest angestellt oder extern)? Nur weil ich nicht weiß was Modulation bedeutet? Scheint für mein Vorhaben keinen Einfluss zu haben, wenn ich die vorgeschlagenen Lösungen verwende.

So lange das Netzwerk nach meinem Eingriff besser läuft als vorher und nichts explodiert (sorry für die Überspitzung) sehe ich das nicht dramatisch. Ich schätze mal du machst auch einige Sachen selbst, für die es Experten gibt und die manch einer auch tatsächlich nötig hat.

EDIT: Ich sehe es geht dir wohl um die Frage was für Timberwolf der Unterschied zwischen Firmen- und Heimnetz ist. Es ging mir da speziell um seine Meinung, warum dieser Thread unbedingt in sein vorgeschlagenes Forum soll und nicht hier her gehört. Dass Unterschiede herrschen war mir auch vorher klar, auch die Punkte die er genannt hat sind mir schlüssig. Wobei Punkte wie Netzsegmentierung und Monitoring eher weniger wichtig sind bei uns.
 
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