FTTH: Fritzbox 7530AX Upgrade

Kurzschluss[A]

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Hallo zusammen,

Ich habe aktuell folgendes Setup:

250 MB Download, 50 mb Upload NetCologne.
ONT: FiberTwist-G2120B
Fritzbox 7530AX vom alten DSL Anschluss als WLAN Router im Einsatz. Auf kurze Entfernung eine gute Verbindung. Komme auch auf die volle zugesprochene Internet Geschwindigkeit.
Auf ca 110m2 Wohnfläche auf einer Etage kommt in den Rand Zimmern allerdings nur das 2,4ghz Netz an.
Im Einsatz sind aktuell überwiegend WiFi 6 fähige Geräte. In der Wohnung sind außerdem 6 LAN Dosen recht gut verteilt. In jedem relevanten Zimmer mindestens eine.
Ziel ist eine gute 5ghz Abdeckung in jedem Zimmer.

Der ONT wird auf jeden Fall weiter verwendet.

Habe mehrere Szenarien im Kopf:

  • Fritzbox 7530ax beibehalten, ergänzen durch einen AVM 3000 ax repeater relativ zentral in der Wohnung. Die 7530ax ist im Schaltschrank (Plastik Tür Einsatz) hinter der Wohnungstür verbaut.
  • komplett weg von AVM. Gute Preis leistungs Kombination WLAN Router plus Mesh repeater? Oder sogar mehrere kleine? Anschluss via LAN Brücke kein Problem.

Ich habe versucht mir einen Überblick auf dem Markt zu verschaffen. Ich kann aber überhaupt nicht beurteilen ob es im Vergleich zum AVM Setup ein up oder downgrade ist. Auch ähnliche gegebenheiten oder vergleiche im Internet habe ich nicht finden können.

Wie würdet ihr die Situation beurteilen? Zu was würdet ihr mir raten ?

Ich freue mich über eure Tipps, Hilfe und Erfahrungen!

Vielen Dank
 
Ich würde dir raten es mit dem 3000 als ap zu versuchen. Sollte eigentlich funktionieren und ist am günstigsten. Hatte das selbe in meiner alten Wohnung mit 100qm auch gehabt und hatte überall 5ghz wlan
 
Kurzschluss[A] schrieb:
Zu was würdet ihr mir raten ?
Wenn du eine Doppel-LAN-Dose hast, stell die 7530 AX erst einmal zentral auf und nicht im Verteiler.

Mit Netcologne als Provider würde ich bei AVM bleiben. (Habe den gleichen Tarif wie du und auch die 7530 AX).
 
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Es sind leider nur einfache LAN Dosen.
Wie verhält es sich mit einem 3000ax als Mesh repeater? Er ist WLAN technisch ja potenter als die 7530ax. Kann er die volle Leistung entfalten? Oder ist er durch die 7530 ax begrenzt?

Wenn ein Mesh repeater per WLAN abgeschlossen ist, wird ja eines der Bänder? Für die Kommunikation zwischen Router und repeater verwendet. Wenn man den repeater per LAN anschließt... hat man dann ein Band mehr zur Verfügung für Endgeräte?
 
Kurzschluss[A] schrieb:
Es sind leider nur einfache LAN Dosen.
Ja ist doch perfekt, falls die schon belegt sind, einfach ein Switch dazu schalten.
Kurzschluss[A] schrieb:
Wie verhält es sich mit einem 3000ax als Mesh repeater? Er ist WLAN technisch ja potenter als die 7530ax. Kann er die volle Leistung entfalten? Oder ist er durch die 7530 ax begrenzt?
Die 30er fritzboxen sind leider immer nur abgespeckt, aber im 5GHz sollte es immer schneller als dein Anschluss sein.
Kurzschluss[A] schrieb:
Wenn ein Mesh repeater per WLAN abgeschlossen ist, wird ja eines der Bänder? Für die Kommunikation zwischen Router und repeater verwendet. Wenn man den repeater per LAN anschließt... hat man dann ein Band mehr zur Verfügung für Endgeräte?
Deswegen reicht ja 1200 AX wenn du ihn als AP betreibst.
Ansonsten bist du auf Kanal 100 als backhaul angewiesen wenn du ein tribandrepeater benutzt, Radar Probleme bei so einem bastelkram beachten.

PS: kannst aber auch für Overkill WLAN einen 3000 als AP aufsetzen, wie viel sind das macht in einem normalen Haushalt ist dann die andere Sache, habe aber auch ein 3000 als AP, quasi unausgereizte endlos Bandbreite. 😂
 
Zuletzt bearbeitet:
Engaged schrieb:
Ja ist doch perfekt, falls die schon belegt sind, einfach ein Switch dazu schalten.
So war das nicht gemeint. Mit einer Doppeldose im Wohnbereich hätte man WAN und LAN verlagern und die 7530 AX aus dem Verteiler befreien können.

So ist das total unbefriedigend... in dem Fall würde ich

1. die 7530 AX gewinnbringend veräußern

2. eine 7520 günstig bei Kleinanzeigen schießen und die in den Verteiler verbannen. WLAN kann dann wohl abgeschaltet werden.

3. Dann in die Räume mit Speed Home WLAN Repeatern nach Bedarf. Das ist insgesamt deutlich kosteneffektiver, falls kein Gast-WLAN benötigt wird.
 
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Kurzschluss[A] schrieb:
Es sind leider nur einfache LAN Dosen.
Du kannst doch aber testweise dennoch den Router zentral aufstellen und gucken, wie das WLAN zentral ausgestrahlt ist. Allerdings sind in der Testphase die anderen LAN-Dosen tot.

@DLMttH: Ich bin da immer skeptisch, drei Geräte zu haben und bei einem WLAN zu deaktivieren. Und dann noch Hersteller mischen. Wie Du schon sagst, kann man mit Fritzboxen von kleinanzeigen gut zurecht kommen. Und 110 m² in einer Ebene brauchen eigentlich keine drei Geräte.
 
Mit Doppeldose schlägt die Telekom das auch so vor. Siehe Screenshot. In deren Beispiel eben von Keller hoch und wieder runter.
 

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Wilhelm14 schrieb:
Ich bin da immer skeptisch, drei Geräte zu haben und bei einem WLAN zu deaktivieren.
Ich wage mich, das hier mal zu empfehlen, da ich beide exakten Varianten schon mit exakt dem Internetanschluss des TE mit gleicher Geschwindigkeit in Betrieb hatte/derzeit habe ;)

Ich könnte 1x 7520 und 1x Speed Home sogar zum Test zur Verfügung stellen.
 
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Ich habe die Topologie in einem Mesh noch nicht verstanden. Agiert jeder AP oder Router als eigenes Netzwerk mit eigener Bandbreite? Oder wird einfach nur die Reichweite bei gleicher Bandbreite erweitert und im Grunde dadurch auf die Geschwindigkeit des langsamsten AP/Router begrenzt?
 
WLAN Repeating ist eh verpöhnt. Wenn Du Netzwerkdosen hast, nimm einfach ein AVM Gerät dazu, wie Du schon vorschlägst zentral in der Wohnung. Verkabelt.
@DLMttH: Ich muss bei den Telekom Geräten an dieses Thema denken. Da wird AVM madig gemacht, der Fragesteller auf die Telekom Geräte gedrängt und als der enttäuscht war, wurden manche Leute fast schon pampig. Ich will die nicht schlecht machen, würde die aber nur an einem Telekomanschluss mit Speedport-Router nutzen, nicht, wenn schon AVM im Hause ist.
 
Ich denke, dort war der TV einfach so alt und kaputt, dass die Art des Access Points egal gewesen wäre.

Ich habe zumindest alle Geräte hier und kann berichten, dass der Speed Home WLAN mit Abstand die beste Reichweite hat, die 7530 AX ist brauchbar, aber nicht überragend und die 7520 alleine ein ganzes Stück schwächer und würde mir nicht ganz ausreichen.

Ich habe jetzt die 7530 AX alleine im Betrieb, da günstigst erworben und da sie mir ausreicht und weniger Energie verbraucht. Wenn es auf Höchstleistung ankäme, wäre aber die 7520 und SHW wieder mein Mittel der Wahl. Dass dort Hersteller gemischt werden, äußerte sich bei mir in keiner Situation negativ und ich habe es monatelang ohne Neustart so betrieben.
 
Okay Interessant. Hat jemand eine Antwort auf das Thema der Leistungsbegrenzung aus meinem letzten Beitrag?

Was ist der Vorteil bei einem Mesh repeater Betrieb gegenüber ohne Mesh?
 
Kurzschluss[A] schrieb:
Fritzbox 7530ax beibehalten, ergänzen durch einen AVM 3000 ax repeater relativ zentral in der Wohnung.
Würde es ähnlich wie DLMttH machen, also anders herum, eine gebrauchte FRITZ!Box 7520 in den Schrank, WLAN aus und in den Räumen WLAN-Access-Points, also weitere FRITZ!Box 7530 AX im Modus IP-Client, falls die LAN-Ports nötig sind oder FRITZ!Box Repeater 1200 AX im Modus LAN-Brücke. Falls Du keinen Gast-Zugangs brauchst:
Wilhelm14 schrieb:
würde die aber nur an einem Telekomanschluss mit Speedport-Router nutzen, nicht, wenn schon AVM im Hause ist.
… die Meinung ist OK, aber Telekom Speed Home WLAN sind wirklich gut, besonders für die Anzahl der Spatial-Streams = für den Preis und weil die sowohl an die Wand (leider weit abstehend) als auch als Standgerät dienen können. Und hier in diesem Fall würde ich das WLAN auf dem Router ausschalten. Problem ist eigentlich nur, dass man ohne Telekom Speedport kein Gast-WLAN bekommt.

Weiterer Vorteil ist das dynamische Mesh, das bedeutet die WLAN-Punkte suchen sich selbst ihre Partner. Das kann AVM nicht. Aber das trifft hier nicht zu, weil keiner WLAN-Repeater spielen muss. Weiterer Nachteil ist, dass maximal nur sechs Punkte möglich sind. Aber das dürften wir hier auch nicht toppen.
Kurzschluss[A] schrieb:
Wie verhält es sich mit einem 3000ax als Mesh repeater? Er ist WLAN technisch ja potenter als die 7530ax. Kann er die volle Leistung entfalten? Oder ist er durch die 7530 ax begrenzt?
Ich würde nicht aus Gedei und Verderben versuchen den zentral auszustellen, also als WLAN-Repeater anzubinden, AVM nennt das WLAN-Brücke. Access-Points also LAN-Brücke. Reicht das nicht, messen, und weitere setzen.
Kurzschluss[A] schrieb:
Agiert jeder AP oder Router als eigenes Netzwerk mit eigener Bandbreite? Oder wird einfach nur die Reichweite bei gleicher Bandbreite erweitert und im Grunde dadurch auf die Geschwindigkeit des langsamsten AP/Router begrenzt?
Sehr verkürzt: Bei WLAN-Repeatern = WLAN-Brücke hast Du diese Begrenzung. Bei WLAN-Access-Point = LAN-Brücke spannt jeder sein eigenes Netz auf. Bei Letzteren muss die Überlappung auch nicht dermaßen sein. Und insgesamt gewinnst Du – wenn Ihr mehrere Personen im Haushalt seit –, weil Du das ganze Frequenzband ausnutzen kannst, also die Punkte auf verschiedene WLAN-Kanäle legen kannst.
 
Kurzes Update:

Ich habe das Netzwerk mit einem AVM 3000AX erweitert. Damit konnte ich erreichen, dass nun alle Zimmer gut abgedeckt sind. Die beiden eckzimmer in welchen ich das WLAN hauptsächlich erweitern wollte haben nun sehr gute 2,4 GHz und mittelmäßige 5 GHz Abdeckung. Die Bandbreite ist logischerweise geringer als in den besser abgedeckten Bereichen der Wohnung. Eventuell verbessert es sich etwas wenn er repeater höher positioniert wird. Aktuell steht er auf einem Lowboard hinter dem TV. Die voll Internet Geschwindigkeit (250mb Download/50 mb Upload) wird aber so minus 10% überall in der Wohnung erreicht.

Nun steht noch ein weiterer Punkt an:
Ich habe vor meinen NAS im Abstellraum zu positionieren. Das ist der einzige Raum ohne Ethernet Dose. WLAN Sticks sind nur wenige mit dem NAS kompatibel und wenn funktioniert es wohl auch nicht zuverlässig. Der Plan ist nun einen repeater in dem Raum zu positionieren und per WLAN verbinden. Das NAS dann per LAN an den repeater. Kann man die Fritz repeater so konfigurieren dass kein anderer Teilnehmer sich daran verbindet und er nur WLAN empfängt und per LAN weiter leitet?
 
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Kurzschluss[A] schrieb:
Aktuell steht er auf einem Lowboard hinter dem TV.
Hinter dem TV?
Besser Minimum neben den TV. 😅
Kurzschluss[A] schrieb:
Kann man die Fritz repeater so konfigurieren dass kein anderer Teilnehmer sich daran verbindet und er nur WLAN empfängt und per LAN weiter leitet?
Leider nicht, nur als repeater/AP nutzbar.
 
Könnte man an dem WLAN vom repeater ein anderes Passwort verwenden und so ein verbinden umgehen ?

Ja tatsächlich hinter dem TV. Ist nicht optimal aber viel Unterschied macht es bei mir in der Praxis nicht. Die massiven Wände spielen da eher rein. Und da ich so Technik sichtbar absolut nicht schön finde für mich aktuell die bessere Wahl
 
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