Gaming / Produktiv PC ~1700€ Absegnung

a47ae

Newbie
Registriert
Nov. 2015
Beiträge
5
Hallo,
da mein alter Rechner inzwischen über 6 Jahre alt ist und ich nicht mals Trials Fusion spielen kann, da kein DirectX 10.1 wird es mal Zeit für einen neuen PC. :D
Hier erst mal die Kurzangaben:

1. Preisspanne
~1700€

2. Geplante Nutzungszeit/Aufrüstungsvorhaben?
- die CPU/Plattform soll zukunftssicher sein und eine Jahre halten (müssen aber nicht wieder 6 Jahre sein ;) )
- Voraussichtlich wird die GPU sobald 4K fähige GPUs bezahlbar sind ausgetauscht, der Rest soll aber bleiben

3. Verwendungszweck?
Ich brauche den PC täglich für verschiedene Aufgaben, viel Programmieren, bisschen Photoshop und InDesign, fürs Studium (MINT Fach), Multimedia abseits vom Browser (YouTube und co.) eher weniger und natürlich Zocken

3.1. Spiele
- im Moment noch 1680 x 1050, später dann 4K (bzw. bei neueren Spielen auf Full HD, die GPU muss jetzt noch nicht alles in 4K können (wird mit Single GPU auch schwer))
- hohe bzw. ultra Einstellungen
- Performancerelevante Spiele sind z.B. Crysis 3, GTA V, Witcher 3, Far Cry 4, Rise of the Tomb Raider, Arkham Knight, Just Cause 3 (sind jetzt nur ein paar, und alles gemischt, glaube nicht, dass ich die GPU von einem Spiel abhängig mache, dafür Spiele ich einzelne Spiele zu kurz)

3.3. Bild-/Musik-/Videobearbeitung + CAD-Anwendungen
- Wie oben schon genannt, diverse IDEs
- Photoshop, Illustrator, InDesign
- Vagrant (bzw. Virtuelle Maschinen)
- allgemein VMs

4. Ist noch ein alter PC vorhanden?
- Ist vorhanden, soll aber alles neu sein, da alter PC einen Q6700 und eine GTX 260 hat

5. Zusammenbau/PC-Kauf?
- Baue selber zusammen, in 2 Wochen

So, hoffe das reicht erst mal um grob abzuschätzen wofür er gebraucht wird.
Jetzt mal meine Zusammenstellung mit Kommentaren: http://geizhals.de/eu/?cat=WL-600151&wlkey=7b0d0d2fb5eeabd0b688a049b40dfd0c

1 x Seagate Desktop SSHD 2TB, SATA 6Gb/s (ST2000DX001) <- unsicher ob SSHD Sinn macht, sieht man auch sonst kaum, wenn SSD verbaut ist
1 x Samsung SSD 950 Pro 256GB, M.2 (MZ-V5P256BW) <- Ebenfalls Sinnfrage, ob die Geschwindigkeit wirklich spürbar ist, löst aber ein Haben-Wollen Gefühl aus und ist evtl. mit NVM und der Geschwindigkeit zukunftssicherer
1 x Intel Core i7-5820K, 6x 3.30GHz, boxed ohne Kühler (BX80648I75820K) <- Alternative wäre ein i7-6700k, aber wegen Preislage und da evtl. zukunftssicherer tendiere ich stark zum 6-Kerner
1 x Kingston HyperX Fury DIMM Kit 16GB, DDR4-2666, CL15-17-17 (HX426C15FBK2/16) <- Erst bester DDR4 RAM, sollte passen
1 x Sapphire Radeon R9 390 Nitro + Backplate, 8GB GDDR5, DVI, HDMI, 3x DisplayPort, lite retail (11244-01-20G) <- GTX 970 wäre Alternative, aber mir scheinen die 8GB VRAM sicherer und evtl hat der nächste Monitor FreeSync; Modell von Sapphire da angeblich sehr leise für eine R9 390
1 x ASUS X99-A/USB 3.1 (90MB0L90-M0EAY0) <- Gewählt wegen USB 3.1
1 x be quiet! Dark Rock Pro 3 (BK019) <- Prozessor soll etwas übertaktet werden, allerdings nicht so extrem (beim 5820k etwa 4Ghz; Rechner soll aber leise sein
1 x Fractal Design Define R5 Black, schallgedämmt (FD-CA-DEF-R5-BK) <- Möchte ein schlichtes Gehäuse, welches gutes Kabelmanagement bietet und relativ gut dämmt
1 x EVGA SuperNOVA G2 650 650W ATX 2.3 (220-G2-0650-Y3) <- 650W evtl zu viel?! Und über das Modell ließt man wenig, die Tests sind aber sehr positiv (basiert anscheinend auf dem Super Flower Leadex 80 Plus Gold)

Ich weiß in dem Budget könnte man auch ne günstigere SSD nehmen, und bei ein paar Komponenten günstigere Alternativen und ein GTX 980 TI mit ins Spiel bringen, da die GPU aber aller Voraussicht nicht so lange halten soll habe ich lieber die anderen Komponenten, die länger halten sollen, stärker gewählt.
So, wie man sieht habe ich mir schon relativ viele Gedanken um das System gemacht, würde aber gerne noch andere Meinungen hören, und evtl. Verbesserungen.

Falls ich irgendwas vergessen haben sollte zu erwähnen bitte schreiben! Vielen Dank schon mal :)
LG, Robin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz in Ordnung, aber nimm ne normale HDD und SSD. Den unterschied merkst 0.
​Evtl. ein Quadchannel RAM Kit nehmen!

Wäre ich an deiner Stelle würde ich auch gleich nen 6-Core nehmen und keinen Quadcore mehr. Ist halt zukunftsicher und der Haben-Will Trieb ist befriedigt :)
 
Eine 500GB SATA SSD: Quantität schlägt Qualität, und ein Noctua NH-D15 Kühler.
Der i7-5820k ist eine gute Wahl: ~150€ Mehrkosten sind die 50% mehr Kerne wert.
 
Alles super bis auf:

Festplatte - nein. Die SSHD gegen eine normale Festplatte tauschen, Seagate Desktop HDD http://geizhals.de/seagate-desktop-hdd-2tb-st2000dm001-a686483.html.
RAM - nein. Statt 2x8GB besser 4x4GB nehmen, da QuadChannel-Speicherinterface des Haswell-E. Evtl. reicht das Budget auch für 4x8GB.
CPU - gut.
Mainboard - super.
Grafikkarte - super.
SSD - OK. Hier reicht eine Crucial MX200 http://geizhals.de/crucial-mx200-250gb-ct250mx200ssd1-a1215088.html aber auch völlig aus.
CPU-Kühler - gut.
Netzteil - OK. Ich würde ehr das be quiet! Straight Power 10-CM http://geizhals.de/be-quiet-straight-power-10-cm-600w-atx-2-4-e10-cm-600w-bn235-a1165608.html nehmen.
Gehäuse - super.
 
Zuletzt bearbeitet:
MX200 als SSD und als HDD eine 2,5" Platte, wenn du viel Wert auf silent legst. Als Netzteil reicht 450 Watt bei der Geforce 970 /AMD braucht 100 Watt mehr.
 
Beim Netzteil ist "basiert auf" schon fast übertrieben. Das Ding ist komplett von SuperFlower gefertigt und praktisch identisch. Die Aufkleber sind anders.
In jedem Fall tut es aber auch die 550er-Variante. Von SuperFlower selbst als Leadex Gold 550W in Schwarz aktuell schlecht verfügbar. In weiß ist die Verfügbarkeit besser. Oder eben das EVGA G2 550W.
Das be quiet! E10 würde ich nicht! vorziehen. Es ist höchtens nochmal minimal leiser, wobei das Leadex auch schon seeehr leise ist (habe es für einen Freund verbaut). Was die Qualität insbesondere der Kondensatoren angeht, ist das E10 ganz klar unterlegen. Da müsste man schon zum Dark Power greifen, um in die selbe Klasse zu kommen.

Beim RAM sehe ich persönlich mich bei Sockel 2011-3 genötigt 32GB zu nehmen. 4GB-Riegel fühlen sich einfach unangemessen an. Und Quad-Channel will man ja auch nutzen, wenn man schon die fette Plattform nimmt.

Die SSD 950 Pro gefällt mir auch gut, muss mich aber wirklich anstrengen, Anwendungsprofile zu finden, wo sie sinnvoll ist. Wenn du mit Daten arbeitest, die nicht mehr komplett in den RAM passen, dann ist die Geschwindigkeit der Platte wichtig. Allerdings ist z.B. im Vergleich zwischen 250er 850 Evo und 950 Pro der Aufpreis so hoch, dass du davon fast drei 8GB-Riegel RAM kaufen kannst, was dir dann wieder mehr bringen würde. Es sei denn, die Daten passen noch immer nicht in den Speicher. Dann könnte man allerdings fast drüber nachdenken die 500GB 950 Pro zu nehmen. Und weiterhin gilt, dass mehr RAM auch massiv beschleunigt. Man sieht also, wo das hin führt: RAM Vollausbau und wenn das nicht reicht, fette SSD dahinter. Und die Wahrscheinlichkeit, dass du das bei deinem Nutzungsprofil brauchst, würde ich mal behaupten, geht sehr stark gegen 0.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also danke schon mal für die rege Beteiligung und die wirklich hilfreichen Antworten. Um mal auf die Einwände einzugehen:

- i7-4790k ist mir irgendwie etwas zu alt (ich weiß hat fast die selbe Leistung wie Skylake) und ich glaube 6 Kerne können sich in der Zukunft ganz gut auszahlen

- Quad Channel RAM macht natürlich Sinn, aber wenn ich 4x4GB nehme kann ich im extrem Fall nur 32GB einbauen, sollte vermutlich auch reichen, muss man nur bedenken

- SSHD nehme ich raus

- SSD wird dann wohl doch eine normale, wenn alle sagen "macht keinen Sinn"! (Auch wenn ich die 950 Pro echt cool finde)

- Kühler: hat der Noctua wirklich Vorteile gegenüber dem BeQuiet (BeQuiet gefällt mir optisch besser)?

- Netzteil: Würde dann entweder die 550Watt Version nehmen oder direkt das von SuperFlower, aber reichen 550 Watt wirklich auch für die Zukunft, kommt mir etwas knapp vor

Allgemein ist mir natürlich klar, dass die Konfiguration teilweise etwas over the Top ist bei meinen Anwendungen, aber ich will halt nachhaltig kaufen, deshalb habe ich mir auch die 950 Pro in den Kopf gesetzt. Macht es Sinn, die 840 Evo zu nehmen und die gesparten 100€ in was zu investieren oder lieber einfach über die 100€ freuen?! :D
 
Wenn man so viel Geld ausgeben möchte und auch für Gaming, würde ich auf jeden Fall eine 512 GB SSD holen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich möchte natürlich möglichst wenig ausgeben und es müssen jetzt nicht unbedingt 1700€ sein, ich bin auch sehr happy, wenn ich ein vernünftiges System für 1500€ oder weniger bekomme, mir geht es hauptsächlich darum, dass es, soweit das halt bei Technik möglich ist, nachhaltig ist (z.B. bin ich über die 4 Kerne meines Q6700 echt froh, sonst ginge da jetzt gar nichts mehr).

Ich überlege Grade wie viel RAM ich denn wirklich brauche, hauptsächlich wird der bei mir für VMs und irgendwelche komplexeren Berechnungen gebraucht, aber mit 32GB sollte ich da eigentlich auskommen (irgendwie stört es mich mehr 200€ für RAM auszugeben, als für eine SSD, obwohl beides wahrscheinlich ähnlich wenig spürbare Leistung im Alltag bringt)
Ist Dual zu Quad Channel denn so stark zu merken?
 
Na ja, bei dem Anwendungsprofil ist mehr RAM sicher der richtige Weg.

Zumal du bei einem 32GB Kit auch das bessere Preis/Leistungs-Verhältnis hättest.
Wenn du wie du oben siehst 111€ für 16GB ausgibst, aber "nur" 84€ mehr für doppelt so viel bezahlen würdest.
 
Na-Krul schrieb:
Wie gesagt, der Rechner wäre für 1100-1200€ mit nem 4790K genau so schnell, mit 500€ in der Hinterhand ist der Rechner in 5 Jahren flott modernisiert und dann wesentlich schneller als jetzt ein 5820K.

Die Aussagen halte ich beide für ein Gerücht.

Rechne mal 5 Jahre zurück. Dann schau was du heute für 500€ bekommst. Das ist möglicherweise besser als ein System von damals, aber wesentlich? Wohl kaum.

Und 500€ spart er mit einem 4790K nicht ein - man muss dann hier schon die Differenz sehen.

Wenn er ein halbwegs ordentliches Sample erwischt und den 5820k auf ~4.2GHz fährt wird in 5 Jahren vielleicht ähnliches für 500€ zu haben sein. Aber er hat bis dahin weniger Leistung, bei Ausnutzung dessen sogar deutlich. Und er hat weniger Schnittstellen und ist im RAM begrenzter.

Vergesst mal nicht, dass er nicht nur zocken will. Der größere Cache kann sich hier auch bemerkbar machen.
 
Bei den 500€ musst du noch den Verkauf der alten Hardware drauf rechnen, dachte das sei offensichtlich... und einen i7-980X von damals steckt heute jeder i5 gemütlich in die Tasche. Und selbst für ein Upgrade i7-870 inkl. Board und Ram auf einen i7-6700K inkl. Board und Ram musst du keine 500€ drauf zahlen.
Hier der Link für ungläubige: http://www.anandtech.com/bench/product/142?vs=1544
Insbesondere beim zocken (IPC) sieht der 5 Jahre alte 6-Kerner kein Land gegen den i5.
Ist sogar schon beim 4690 ohne OC so: http://www.anandtech.com/bench/product/142?vs=1198
Nochmal: auf Vorrat kaufen ist bei Hardware immer blöde.
Ram für 4790K: http://geizhals.de/g-skill-ares-dimm-kit-16gb-f3-2400c11d-16gab-a963412.html (2x)
Aber sicher, der 5820K ist gut, wenn du den willst nimm ihn. Vielleicht bekommst du ja irgendwann Software die das auch nutzen kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Na-Krul schrieb:
und einen i7-980X von damals steckt heute jeder i5 gemütlich in die Tasche

Selbst wenn die IPC beim i5 heutzutage deutlich gestiegen ist ggü. dem 980X (der übrigens schon fast 6 Jahre alt ist), ließ auch dieser sich anscheinend recht gut takten und hat weiterhin 6C/12T ggü. 4C/4T. Da wird es genügend Anwendungen geben, wo der 6 Jahre alte Prozessor den i5 in die Tasche steckt. Und ein 6600K ist nicht unbedingt ("jeder i5"). Gib den beiden mal noch OC und Vergleiche dann nochmal.

Ich wiederhole hier nochmal: Es geht NICHT um einen reinen Gaming PC.

Na-Krul schrieb:
Und selbst für ein Upgrade i7-870 inkl. Board und Ram auf einen i7-6700K inkl. Board und Ram musst du keine 500€ drauf zahlen.

Aha, weil der 6700k ja so gut zu bekommen ist. Von einem übertakteten 980X gäbe es jetzt überhaupt keinen Grund upzudaten. Und bei einem i7-870 werden die 500€ schon knapp (was bekommt man noch dafür?). Und trotzdem hat man dann insgesamt nochmal deutlich drauf gezahlt und über die Jahre weniger Leistung gehabt. Da der 980X damals aber auch viel teurer war, hinkt der Vergleich natürlich. Er hinkt ebenso, weil erst ab Sandy die IPC nur noch marginal/Generation angestiegen ist. Ebenso lässt du damit die Entwicklung außen vor. Denn wie schon gesagt ist keine große IPC Steigerung zu erwarten, es kann also in Zukunft nur über Kerne skaliert werden, was im übrigen viele Programme auch schon tun. Mittlerweile sind wir bei 4 virtuellen Kernen für Spiele angekommen. Der 980X war seiner Zeit voraus, heute dümpeln 6-Kerner aber nicht nur noch vor sich hin.

Gerade weil der TE eben nicht nur spielt, sondern auch viele Anwendungen parallel ausführt. Als (Web)entwickler hat man X-Tools gleichzeitig offen, da kann ein 6 Kerner definitv über die Jahre nicht schaden. Vielleicht will er ja auch mal ein Spiel starten ohne seine VMs herunter fahren zu müssen.

Zu behaupten der 6 Kerner hätte für ihn 0 Vorteil, ohne sich mit den Anforderungen genau auseinander zu setzen, empfinde ich als ziemlich vermessen.

Mal anders gefragt: Q4/2011 kam Sandy-E raus, also vor knapp 4 Jahren. Was denkst du, wann ein 3930K obsolet wird?
http://www.anandtech.com/bench/product/552?vs=1544

Gib dem 3930K die Sporen und er lacht über die Gesamtheit einen i5 sowas von aus.

@TE
Wenn du noch ein halbes Jahr auf Broadwell-E warten kannst, dann würde ich das tun. Allerdings kann man wohl noch nicht sagen wie die Preiseinteilung da aussehen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja fuers Studium braucht man kein 6Kerne Rechner holen :cool_alt:
Wuerde auch in nen standart 4Kerner investieren, der sollte locker reichen.
 
Zurück
Oben