Cool Master schrieb:
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Nur weil man etwas Umsetzen KANN, muss man es nicht machen. Man kann auch Autos mit 1000 PS in Serie bauen macht man aber nicht.
Wenn das 1000PS-Auto dabei nicht mehr kostet und verbraucht als eines mit 100PS und auch sonst keine Nachteile bringt, würde es sich bestimmt sehr gut verkaufen.
Bliebe vielleicht das erhöhte Unfallrisiko, weil plötzlich Leute in so einem Supersportwagen sitzen, die normalerweise nur einen Panda oder Ibiza fahren. Das kann man vielleicht auf UEFI übertragen. Aber ich denke nicht, dass das so viele "Noobs" anlockt, wie hier alleemein befürchtet wird.
Diejenigen, die sich überhaubt nicht auskennen, werden sich sowieso nie in das UEFI-Setup verirren und auch nicht auf die Idee kommen, irgendwelche Übertakter-Tools zu installieren. Deshalb spielt es auch keine Rolle, wie (un-)zugänglich die Oberfläche gestaltet ist.
Ich persönlich habe die alten DOS- (und sogar CP/M-) Zeiten mitgemacht, aber trauere diesen trostlosen Textmenus trotzdem oder gerade deshalb nicht nach. Im Gegenteil, sollen sie den Weg allen sterblichens gehen. Genauso wie schon die alten textlastigen, mit Optionen gespickten Installationsprozeduren der Betriebsysteme.
Solange der, der sich auskennt noch alles findet, was er braucht, halte ich es für eine sehr gute Idee, solche Systemeinstellungen mit Bedienoberflächen auszustatten, die aus diesem Jahrtausend stammen.