Glasfaseranbindung an Heimnetz anbinden

Masupilamiz88

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Heimnetzwerk Umgestaltung -

Bewohne das 1.und 2. Og eines (ehemaligen) 3 Familienhauses. 2020 habe ich renoviert.
Die oberen beiden Geschosse habe ich pro Zimmer mit Netwerk-Patchdosen (cat6) ausgestattet, die datenkabel auch cat6 habe ich unterputz
sodann zu meinem Router Fritz Box "7560 "
(siehe) Skizze gezogen.

Auf Grund der Vielzahl der Anschlüsse habe ich einen Netgear Gigabit Switch (16fach)
als zusätzlichen Verteiler eingesetzt

Im EG wohnt mein Dad, der nur den Router über den herkömmlichen Anschluss angeschlossen hat,
weitere Räume steuert er wireless über Devolo an. (er hat da nicht so großartige Ansprüche) trotzdem hat er einen aktuelleren Router mit VDSL Speed.

Jetzt hat der örtliche Anbieter die Glasfaserarbeiten begonnen und ich habe so eine tolle Box
(noch nicht freigeschaltet).

Leider wurde diese in den Keller verlegt, sodass ich nun gezwungen bin, das Heimnetzwerk erneut umzubauen.

Leerrohre gibt es leider nicht.
Da ich ja nun eh reissen muss, kam die Idee die beiden Netwerke "EG DAD" und "die beiden OGs" zu verbinden,
um Kosten zu sparen. Im Zuge meiner Recherche hatte ich einen jungen It'ler hier, der mir folgende Beratung gegeben hat.

Bitte Skizze dazu ansehen:

Keller:
Kabelwege
1) Glasfaserbox im Vorratskeller--> Datenkabel durch Flur, zu Kellerraum oben: Hier Ziel: Switch als Verteiler--> ´
2)Ein Weg zu anderem Kellerraum
benötigt bald Netzwerkanbindug für Smart Anbindung der Photovoltaikanlage,
3)Kabel durchgehend nach oben in das erste Og. Ziel Router, wo meine bisherige Schaltzentrale ist,

EG:
1) Kabel direkt nach oben Router (Kabel3 Schritt vorher)
2) Kabel vom 1.Og. (Router =Master) kommend in Router "Dad - EG"

Erstes OG:
1. Kabel vom Keller in den Router
2. Kabel von meinem Router zu Router EG(DAD)

___________ZIEL: Providerkosten aufteilen/ über einen Anbieter beziehen, und vom Glasfaserspeed profitieren.
Oberes Geschoss = Master (dachte dann sei ich bzw das Netz oben schneller) , EG = Client, unterschiedliche IPs,
Telefon bei Dad im EG sinnvoll . Ich nutze über Alexa und Homematic Smart Home Skills, die ich gerne nur in meiner Wohnung aktivieren möchte.

Was mich verunsichert:
Ich lese häufig, das die Glasfaserbox zunnächst und ausschliesslich mittels Glasfaserkabel (nicht Datenkabel) an einen Router geschaltet werden muss
Außerdem wundert mich, das der erste Kabelweg Keller direkt in den Switch gehen soll?!?! Geht das überhaupt? Oder macht es eher Sinn einen Glasfaserfähigen Router (Master im Keller)
unten vorzuschalten und von da aus auf Switch mit folgenden Wegen:
  • KellerRaum PV
  • Modem EG
  • Modem 1.OG -Switch 16fach -Netzwerkpatches/Dosen

Wo würdert ihr welchen Router einsetzen? Macht es sinn noch einen VDSL Router zu kaufen? Andere Komponenten? Oder anders positioniert?
 

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  • Microsoft Excel-Arbeitsblatt (neu).xlsx
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Warum gehst Du nicht vom Glasfaserübergabepunkt in den WAN Port der Fritzbox, und von Da im LAN 1 der FritzBox in den Switch und vom Switch dann in alle Räume per LAN, bzw DLAN (wenn nötig und möglich)?
 
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Also du meinst von Glasfaser zu eG Router und von da aus zu meinem Router im ersten og ? Dann müsste ich ein Kabel wieder runter ziehen , um lan auch bei dem Pv Punkt zu haben . Geht auch - ich sagte dem damals Berater nur , dass ich gerne der schnellere wäre , aber wo du es sagst - ist ja nicht verlangsamend . Muss den von gf Punkt zu Router 1 ein datenkabel oder ein gf Kabel ?
 
Masupilamiz88 schrieb:
Muss den von gf Punkt zu Router 1 ein datenkabel oder ein gf Kabel ?
Sowohl das Glasfaser als auch das Kupferkabel übertragen Daten. Normalerweise wird aber glaub ich ne Box im Keller angebracht die schon von Glas auf Kupfer übersetzt.
 
Masupilamiz88 schrieb:
Ich nutze über Alexa und Homematic Smart Home Skills, die ich gerne nur in meiner Wohnung aktivieren möchte.
Stört es da, wenn die im gleichen Netzwerk hängen wie dein Dad? Ernste Frage, ich nutze Alexa nicht.
Masupilamiz88 schrieb:
Was mich verunsichert:
Ich lese häufig, das die Glasfaserbox zunnächst und ausschliesslich mittels Glasfaserkabel (nicht Datenkabel) an einen Router geschaltet werden muss
Durchaus wahrscheinlich. In der Gf-Box endet meist nur das Kabel von draußen und dahinter kommt oft noch ein Wandler/Modem/ONT, der dann eine RJ45-Schnittstelle hat, wo dann bspw. eine FritzBox angeschlossen wird. Alternativ halt Wandler und Router kombinieren mit einer FB5530.
Masupilamiz88 schrieb:
Außerdem wundert mich, das der erste Kabelweg Keller direkt in den Switch gehen soll?!?! Geht das überhaupt?
Nein. Du brauchst ja irgendein Gerät, was sich einwählt und dein Netzwerk verwaltet.
Masupilamiz88 schrieb:
Oder macht es eher Sinn einen Glasfaserfähigen Router (Master im Keller)
unten vorzuschalten und von da aus auf Switch mit folgenden Wegen:
  • KellerRaum PV
  • Modem EG
  • Modem 1.OG -Switch 16fach -Netzwerkpatches/Dosen
Spar dir die Modems in EG und OG. Und weil unten im Keller wahrscheinlich eh eine FB hängt hast du das mit dem Switch dort auch gleich erledigt.
Masupilamiz88 schrieb:
Wo würdert ihr welchen Router einsetzen?
Unten eine FB5530 oder FB7590 hinter Wandler. Nur abhängig von deinen Wünschen. Den Rest würd ich in ein Netzwerk packen, wenn du sicher gehen willst steckst du deinen Vater halt ins Gastnetzwerk der FB.
Masupilamiz88 schrieb:
Andere Komponenten? Oder anders positioniert?
Tu dir den Gefallen und leg ein zweites Kabel noch hoch zu dir ins 1. OG oder gleich ins 2. OG. Vielleicht wollt ihr ja doch mal wieder eine dritte Wohnung draus machen oder 1 Kabel reicht dir von der Bandbreite her nicht mehr.
alex_k schrieb:
Warum gehst Du nicht vom Glasfaserübergabepunkt in den WAN Port der Fritzbox, und von Da im LAN 1 der FritzBox in den Switch und vom Switch dann in alle Räume per LAN, bzw DLAN (wenn nötig und möglich)?
Die wenigsten Gf-Übergabepunkte haben einen Ausgang für Netzwerkkabel. Unterschiede je nach Anbieter/Region aber denkbar.
 
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Sehr gut. Mit einem FB5530 im Keller zu starten klingt sinnvoll. Ich hatte auch schon im Gefühl das der Switch sinnlos dort ist .
rezzler schrieb:
Spar dir die Modems in EG und OG. Und weil unten im Keller wahrscheinlich eh eine FB hängt hast du das mit dem Switch dort auch gleich erledigt.
Allerdings verstehe ich nicht wieso ich die Modems dahinter (eG/of) einsparen kann . Dann habe ich doch kein wlan mehr ,bzw. vernünftiges wlan , oder willst du mit repeatern arbeiten / oder meinst du die Fritz boxen als Access Points umkonfigurieren?
Ergänzung ()

Das mit den zweifachen Kabel nach oben klingt sinnvoll !! Danke .
Ist es denn auch möglich in einer der Netzwerkdosen ( andere Räume ) anzusetzen und den dann von seinem Gegenstück Patch ( hinter Netzwerkschrank oben ) als Input für meine Komponenten ( og) zu nutzen ?

Dann hätte ich nämlich bessere Möglichkeiten aufputz ( Kabelrohr) am Haus entlang zu gehen um einen dieser Patches zu erreichen.

Im ursprünglichen Plan - Fall siehe Skizze- bin ich bei Mutter im Zimmer aufputz unterwegs (😫) geht , aber ist naja 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi und (erstmal) willkommen im Forum...

Mal vorweg:
Warum hast Du das Excel-Dokument nicht der Einfachheit halber als Grafik (oder wenigstens PDF) exportiert und hier eingefügt?

Dann:
Üblicherweise funktioniert der GF-Anschluß schematisch so...
Anschlußschema FTTH.jpg

...um überhaupt private Kunden-Anschlüsse mittels Zugangsdaten vom Router via ONT auch authentifizieren zu können.

Jetzt das Interessante:
Ein GF-Anschluß bedeutet nicht gleich "überirdische" Versorgungsgeschwindigkeit - gibt der Tarif überhaupt genug für eine "Aufteilung" her?
Und wenn​
Masupilamiz88 schrieb:
Telefon bei Dad im EG sinnvoll . Ich nutze über Alexa und Homematic Smart Home Skills, die ich gerne nur in meiner Wohnung aktivieren möchte.
sollte wohl neben der Bereitsstellung der Telefonie für den EG-Part auch eine lokale Trennung der Netzkreise sinnvoll sein, um bspw. Prioritäten zuweisen zu können - bevorzugt separiert man dann bspw. mittels sog. VLANs. Leider stellen FBen davon mit dem frei IP-adressierbaren Hauptnetz sowie dem dagegen nicht frei IP-adressierbaren Gastnetz auch nur zwei zur Verfügung.
Wie ist das mit dem Festnetz-Telefon für den Vater im EG - ist eine Anbindung per Kabel am Router (als TK-Anlage) nötig? Wenn ja, existiert eine entsprechende Leitung, falls der im Keller beim ONT platziert wird?
Anderenfalls per DECT könnte die Positionierung des Routers (im Keller) vllt. Schwierigkeiten verursachen - dann müßte evtl. (via Ethernet) mit einem DECT-Repeater der Versorgungsbereich erweitert werden.
Und dann...ich bin mir zwar nicht ganz sicher (also korrigiere mich jemand Wissendes gern), aber m. W. n. funktioniert IP-Telefonie nicht über das mittels LAN-Port bereitgestellte Gastnetz.
Also dann vllt. doch eher die FB ins EG platzieren - dann müssen aber mind. zwei LAN-Leitungen (für Anschluß an ONT und PV) in den Keller führen.

Tja, der Standort wird wohl das Entscheidende sein, ob man das ganze Konstrukt auch (bzgl. i-welcher Switche) anders gestalten kann.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke und danke für die tollen Denk Anstöße. Wir sind auf dem platten Land , wir haben nicht mal ne 50k Leitung bisher , von daher wird es reichen .
Gut , ich denke es wird ok sein , wenn ich mir ein Netzwerk mit dad teile , gast Zugriff ist auszuprobieren.
 
Masupilamiz88 schrieb:
Sehr gut. Mit einem FB5530 im Keller zu starten klingt sinnvoll. Ich hatte auch schon im Gefühl das der Switch sinnlos dort ist .
Wenn du noch eine halbwegs aktuelle FritzBox übrig hast tuts auch die mit einem Gf-Modem.
Masupilamiz88 schrieb:
Allerdings verstehe ich nicht wieso ich die Modems dahinter (eG/of) einsparen kann . Dann habe ich doch kein wlan mehr ,bzw. vernünftiges wlan , oder willst du mit repeatern arbeiten / oder meinst du die Fritz boxen als Access Points umkonfigurieren?
Aufs WLAN hab ich jetzt in der Tat nicht geachtet ;) Ich würd dann APs kaufen oder halt FritzBoxen umkonfigurieren, je nach Bedarf. Ich hab mich nur an dem "Modem" gestört, weil das für mich darauf gedeutet hat, das du im Keller die FritzBox hast, die ein eigenes Netz aufspannt und dann noch die anderen beiden Boxen, die jeweils nochmal ein Netz aufspannen.

Das wäre aus Sicherheitssicht zwar sehr geil, aber halt viel Konfigurationsarbeit, besonders, wenn du mal von außen zugreifen willst.
Masupilamiz88 schrieb:
Ist es denn auch möglich in einer der Netzwerkdosen ( andere Räume ) anzusetzen und den dann von seinem Gegenstück Patch ( hinter Netzwerkschrank oben ) als Input für meine Komponenten ( og) zu nutzen ?
Wie meinst du das? Später ein Netzwerkkabel in der Unterputz-Dose verlängern nach oben?
 
Mal ne bescheidene Frage: Welcher Anbieter baut den das GF bei Dir aus?

Bei uns zum Beispiel wurde vom Betreiber zwischen Einfamilienhäusern und Mehrfamilienhäusern unterschieden. Das wurde beim Bau der Infrastruktur dann anders gehandhabt.

Die EFHs haben nur eine Faser und einen ONT (Abschlusspunkt GF -> Netzwerk) gesetzt bekommen, von wo es dann via Netzwerkkabel (also kein Glasfaser mehr) in den WAN-Anschluss der FritzBox geht.

Bei den MFHs ist das anders. Dort ist ein APL gelegt worden, welcher (entsprechend der Haushalte) dann mehrere Fasern dort aufgelegt bekommen hatte.
Im nächsten Schritt musste dann der Eigentümer des MFHs via eigens beauftragten Elektriker vom APL zu den jeweiligen Wohnungen Glasfaserleitungen legen lassen. Von da aus setzte dann der Betreiber in den jeweiligen Wohnungen seine ONTs, welcher wiederum dann via Netzwerkkabel mit den FritzBoxen verbunden wurden. Das entspricht in etwa dem Bild oben im Beitrag #7 (User007), wobei dort nur eine Wohneinheit dargestellt ist.

Die Frage, die ich stellen möchte: Was genau wurde in Deinem Keller verbaut? Ein ONT, von wo aus es mit mit einem Netzwerkanschluss weitergeht oder was anderes? Habt Ihr nur einen (!) Glasfaseranschluss für das gesamte Haus bestellt oder für jeden Haushalt einen?

Das würde nämlich die ganze Diskussion in eine etwas andere Richtung schieben, wenn Du beispielsweise 2x GF in die jeweiligen Wohnungen ziehen müsstest.
 
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